James
Frey, übersetzt von Nils Johnson-Shelton
Endgame
– Die Auserwählten
978-3-7891-3522-4
Oetinger
Verlag
Alter:
16+
12
Meteoriten stürzen auf die Erde. Das Ende ist nahe. ENDGAME beginnt.
12 junge Auserwählte treten zum Wettkampf um das Überleben ihres
jeweiligen Stammes an. 3 Schlüssel müssen gefunden werden. Marcus
hat sich sein ganzes Leben nach Endgame gesehnt und darauf
vorbereitet, auch die stumme Chiyoko nimmt ihr Schicksal an, doch
Sarah hatte gehofft, der Kelch werde an ihr vorbei gehen, wie an
ihren Vorfahren. Sie hat gerade ihren Schulabschluss gemacht und ist
glücklich mit ihrem Freund Christopher zusammen. Ein Meteorit
schlägt bei ihrer Abschlussfeier ein, Sarahs Bruder Tate und
unzählige andere kommen ums Leben. Jago ist stark und unbarmherzig.
Seine Familie hat Einfluss, und er hat kein Problem damit, alle
anderen zu töten. Baitsakhan aus der Mongolei ist der jüngste
Teilnehmer, schreckt aber vor nichts zurück. Er will der Welt
beweisen, dass mit ihm nicht zu spaßen ist und hat auch schon
getötet. Als Kinder fanden Sarah und ihr Bruder Endgame cool, jetzt
hasst sie es. Dennoch macht sie sich auf den Weg. Ihre Freunde sollen
nicht umsonst gestorben sein. Sie sagt Christopher zum Abschied am
Flughafen die Wahrheit und ahnt nicht, dass er ihr daraufhin folgt.
Maccabee wird aufgrund seiner Größe oft unterschätzt, ist jedoch
ein gefährlicher Gegner. Er kleidet sich gerne edel. Auch er hat
keine Skrupel zu töten. An Liu hat jede Menge Ticks, ist aber ein
meisterhafter Hacker und Bombenbauer. Er hat Heimspiel, denn die
anderen kommen alle zur Eröffnung nach Xi'an in China, wo er lebt.
Sarah lernt im Flugzeug Jago kennen, sie retten sich später im Zug
gegenseitig das Leben und beschließen, erst einmal zusammen zu
arbeiten. Dann folgt das Treffen in der Pagode. Auch Aisling, Hilal,
Alice, Shari, und Kala erscheinen. Alle 12 Teilnehmer sind nun
anwesend. Das Alien Kepler 22b taucht auf und macht sie mit Endgame
vertraut. Solange sind alle gelähmt. Es spricht von Erdschlüssel,
Himmelschlüssel und Sonnenschlüssel. Dann fällt die Starre ab und
jetzt heißt es „Jeder gegen Jeden“. Einer stirbt. Christopher
beobachtet die Pagode, aber verpasst Sarah und folgt einer anderen
Spielerin. Jago und Sarah haben eine Steinscheibe erbeutet, die ein
wichtiger Hinweis zu sein scheint. Sarah hat außerdem Zahlen im Kopf
und Jago das altertümliche Bild eines Kriegers. Chiyoko jagt hinter
der Scheibe her und An Liu hinter Chiyoko, die all seine Ticks mit
ihrer Anwesenheit verschwinden lässt. Jagos Krieger führt sie zur
Terrakotta Armee. Baitsakhan bringt Shari in seine Gewalt und foltert
sie. Aisling folgt einer Spur zum Grab ihres Vaters und erfährt von
ihrem Großvater die Wahrheit über dessen Tod. Sarah und Jago
hingegen folgen einer Spur in den Irak. Kala und Christopher, der
Sarah wieder nur knapp verfehlt hat, überleben nur knapp einen
Flugzeugabsturz. Jago und Sarah arbeiten noch zusammen, doch können
sie einander trauen? Werden sie den ersten Schlüssel finden?
Es ist
nicht alles Gold, was glänzt! Statt „Rätsel zum Buch“ kommt mir
die Sache eher wie ein „Buch zum Rätsel“ vor. Liegt es an den
500 000 Dollar, die es zu gewinnen gibt? Sind die Krypto-Rätsel
wichtiger als die Handlung? Mich nervten nicht nur die ganzen Zahlen
mit 1000 Kommastellen im Text, sondern auch der ständige Wechsel der
Perspektive, so dass man mit den Figuren gar nicht warm werden kann.
Die Einzige, die halbwegs sympathisch ist, ist Sarah, und selbst die
hat mich manchmal fast zu Tode gelangweilt. Es dauert ewig, bis
endlich mal einer stirbt und die Action hält sich stark in Grenzen.
Kurz: ein Riesenhype um eine unterdurchschnittliche Story, die
durchaus Potential gehabt hätte.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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