Starke Schwestern: "Iron
Flowers – Die Rebellinnen"!
Tracy
Banghart, übersetzt von Anna Julia Strüh
Iron
Flowers – Die Rebellinnen
978-3-7373-5542-1
Fischer
Sauerländer Verlag
Alter:
14+
In
Viridia haben Frauen keine Rechte. Sie schuften in Fabriken, dürfen
nicht lesen lernen, werden zwangsverheiratet. Hier leben die
rebellische Nomi und ihre bildhübsche Schwester Serina. Serina wurde
ihr ganzes Leben darauf vorbereitet, eine Grace zu werden. In Kürze
wird der junge Thronfolger seine ersten 3 Graces erwählen. Nomi
begleitet Serina als Zofe zur Auswahl. Während Serina und die
anderen Anwärterinnen sich im Ballsaal sammeln, stiehlt Nomi ein
Buch aus der Bibliothek. Ihr Bruder Renzo hat ihr heimlich das Lesen
beigebracht. Als sie dem Thronfolger Malachi und dessen Bruder Asa
begegnet, ist sie unverschämt frech zu ihnen. Umso größer ist die
Überraschung, als Malachi, neben den Mädchen Maris und Cassia,
ausgerechnet Nomi als Grace wählt. Die verdatterte Serina wird Nomis
Zofe. Als Serina mit dem gestohlenen Buch erwischt wird, nimmt sie
die Schuld auf sich und wird fortgebracht. Nomi weiß nicht, was dann
mit ihr passiert. Während die aufsässige Nomi lernen muss, eine
fügsame Grace zu sein, landet die anmutige, stille und stets
folgsame Serina auf einer Gefängnisinsel. Auf der Insel gibt es
nicht genug Nahrungsrationen für alle. Man (bzw. Frau, denn es ist
ein reines Frauengefängnis) muss ums Überleben und zur Unterhaltung
der Wachen kämpfen. Die Überlebende des Kampfes und ihre Gruppe
erhalten dann Nahrung. Die Frauen sind laut und wild, tragen kurze
Haare. Serina lernt zu kämpfen, während ihre Schwester das Tanzen
lernt. Im Grunde sind beide Schwestern Gefangene. Nomi freundet sich
beim Tanzen mit dem sympathischen Asa an. Vielleicht kann er ihr
sagen, was mit Serina passiert ist. Ein Buch taucht in ihrer
Schublade auf. Ein Geschenk? Eine Botschaft? Eine Falle? An seinem
Geburtstag wird Malachi eine „Erste Grace“ wählen, die seinen
ersten Sohn gebären soll. Cassia reißt sich geradezu darum. Mit
Maris versteht sich Nomi besser als mit Cassia. Maris hat ein
Geheimnis. Sie liebt eine Frau, was streng verboten ist. Serina
freundet sich indessen mit dem Wärter Val an, der ganz anders als
die anderen Wärter ist. Er hat auf der Insel jemanden verloren, der
ihm viel bedeutet hat. Serina erlebt viele brutale Kämpfe auf der
Insel, doch bei dem großen Pferderennen, das Nomi in der Stadt
erlebt, geht es nicht weniger brutal zu. Die Pferde hetzten durch die
engen Gassen, viele brechen sich die Beine, und nicht weniger Reiter
kommen ebenfalls zu Schaden. Nachts trifft Nomi sich heimlich mit
Asa. Er hat ihr verraten, wo Serina ist. In dem Buch über die
Geschichte Viridias erfährt Nomi die Wahrheit über die
Vergangenheit. Einst wurde Viridia von Frauen regiert, doch die
Männer hatten Angst vor ihnen, und so nahm die Unterdrückung ihren
Anfang. Asa sagt, wenn er der Thronfolger wäre, würde er die
Unterdrückung beenden. Asa und Nomi planen ein Schein-Attentat auf
den Regenten, das sie Malachi anhängen wollen, damit Asa an die
Macht kommt. Nomis Bruder Renzo soll dabei helfen. Serina und ihre
neuen Freundinnen planen derweil die Flucht von der Insel. Sie wollen
ein Floß bauen, doch dann muss Serina ihren ersten Kampf bestehen.
Val gibt ihr einen wertvollen Tipp – und einen Kuss. Da Serina ihre
Gegnerin nicht töten will, ergibt sie sich, und wird dafür von
ihrer Gruppe verbannt. Sie schmiedet einen Plan. Wenn es ihr gelingt,
die verfeindeten Gruppen zu vereinen, könnten sie sich gegen die
Wärter erheben, die in der Unterzahl sind. Nomi überkommen
währenddessen Zweifel an ihrem Plan, als sie erfährt, dass Malachi
ihr das Buch gegeben hat. Einer der Brüder lügt. Aber welcher?
Eine
spannende Geschichte um zwei starke Heldinnen! Ich kann Band 2 kaum
erwarten!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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