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Mittwoch, 6. März 2019

"Amalia von Flatter – Vampire tanzen nicht mit Feen"

Wie Vampire wirklich ticken: "Amalia von Flatter – Vampire tanzen nicht mit Feen"!

Laura Ellen Anderson, übersetzt von Katrin Segerer
Amalia von Flatter – Vampire tanzen nicht mit Feen
978-3-505-14086-0
Schneiderbuch/ Egmont Verlag
Alter: 8+

Vampirmädchen Amalia von Flatter lebt in der Stadt Nokturnia im Königreich der Nacht. Ihre Familie veranstaltet seit Generationen den alljährlichen „Barbarischen Ball“. Amalia findet den Ball langweilig, weil da nie jemand in ihrem Alter ist, nur lauter alte Ungeheuer, die zu viele Rüschen tragen. Doch dieses Jahr wird alles anders. König Vladimir, der seit dem „Feenvorfall“ (die Königin wurde damals von einer Fee gefressen!) auf keinem Barbarischen Ball mehr war, hat sein Erscheinen angekündigt, und er bringt seinen Sohn, Prinz Marillo, mit. Marillo soll von nun an auch in die gleiche Schule wie Amalia gehen. Amalia und ihre besten Freunde Flora, ein großes, behaartes Yeti-Wesen, mit ebenso großem und behaarten Herzen und Todd Schnitter, ein kleiner Sensenmann, sind schon sehr gespannt. Leider entpuppt sich Prinz Marillo als verwöhnter und arroganter Giftzwerg, der sich sogar in der Schule von seiner Mumienmagd bedienen lässt. Außerdem ist er richtig gemein. Er findet Amalias Hauskürbis Kürbinian albern und nennt Flora ein Monster. Anfangs glaubt Amalia, er wäre vielleicht nur etwas nervös wegen der neuen Schule, doch auch beim Probedinner für den Ball mit ihrer Familie benimmt er sich unmöglich. Als Geisterbutler Buh die Tür öffnet und Amalias Mutter die Gäste begrüßt, kickt er ihr Glitzer aufs Kleid, in den er vorher „versehentlich“ rein getreten ist. Nicht nur Amalias Mutter, sondern alle Bewohner von Nokturnia, fürchten sich vor Glitzer, genau wie vor Einhörnern, Engelskatzen und anderen Wesen des Lichts. Obwohl alles perfekt ist und jeder Winkel des Schlosses, sogar die Toiletten, auf Hochglanz poliert sind, hat Marillo ständig was zu meckern, das Getränk ist zu salzig, der Stuhl zu unbequem. Während Marillos Vater teilnahmslos und mit traurigen Augen an der Tafel sitzt, geben Amalias Eltern Marillo alles, was er fordert. Er will den besten Stuhl, will eine unbezahlbare Statue geschenkt haben, die seit Generationen in Familienbesitz ist, und er will Kürbinian, weil er Haustiere plötzlich doch nicht mehr so albern findet. Amalia ist entsetzt, als ihre Eltern ihm Kürbinian ohne eine Spur von Protest übergeben. Wie soll sie ihren geliebten Hauskürbis zurück bekommen? Sie holt Todd und Flora ab, und sie schleichen zum Palast. Es ist schon spät, und die Sonne geht auf. Nun erwachen die gefährlichen Wesen des Lichts. Ein Einhorn verwandelt mit seinem Glitzer Todds Sense in eine Sonnenblume. Die Freunde suchen Schutz in einem Erdloch und graben sich bis zur Höhle von Floras Tante durch. In der nächsten Nacht in der Schule ist Marillo so gemein wie immer. Kürbinian hat er nicht dabei. Buh hat die Idee, Amalia solle Marillo einfach „besuchen“. Sie entdeckt ein Geheimnis im Palast. Der König war verheiratet mit Morgentau, einer Fee! Marillo ist also eine halbe Fee. Der König hat erkannt, Wesen des Lichts sind nicht böse und haben vor Wesen der Dunkelheit genauso Angst wie umgekehrt. Eines Nachts verschwand Morgentau, und der König wurde depressiv. Er kümmerte sich nicht mehr um seinen Sohn, sondern ließ ihn von Mumienmägden aufziehen. So wurde der zum verwöhnten Schnösel. Amalia hat Mitleid mit ihn, keine Mutter, keine Freunde, sicher ist er einsam. Tatsächlich freut sich Marillo, dass sie zu ihm zum Spielen kommt, ist aber sauer, als er merkt, dass sie nur wegen Kürbinian hier ist. Amalia erklärt ihm, dass man Freunde nicht wie Bedienstet behandeln darf. Sie behält sein Geheimnis für sich, aber beim Ball kommt alles ans Licht. Die anderen Gäste, auch Amalias Freunde, reagieren zunächst wenig tolerant.
Ein monstermäßiger Lesespaß, der mit allerlei Vorurteilen über div. Fabelwesen aufräumt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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