Für alle Fans von Steampunk: "Æthermagie"!
Susanne Gerdom
Æthermagie
978-3-8000-5686-6
Ueberreuter Verlag
Alter: 12+
Vor den Toren von Wien (bzw. einer Steampunk-Variante des
alten Wien zur Kaiserzeit) tobt der Krieg mit den sogenannten „Engeln“, aber
auch in der Stadt selbst ist einiges los. Hier lebt Baroness Kato von
Mayenburg, die eine besondere Gabe besitzt: Sie kann Ætherwesen sehen! Diese
Elementarwesen sind von großer Bedeutung für die Menschen, da sie für Licht und
Wärme sorgen, indem sie Lampen und andere Geräte antreiben, außerdem sind sie
die Energiequelle, die auch Fahrzeuge und Industriemaschinen antreibt. Dass es
sich bei diesen Energielieferanten tatsächlich um Lebewesen handelt, wissen die
wenigsten. Katos Gabe bringt sie in große Gefahr. Auch ihr Vater scheint diese
Wesen wahrzunehmen und verhält sich sehr seltsam, so dass er schließlich
psychiatrisch behandelt werden muss.
Welches Geheimnis verbirgt Dr. Charcot? Was geht in der
Abteilung D seiner Klinik vor? Die Leiterin des Sicherheitsbureaus Major Nagy
schleust einen Undercoveragenten ein, der bald in große Gefahr gerät, denn
Charcots „Behandlungsmethoden“ sind grausam. Auch Katalin Nagy ist in Gefahr,
denn sie ist umgeben von Verrat und Intrigen. Schließlich landet auch Kato in
der Irrenanstalt, wo sie mit ihrer Gabe helfen soll, weitere Elementarwesen zu
versklaven. Kommt sie da noch heil raus?
Yeah, Steampunk made in Austria! Ich fand dieses Buch so
spannend, dass ich kaum aus der Hand legen wollte. Ich wollte immer wissen, wie
es weitergeht, aber da die Erzählperspektive oft wechselt, dauert es, bis man
wieder beim jeweiligen Handlungsstrang ankommt, aber gerade das hat mich
gefesselt. Was ich allerdings etwas verwirrend fand, waren die vielen Namen der
Figuren. Da wird jede Person mal mit dem Vornamen, mal mit dem Nachnamen oder
mit der Rangbezeichnung oder dem Spitznamen bezeichnet und ich fragte mich
nicht nur einmal, wer da jetzt wer ist. Am Ende hatte ich dann aber den
Durchblick und freue mich schon auf eine Fortsetzung, denn fertig ist die
Geschichte noch lange nicht.
(Übrigens: Das Æ-Zeichen schreibt man so: „Alt“ gedrückt
lassen und dabei die Zahl 146 eingeben)
Viel Spaß beim Lesen!!!
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