Jordan
Romero & Linda LeBlanc, übersetzt von Cornelia Panzacchi
Kein
Gipfel zu hoch – Wie ich die höchsten Berge aller Kontinente
bezwang
978-3-570-15997-2
cbj
Verlag
Alter:
12+
Jordan
war schon immer ein Kind, das lieber draußen spielte, statt vor dem
Fernseher zu sitzen. Als er in die 4. Klasse kommt, verkündet er, er
wolle die „Seven Summits“, also die sieben höchsten Berge der
Welt, besteigen. Sein Vater und seine Stiefmutter Karen, beides
Extremsportler, unterstützen ihn, damit sein Wunsch in Erfüllung
geht. Zunächst muss er hart trainieren. Er besteigt die Berge in der
näheren Umgebung und wird nach und nach immer fitter. Doch das
Wandern um des Wanderns willen ist nicht sein Ding. Er braucht ein
Ziel. Als er dann mit seiner Familie in Tansania Urlaub macht, wagen
sie sich an den ersten der „Seven Summits“, den Kilimandscharo.
Zunächst von anderen Bergsteigern, Bergführern und Trägern
belächelt, zeigt der zehnjährige Jordan allen, was er drauf hat und
bekommt den Spitznamen „Kleiner Löwe“. Da er in den Bergen
aufgewachsen ist, macht ihm die Höhenluft weniger zu schaffen als
anderen. Tatsächlich erreicht er den Gipfel früher als geplant und
knackt nebenbei noch den Weltrekord. Als jüngster Bergsteiger auf
dem Kilimandscharo wird er berühmt und gibt im Fernsehen Interviews.
Als nächstes steht der Mount Kosciuszko in Australien auf seiner
Liste. Der Berg empfängt sie mit schlechtem Wetter und auf dem
Gipfel herrscht Nebel, aber das gleicht der anschließende Zoobesuch
wieder aus. Außerdem ist Jordan begeistert, dass man seinen Namen
sogar in Australien kennt. In den nächsten Ferien fliegen Jordan und
seine Familie nach Russland, um den Elbrus zu besteigen. Nach einem
abenteuerlichen Flug mit einem altersschwachen Flugzeug, einer
Polizeikontrolle und dem Ausfüllen von Formularen in sechsfacher
Ausführung, geht es endlich los. Obwohl Jordans Vater gesundheitlich
nicht auf der Höhe ist, erreichen sie den Gipfel, einen Tag von
Jordans elftem Geburtstag. Das nächste Ziel liegt in Südamerika,
der Cerro Aconcagua. In den Weihnachtsferien fliegen sie in die
Anden. Wieder müssen sie bürokratische Hürden überwinden, da
keiner einem Elfjährigen die Gipfelbesteigung zutraut, auch wenn die
Gesundheitstests ergeben, dass er fitter als die meisten Erwachsenen
ist. Schließlich hat er sich in einem speziellen Zelt mit
sauerstoffarmer Luft akklimatisiert. Während viele unterwegs
umkehren, macht Jordan weiter, obwohl auch er manchmal kurz davor
ist, aufzugeben, doch er will niemanden enttäuschen. Die Mühe lohnt
sich, und er schafft es bis ganz nach oben. Für seinen nächsten
Berg, den Mount McKinley muss Jordan den Umgang mit Karabinerhaken
und Steigklemmen üben, denn jetzt wird richtig geklettert. Der
Aufstieg ist hart, das Wetter rau, und Lawinen und Gletscherspalten
stellen eine ständige Gefahr da. Trotz aller Hindernisse erreicht
der mittlerweile Dreizehnjährige den Gipfel. Dann ist die
Carstensz-Pyramide in Indonesien an der Reihe. Der Ausblick vom
Gipfel auf den Dschungel ist fantastisch. Nun gibt es für Jordan
kein Halten mehr. Er will den Mount Everest bezwingen. Von der
Nordseite, also von Tibet aus, beginnt der Aufstieg. Da das ganze
Unternehmen mehr als zwei Monate in Anspruch nimmt, wird Jordan vom
Unterricht befreit und muss den Stoff selbstständig lernen. In
eisiger Kälte und mit Sauerstoffflaschen im Gepäck nähern sie sich
nach und nach dem Dach der Welt und erreichen schließlich ihr Ziel.
Danach wird der fünfzehnjährige Jordan überall wie ein Rockstar
gefeiert. Jetzt fehlt ihm nur noch der Mount Vinson in der Antarktis
… .
Eine
spannende (und wahre!) Abenteuergeschichte! Jordan Romero, der als
jüngster Bergsteiger alle „Seven Summits“ bezwang, ist heute
achtzehn Jahre alt.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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