Die beste (M)Oma der Welt: "Schulcafé
Pustekuchen – Die Mogelmuffins"!
Kati
Naumann
Schulcafé
Pustekuchen – Die Mogelmuffins
978-3-440-15499-1
Kosmos
Verlag
Alter:
8+
Sich
mit einem kleinen Bruder wie Jacob das Zimmer zu teilen ist ätzend,
findet Tilli. Jacob schmiert seine Popel an die gemeinsame Tür,
pupst unter der Bettdecke und ist überhaupt eine kleine Nervensäge.
Jetzt hat er auch noch seine Guppys in die Badewanne verfrachtet und
im Aquarium Ameisen einquartiert, die natürlich alle ausbüxen, auch
in Tillis Zimmerhälfte, weil weder der wacklige Raumteiler, noch der
Klebebandstreifen auf dem Boden sie aufhalten. Weil Tillis und Jacobs
Mama auf Geschäftsreise muss, hat Oma Mona, genannt Moma, das
Kommando. Moma ist 66 und total cool. Sie führt das Schulcafé
„Pustekuchen“ und hat immer tolle (Rezept-)Ideen. Mit Moma hat
Tilli auch die Sache mit den Mogelmuffins ausgetüftelt. Frau
Habersack, die strenge Erdkundelehrerin hat eine brutal schwere
Klassenarbeit angekündigt und freut sich schon teuflisch auf die
vielen schlechten Noten, die sie dafür vergeben kann, weil wohl
keiner der Schüler alle winzigen Nebenflüsse Deutschlands kennen
wird. Weil man bei Frau Habersack nicht auf herkömmliche Weise
spicken kann, müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden. Die
Spickzettel sind mit Zaubertinte aus Zitronensaft auf die
Muffin-Förmchen geschrieben. Frau Habersack ist zwar misstrauisch,
als Moma der ganzen Klasse Muffins und Traubensaft spendiert, und
wittert einen großangelegten Betrugsversuch, aber sie kann nichts
nachweisen. Durch den Traubensaft wird die Schrift sichtbar. Nach der
Klassenarbeit entsorgt Tilli alle Förmchen, doch Frau Habersack
stürzt sich kurzerhand in die Mülltonne, um doch noch einen Beweis
zu ergattern, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen
ist. Der Chemielehrer soll ihr zur Hand gehen, doch in letzter
Sekunde kann Moma das Beweismittel „versehentlich kontaminieren“.
Frau Habersack kann Moma nicht leiden. Das „Pustekuchen“ ist ihr
ein Dorn im Auge. Diese ganzen lauten Kinder, die sie hier nun auch
noch in der Pause ertragen muss. Sie trägt dem Schuldirektor Zwickel
ihre Beschwerde vor. Der Ärmste ist außerdem noch ihr
Schwiegersohn. Doch Zwickel sieht keinen Grund, das Café dicht zu
machen, es sei denn, Moma würde sich etwas Schwerwiegendes zu
Schulden kommen lassen. Frau Habersack träumt von einer Lehrer-Oase,
zu der Schüler keinen Zutritt haben, mit Sauna und Cocktails und
Ruhe, Ruhe, Ruhe! Tilli hat Angst, dass die Muffin-Mogelei doch noch
auffliegt. Mit ihrer besten Freundin Annika bespricht sie die Lage in
ihrem Geheimversteck. Das liegt mitten in den Büschen zwischen der
Schule und Tillis Haus und ist wirklich supergeheim. Neben der Schule
zu wohnen hat Vor- und Nachteile. Man braucht nicht so weit zu
laufen, aber man kann auch nicht mal eben behaupten, die Hausaufgaben
auf dem Küchentisch liegen gelassen zu haben, wenn man sie nicht
gemacht hat. Nachbarin Frau Wurstmayr gehört wohl auch zu den
Nachteilen. Sie ist unglaublich neugierig und beschwert sich ständig
über alles. Weil Jacob und Annika Moma helfen wollen, geschieht im
„Pustekuchen“ eine Katastrophe, die mit grüner Erbsensuppe
anfängt und mit einer Löschaktion der Feuerwehr endet. Das Café
liegt praktisch in Trümmern. Darauf hat Frau Habersack nur gewartet.
Sie lacht sich schon ins Fäustchen. Ihre Lehrer-Oase ist in
greifbare Nähe gerückt. Doch sie hat nicht mit Tilli und ihren
Freunden gerechnet. Schaffen sie es, das Café wieder in altem Glanz
erstrahlen zu lassen, bevor der Direktor von seiner Konferenz zurück
kommt?
Eine
witzige Geschichte mit frechen, jungen Helden und der coolsten (M)Oma
überhaupt!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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