Chris
Callaghan, übersetzt von Britt Somann-Jung
Schokopokalypse
978-3-551-52094-4
Chicken
House Verlag
Alter:
9+
In
Jellys Heimatstadt Mampfton lieben alle Schokolade, kein Wunder, denn
Mampfton gilt als Englands Schoko-Zentrum. Voller Entsetzen verfolgt
Jelly eines Abends einen Bericht im Fernsehen, in dem eine große
Katastrophe angekündigt wird. Laut einer Prophezeiung von den
Osterei-Inseln (nicht zu verwechseln mit den Oster-Inseln) wird in
sechs Tagen sämtliche Schokolade von der Erdoberfläche
verschwinden: die weltweite Schokopokalypse! Verzweifelt sucht Jelly
Rat bei ihrer Oma, die in ihrem Wohnwagen in der Auffahrt von Jellys
Eltern lebt. Oma ist Wissenschaftlerin und rät Jelly, das Ganze mit
einem Experiment zu prüfen. Jelly braucht sowieso noch eine Idee für
ein Schulprojekt. Sie packt also einen Schokoriegel in eine
Metallkassette. Wenn er in sechs Tagen noch da ist, ist alles ein
Schwindel, wenn nicht, ist sowieso alles zu spät. Die Leute in
Mampton drehen angesichts der nahenden Schokopokalypse langsam durch.
Aus den panischen Hamsterkäufe werden Plünderungen. Alle essen wie
verrückt Unmengen Schokolade. Einige müssen deshalb sogar ins
Krankenhaus eingeliefert werden. Viele haben Angst um ihre Jobs, denn
die haben in Mampfton fast alle mit Schokolade zu tun. Jelly
befürchtet, dass auch ihre Mutter ihren Job verlieren könnte. Ihr
Vater ist schon arbeitslos, nur ab und zu bekommt er fragwürdige
Aufträge von dem dubiosen Dave vermittelt. In der Stadt eröffnet
Garibaldi Schokolati einen neuen Schoko-Laden. Seine Schokolade ist
dunkel und teuer, und Jelly findet, dass sie scheußlich schmeckt.
Außerdem findet sie es nicht sonderlich appetitlich, dass der Laden
anscheinend ein Insektenproblem hat. Auf den Osterei-Inseln setzt der
Schoko-Regen ein, der ein Teil der Prophezeiung ist. Wird alle
Schokolade nun wirklich verschwinden? Garibaldi hetzt die Leute auf,
und sie stürmen das große Schoko-Lager, doch es ist leer, also
kaufen alle seine überteuerte, eklige Schokolade. In ganz England
geht langsam die Schokolade aus, und in anderen Ländern steht es
auch nicht viel besser. Die Schokoladen-Supermächte Schweiz und
Belgien befinden sich bereits im Krieg. Englands Premierminister
teilt Notfallvorräte zu. Jelly und ihre Familie warten sehnsüchtig
auf ihre Zuteilung, denn sie haben mittlerweile kein Stück
Schokolade mehr im Haus, doch ihre nervige Nachbarin, die immer
herumschnüffelt und zu laut Country-Musik hört, hat die Post
abgefangen. Sie mag eigentlich keine Schokolade. Sie verkauft sie an
Garibaldi. Hat sie auch Jellys Metallkassette geklaut, die plötzlich
spurlos verschwunden ist. Jelly findet heraus, dass Schmierläuse,
die gleichen weißen Insekten wie in Garibaldis Laden, verantwortlich
sind für die Schokopokalypse. Steckt Garibaldi hinter allem? Jelly
und und Oma folgen der Nachbarin zu seinem Laden, und er nimmt sie
alle gefangen. Oma kennt ihn von früher aus der Schule, aber unter
einem anderem Namen. Er behauptet, er wolle die „unreine“
Schokolade (Weiß, Nuss, Streusel, Creme etc.) vernichten, denn nur
seine „reine“ Schokolade sei die wahre Schokolade. Er gibt zu,
mit seinen Schmierläusen zu sämtlichen Kakaoplantagen gereist zu
sein, damit die die Ernte vernichten. Die Läuse haben auch in
Mampfton alle Schokolade gefressen. Oma und Jelly können zwar
entkommen, aber können sie Garibaldi aufhalten? In der Mülltonne
der Nachbarin finden sie Jellys Experiment. Die Kassette ist
ungeöffnet. Dann ist der Tag der Schokopokalypse gekommen. Ist der
Schokoriegel noch in der Kassette? Jelly öffnet den Deckel … .
„Charlie
und die Schokoladenfabrik“ war gestern, jetzt kommt die
„Schokopokalypse“!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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