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Mittwoch, 27. Dezember 2017

"Fritzi Klitschmüller"

Für alle Anti-Prinzessinnen: "Fritzi Klitschmüller"!

Britta Sabbag
Fritzi Klitschmüller
978-3-522-50540-6
Planet!/ Thienemann Verlag
Alter: 8+

Endlich sind Sommerferien, doch Fritzi kann sie nicht so richtig genießen. Ihre beste Freundin ist auf einen anderen Kontinent gezogen, und der Familienurlaub fällt ins Wasser, weil Fritzis hustende Mutter zur Kur an die Nordsee muss. Fritzis Vater regt sich Tag und Nacht über das „Ärgerhäuschen“ auf dem Nachbargrundstück auf, das er kaufen wollte, aber das ihm jetzt andere Leute vor der Nase weggeschnappt haben. Fritzi findet das auch doof. In dem Haus hätte sie ein eigenes Zimmer bekommen und hätte es sich nicht mehr mit ihrem kleinen Bruder Kai teilen müssen. Wenn Fritzi wenigstens ihr heiß ersehntes Skateboard zum Geburtstag bekommen würde. Aber nein, ihre Mutter hat ihr stattdessen ein Prinzessinnen-Kleid genäht! Fritzi ist alles andere als eine Prinzessin, aber wenn man das Kleid mit Piratengürtel und Säbel kombiniert, ist es halbwegs tragbar. Trotzdem: Ein Skateboard-Beschaffungs-Plan muss her! Der neue Nachbarjunge Thies aus dem „Ärgerhäuschen“ hat ein Skateboard. Er lässt Fritz gern darauf fahren. Das ist gar nicht so einfach, wie Fritzi sich das vorgestellt hat, doch nach einer Weile hat sie den Bogen raus. Fritzi freundet sich mit Thies an, obwohl Papa mit den neuen Nachbarn nichts zu tun haben will. Er meint noch immer, das Haus stünde ihm zu. Fritzi, Papa und Kai bringen Mama zum Bahnhof, wo sie erster Klasse in ihre Kur startet. Solange sie weg ist, wird Papas komische Schwester, Tante Bolle, sich um alles kümmern. Leider kocht die nur ekliges Grünzeug und gesunde Körner, und wirklich überall ist Rote Beete dran und drin. Fritzi hasst Rote Beete. Tante Bolle kommt nicht allein, Cousine Shakira, eine fiese Schlange mit fetter Brille und Zahnspange, ist leider auch noch mit von der Partie. Fritzi muss sich heimlich aus dem Haus schleichen, um sich mit Thies zu treffen. Die beiden haben ein Geheimversteck in einer alten Garage. Um Geld für ein eigenes Skateboard zu verdienen, führt Fritzi mit Thies Willi und Milli, die dicken Dackel von Frau Herrlein, aus. Die Kinder spannen sie einfach vor das Skateboard. Den Hunden macht es Spaß, und sie specken noch ab dabei. Dafür fressen sie die ekligen Rote-Beete-Aufstrich-Brote von Tante Bolle, und Fritzi kauft vom Gassi-Geld leckere Croissants. Außerdem liefern die Kinder mit dem Skateboard Pakete für den kranken Kioskbesitzer aus und lernen so die kleine Katze Pancake kennen. Sie schenken sie der alten Ursel, die seit dem Tod ihrer Katze Cookie so traurig ist. Ursel blüht wieder auf. Shakira bespitzelt Fritzi und Thies und erpresst sie. Für Lakritzstangen und Geld hält sie die Klappe, aber auch nur für begrenzte Zeit. Sie weiß genau, wie ihre Mutter reagieren würde, wenn sie erfährt, dass ihre Brote an zwei Hunde verfüttert werden, und sie weiß, dass Fritzis Vater den Umgang mit den neuen Nachbarn nicht gutheißt. Fritzi und Thies bleibt nichts anderes übrig, als nachzugeben. Wenn das so weiter geht, wird Fritzi nie genug Geld für ihr eigenes Skateboard zusammen bekommen. Doch dann hat das Glück ein Einsehen. Fritzi findet ein Portmonee auf der Straße, und darin sind hundert Euro! Das reicht ja sogar für zwei Skateboards. Leider verlangt die fiese Shakira sofort 50 Euro Schweigegeld. In letzter Minute überlegt es sich Fritzi doch anders und bringt das Portmonee lieber ins Fundbüro. Da findet es den Weg zurück zu seinem Besitzer, einem Schweden, der überglücklich ist, weil er ohne seinen Pass nicht nachhause fliegen kann, und sich großzügig bei Fritzi bedankt. Vielleicht wird Fritzis Skateboard-Traum ja doch noch wahr … .
Eine witzige Geschichte für alle Mädchen, die eben keine rosa Prinzessinnen sind!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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