Rosa Marin
Helden der Weide - Möge das Horn mit dir sein
978-3-7348-4163-7
Magellan Verlag
Alter: 8+
Willkommen auf dem Rosmarinhof! Das junge Hochlandrind Shaggy zieht auf den Biohof von Bauer Hermann. Shaggy fühlt sich gleich wohl. Es gibt gutes Futter und einen gemütlichen Stall. Nur als er vor dem Einschlafen einen Mäusepapa mit seinem Kind reden hört, vermisst er ein bisschen seine Eltern. Es gibt eine Menge Tiere auf dem Hof. Da sind beispielsweise die Ziegen Hermine und Donald. Hermine ist klug, doch Donald, der Bock mit der Trump-Frisur, ist dumm wie Stroh und redet, ohne vorher dachzudenken. Hofhund Bambi ist manchmal ein Wichtigtuer, aber nur manchmal. Die Katzen Lilly und Lissy kritisieren Shaggys “ungepflegtes” Fell und die beiden anderen Rinder auf dem Hof, Pablo und Ünni, sind ein bisschen eifersüchtig auf Shaggys beachtliche Hörner, aber alles in allem sind Shaggys Mitbewohner alle ok. Den Bauern Hermann nennen die Tiere Obbo, Kurzform für Oberboss. Obbo hat auch gleich einen Job für Shaggy und die anderen. Die Rinder und Ziegen sollen die Obstwiesen für die Ernte vorbereiten, sprich: das Gras runter fressen, bevor die Kirschen geerntet werden. Das spart dem Bauern Zeit und Arbeit, und es sieht ordentlich aus, denn die Tiere geben selbstverständlich ihr Bestes. Bei der Arbeit erzählt Shaggy seinen neuen Freunden ein bisschen was über sich. Er kommt aus Schottland, genauer aus den Highlands. Da tragen Männer Röcke und Rinder haben dickes Fell. Shaggy hat in seinem Zottelfell außerdem jede Menge nützliche Dinge versteckt. Als Obbo ein rätselhaftes Paket erhält, hören die Tiere ihn sagen, darin sei etwas, um die Kräuterdiebe zu verjagen. Diebe? Das klingt ernst, meinen sie, und wollen natürlich helfen. Aber dazu müssen sie mehr über die Diebe in Erfahrung bringen. Bei den Ermittlungen lernt Shaggy den Raben Schneeweißchen kennen, der immer über alles Bescheid weiß und die komplette Mäusefamilie Müller-Fellheimer. Um mehr über die Diebstähle zu erfahren, sollen die Ziegen die Bauernfamilie belauschen. Ob das wohl gut geht? Hermine ist ja clever und kriegt das sicher hin, aber Donald? Natürlich verbockt er es. Verfressen wie er ist, kann er sich beim Spionieren nicht von den Kübelpflanzen fernhalten und bekommt Ärger mit der Bäuerin. Die Bäuerin nennt ihn Fressteufel. Hermine nennt ihn Volltrottel. Beide haben Recht. Trotz des Fehlschlags wollen die Tiere weiterhin die Diebe fangen. Vielleicht kommen die ja schon heute Nacht. Sie brauchen einen Plan. Jeder bekommt eine Aufgabe. Aber was, wenn die Diebe bewaffnet sind? Vielleicht können sie die Bienen um Unterstützung bitten? Die Mäuse verhandeln mit der Bienenkönigin, mit Erfolg. Nur dass der Bauer nachts den Stall abschließt, haben die Tiere nicht bedacht. Zum Glück hat Shaggy das passende Werkzeug im Fell, um den Riegel zur Seite zu schieben. Leider ist es ziemlich langweilig, nachts den Hof zu observieren, und leider macht es auch müde …
Krimifall oder Reinfall? Ein cooles Bauernhof-Abenteuer mit noch cooleren tierischen Helden! Theoretisch ist zwar Shaggy die Hauptfigur, aber am witzigsten fand ich den Ziegenbock Trump, äh ich meine natürlich Donald, der immer Mist baut. Die Geschichte ist leicht zu lesen, mit großer Schrift, bunten Bildern und Comic-Elementen, die den Text ergänzen. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist, dass die Geschichte zwar auf einem Bauernhof spielt, aber es eben mal keine Pferdegeschichte ist. Band 2 ist übrigens bereits erschienen, und es wird weitergehen!
Viel Spaß beim Lesen!!!
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