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Mittwoch, 8. November 2017

"Schokopokalypse"

Eine Welt ohne Schokolade: "Schokopokalypse"!

Chris Callaghan, übersetzt von Britt Somann-Jung
Schokopokalypse
978-3-551-52094-4
Chicken House Verlag
Alter: 9+

In Jellys Heimatstadt Mampfton lieben alle Schokolade, kein Wunder, denn Mampfton gilt als Englands Schoko-Zentrum. Voller Entsetzen verfolgt Jelly eines Abends einen Bericht im Fernsehen, in dem eine große Katastrophe angekündigt wird. Laut einer Prophezeiung von den Osterei-Inseln (nicht zu verwechseln mit den Oster-Inseln) wird in sechs Tagen sämtliche Schokolade von der Erdoberfläche verschwinden: die weltweite Schokopokalypse! Verzweifelt sucht Jelly Rat bei ihrer Oma, die in ihrem Wohnwagen in der Auffahrt von Jellys Eltern lebt. Oma ist Wissenschaftlerin und rät Jelly, das Ganze mit einem Experiment zu prüfen. Jelly braucht sowieso noch eine Idee für ein Schulprojekt. Sie packt also einen Schokoriegel in eine Metallkassette. Wenn er in sechs Tagen noch da ist, ist alles ein Schwindel, wenn nicht, ist sowieso alles zu spät. Die Leute in Mampton drehen angesichts der nahenden Schokopokalypse langsam durch. Aus den panischen Hamsterkäufe werden Plünderungen. Alle essen wie verrückt Unmengen Schokolade. Einige müssen deshalb sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden. Viele haben Angst um ihre Jobs, denn die haben in Mampfton fast alle mit Schokolade zu tun. Jelly befürchtet, dass auch ihre Mutter ihren Job verlieren könnte. Ihr Vater ist schon arbeitslos, nur ab und zu bekommt er fragwürdige Aufträge von dem dubiosen Dave vermittelt. In der Stadt eröffnet Garibaldi Schokolati einen neuen Schoko-Laden. Seine Schokolade ist dunkel und teuer, und Jelly findet, dass sie scheußlich schmeckt. Außerdem findet sie es nicht sonderlich appetitlich, dass der Laden anscheinend ein Insektenproblem hat. Auf den Osterei-Inseln setzt der Schoko-Regen ein, der ein Teil der Prophezeiung ist. Wird alle Schokolade nun wirklich verschwinden? Garibaldi hetzt die Leute auf, und sie stürmen das große Schoko-Lager, doch es ist leer, also kaufen alle seine überteuerte, eklige Schokolade. In ganz England geht langsam die Schokolade aus, und in anderen Ländern steht es auch nicht viel besser. Die Schokoladen-Supermächte Schweiz und Belgien befinden sich bereits im Krieg. Englands Premierminister teilt Notfallvorräte zu. Jelly und ihre Familie warten sehnsüchtig auf ihre Zuteilung, denn sie haben mittlerweile kein Stück Schokolade mehr im Haus, doch ihre nervige Nachbarin, die immer herumschnüffelt und zu laut Country-Musik hört, hat die Post abgefangen. Sie mag eigentlich keine Schokolade. Sie verkauft sie an Garibaldi. Hat sie auch Jellys Metallkassette geklaut, die plötzlich spurlos verschwunden ist. Jelly findet heraus, dass Schmierläuse, die gleichen weißen Insekten wie in Garibaldis Laden, verantwortlich sind für die Schokopokalypse. Steckt Garibaldi hinter allem? Jelly und und Oma folgen der Nachbarin zu seinem Laden, und er nimmt sie alle gefangen. Oma kennt ihn von früher aus der Schule, aber unter einem anderem Namen. Er behauptet, er wolle die „unreine“ Schokolade (Weiß, Nuss, Streusel, Creme etc.) vernichten, denn nur seine „reine“ Schokolade sei die wahre Schokolade. Er gibt zu, mit seinen Schmierläusen zu sämtlichen Kakaoplantagen gereist zu sein, damit die die Ernte vernichten. Die Läuse haben auch in Mampfton alle Schokolade gefressen. Oma und Jelly können zwar entkommen, aber können sie Garibaldi aufhalten? In der Mülltonne der Nachbarin finden sie Jellys Experiment. Die Kassette ist ungeöffnet. Dann ist der Tag der Schokopokalypse gekommen. Ist der Schokoriegel noch in der Kassette? Jelly öffnet den Deckel … .
„Charlie und die Schokoladenfabrik“ war gestern, jetzt kommt die „Schokopokalypse“!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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