Plötzlich Meermädchen: "Alea Aquarius - Der Ruf des Wassers"!
Tanya
Stewner
Alea
Aquarius – Der Ruf des Wassers
978-3-7891-4747-0
Oetinger
Verlag
Alter:
10+
Am
Hamburger Hafen wartet Alea auf Nachricht von ihrer Pflegemutter
Marianne, die einen Herzinfarkt hatte. Eigentlich sollte Alea nicht
so nah am Wasser sein, denn sie leidet unter einer schweren
Kaltwasserallergie. Sie darf nur warme Getränke zu sich nehmen, hat
immer einen Regenschirm dabei und trägt Mütze und Handschuhe, um
die hässlichen Knubbel an den Händen und hinter den Ohren zu
verbergen, offenbar Hautschäden von früheren Kontakten mit Wasser.
Das Segelschiff Crucis zieht sie in seinen Bann. Es riecht förmlich
nach Freiheit und Abenteuer. An Bord befinden sich der
achtzehnjährige Ben, sein kleiner Bruder Sammy und die Ausreißerin
Tess. Gemeinsam segeln sie um die Welt, wohin der Dartpfeil auf der
Weltkarte sie führt und treten als Straßenmusikanten auf. Sie laden
Alea zu einer warmen Suppe ein. Obwohl sie erst Angst hat, ins Wasser
zu fallen, fühlt sie sich bei ihren neuen Freunden bald wohl.
Gemeinsam besuchen sie Marianne im Krankenhaus. Der geht es schlecht.
Sie wird wohl nicht wieder nach hause kommen und ständig Pflege
brauchen. Alea will nicht zu einer anderen Pflegefamilie und bittet
Marianne um die Erlaubnis, sich der „Alpha Cru“ anzuschließen.
Marianne erzählt ihr, wie ihre leibliche Mutter ihr Alea an einem
Strand im holländischen Renesse anvertraute. Dort will Alea nun hin.
Wie alle anderen an Bord bekommt Alea einen Bandennamen, der auf
einem Sternbild basiert. Sie heißt nun Alea Aquarius! Da sie Angst
vor der Gischt hat, geht sie unter Deck und spielt den anderen die
Seekranke vor, dabei fühlt sie sich auf dem Wasser super. Sie
verlassen den Hafen und geraten auf dem offenen Meer in einen Sturm.
Alea geht über Bord, doch statt einen allergischen Schock zu
bekommen, verwandelt sie sich, bekommt Kiemen und Schwimmhäute, wo
vorher die Knubbel waren, kann unter Wasser sehen und atmen, und sie
schwimmt wie ein Fisch. Um dieses Gefühl der Euphorie wieder zu
erleben, geht sie in den nächsten Tagen bzw. Nächten heimlich
schwimmen. Sie kommuniziert mit Fischen, trifft sogar auf einen Hai
und eine Gruppe Orcawale und auf ein merkwürdiges Wesen, das ihr den
Weg zurück zum Schiff zeigt. Die Crucis ankert in der Nähe von
Amsterdam. Die Freunde treten als Straßenmusiker auf, und Alea macht
Musik auf Wassergläsern. Außerdem entdeckt sie eine neue Gabe.
Wasser transportiert Gefühle, nicht nur die der Fische. Als Tess aus
ihrem Glas trinkt, kann Alea deren Gefühle erkennen. Sie trinkt nun
gern kaltes Wasser und genießt den Regen auf ihrer Haut, ist
glücklich, nicht mehr „krank“ zu sein. Aber was ist sie dann?
Normal ist das doch nicht. Sie trifft den geheimnisvollen Lennox, der
Gitarre spielt. Er ist wie ein Schatten. Wenn er will, erinnern sich
die Menschen nicht an ihn. Nur bei Alea wirkt das nicht. Sie bittet
Ben, ihn in die „Familie“ aufzunehmen. Lennox wird krank, und
kein Arzt weiß Rat. Alea macht sich Sorgen und sucht unter Wasser
nach einer Lösung. Sie bereitet einen Tee aus roten Algen, der
tatsächlich hilft. Sie verrät Lennox, der einen starken
Beschützerinstinkt für sie entwickelt, ihr Geheimnis, und wenig
später, als die Schiffsschraube blockiert und Alea hilft, erfahren
es auch die anderen. Sie fragen sich, ob Aleas Mutter auch so ein
Meerwesen war. Warum wollte sie Alea mit der Geschichte von der
Krankheit vom Meer fernhalten? Die „Alpha Cru“ nimmt Kurs auf
Renesse, um beim dortigen Jugendamt Antworten, und vielleicht eine
Spur zu Aleas Mutter, zu finden.
Es geht
auch ohne Fischschwanz! Ein fantastisches Unterwasser-Abenteuer von
der „Liliane-Susewind-Autorin“! Band 2 und 3 erscheinen leider
erst 2016 und 2017!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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