So prickelnd ist nur die allererste Liebe: "Wie
Brausepulver im Bauch"!
Christine
Fehér
Wie
Brausepulver im Bauch
978-3-570-16504-1
cbt
Verlag
Alter:
10+
Frieda
hat in der Mathe-Arbeit eine dicke 5 geschrieben. Natürlich muss
Superstreber/Mathe-Genie/Außenseiter Anselm (den alle nur Amsel
nennen, weil er etwas von einem mageren Vögelchen hat) darauf
herumreiten. Er meint, die Arbeit sei total leicht gewesen. Frieda
gibt heftig Kontra und nennt ihn einen Nerd ohne Hobbies und Freunde.
Das trifft ihn mehr, als sie ahnt. Im Sportunterricht am Barren macht
Amsel keine gute Figur, und die immer näher rückende Fahrradprüfung
versetzt ihn in Panik. Beim Training soll er Frieda überholen, die
bremst, und er fährt voll in sie rein. Frieda ist sich sicher, Amsel
ist der doofste Junge der Welt! Friedas Nachhilfelehrerin Pia, die
schon in der 8. Klasse ist, hat einen Verdacht. Kann es sein, dass
Frieda insgeheim in Amsel verliebt ist. Als sie ihn im Park trifft,
wo er heimlich Radfahren übt, merkt sie, dass er doch gar nicht so
doof ist. Sie hilft ihm, und auch er erkennt, dass sie nicht halb so
sehr Zicke ist, wie er immer dachte. Sie beobachten zusammen
Kaulquappen, und Amsel nimmt Frieda mit zu sich nachhause, um ihr
sein Terrarium und seine beiden Bartagamen Bartimäus und Akita zu
zeigen. Er überlegt, ob er Frieda zu seinem 10. Geburtstag einladen
soll. Sonst kommen eigentlich nur Jungs, und wer weiß, ob Frieda
überhaupt will. Schließlich nimmt er allen Mut zusammen und schickt
ihr die Einladung per Email. Sein Kumpel Elias ist davon nicht
begeistert. Auch Friedas beste Freundin Emily reagiert komisch, als
Frieda ihr von der Einladung erzählt. Emily will plötzlich auch
eine Einladung haben. Sie will immer bestimmen, und es passt ihr gar
nicht, dass Frieda mal etwas ohne sie machen könnte. Also bittet
Frieda Amsel um eine Einladung für Emily, um ihre Freundin zu
besänftigen. Auf der Party drängt sich Emily sofort in den
Mittelpunkt. Mit ihrem rosa Glitzer-Outfit gefällt sie nicht nur
Amsels kleinem Bruder Finn, sondern auch Elias. Amsel steht da mehr
auf Friedas natürlichen Look. Ihr Geschenk findet er auch klasse. Es
ist eine tolle Astgabel für sein Terrarium. Nach dem Kuchen-essen
gehen alle ins Technikmuseum, wo sie ein spezieller Mathe-Parcours
erwartet. Auch hier reißt Emily das Kommando an sich und schleimt
sich bei Amsel ein, von wegen Mathe wäre schon immer ihr
Lieblingsfach gewesen. Frieda hält das nicht mehr aus und
verabschiedet sich schon recht früh. Abends überlegt Amsel, ob er
ihr eine SMS schreiben soll. Dann piept sein Handy: eine SMS von
Emily! Er antwortet ihr und schreibt: Jemand steht auf dich ;-).
Emiliy ahnt nicht, dass er damit seinen vierjährigen Bruder Finn
meint, der nur noch von Emily und ihren goldenen Spaghetti-Haaren
spricht. Emily denkt, dass Amsel selbst es ist, der auf sie steht.
Das glaubt leider auch Frieda und spricht kein Wort mehr mit Emily
und Amsel. Erst auf der Klassenfahrt wird das Missverständnis
geklärt und sie versöhnen sich. Während Emily und die anderen
Rosa-Glitzer-Mädels Pony-reiten gehen, probieren Amsel und Frieda
etwas anderes aus und merken, dass es gar nicht so leicht ist, sich
in durchsichtigen Bällen, die auf dem Wasser schwimmen, zu bewegen.
Trotzdem haben sie Riesenspaß. Amsel findet es blöd, dass die
anderen Jungs den Mädchen im Duschraum einen Streich spielen wollen,
und beteiligt sich nur widerwillig. Als es aber darum geht, gemeinsam
mit seinem Musiklehrer bei der Nachtwanderung den anderen einen
Schrecken einzujagen, macht er begeistert mit. Am nächsten Tag im
Freibad küssen sich Amsel und Frieda zum ersten Mal, unter Wasser,
denn das muss ja nicht gleich jeder sehen ;-)
Was
kribbelt denn da im Bauch? Eine echt süße Geschichte über die
allererste Liebe!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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