Heike
Eva Schmidt
Der
zauberhafte Eisladen – Vanille, Erdbeer und Magie
978-3-414-82502-5
Boje
Verlag
Alter:
8+
Elli
Sonntag, die wegen ihrer wilden Locken auch „Elli Spirelli“
genannt wird, ist gerade mit ihrer Familie umgezogen. Ellis Familie,
das sind: ihr Papa Fred, ihre italienische Mama Margarita, ihre zwei
Brüder Tom und Lenny und drei Hühner, die die lustigen Namen
„Ente“, „Picksel“ und „Lady Gacker“ tragen. Elli freut
sich, dass sie jetzt ganz nah bei ihrem Opa, Nonno Leonardo, wohnt,
denn der macht in seiner Eisdiele das beste Eis der Welt und denkt
sich ständig neue Sorten aus, wie Vanikirsch, Banandel und
Mascarporange. Dafür ist der Nachbar, Herr Einsiedler, nicht gerade
sehr nett, und Elli macht sich auch Sorgen wegen der neuen Schule.
Wird sie hier auch wegen ihrer bunten, selbst genähten Sachen und
dem geblümten Fahrradhelm ausgelacht werden, wie in der alten
Schule? Nach einer Kugel Pistaselnuss am Morgen fühlt sich Elli dann
aber total mutig, und ihre Lehrerin und ihre Klassenkameraden
erweisen sich alle als nett. Nur Herr Kaltwasser, der
stellvertretende Direktor, meckert sie an, weil Radfahren auf dem Hof
verboten ist. Beim Probieren von Opas neuester Kreation, Orangamell,
fällt Elli etwas Merkwürdiges auf. In Gegenwart eines streitenden
Pärchens am Nebentisch schmeckt das Eis bitter, als die beiden weg
sind, schmeckt es jedoch süß. Als sie das Opa erzählt, wird der
plötzlich ganz seltsam. Ist Elli einem Geheimnis auf der Spur? Ellis
Mutter ist auch besorgt über Opas seltsames Verhalten. Nachdem Ellis
Klassenkamerad Benni nach dem Genuss von Opas Eis, strotzend vor
Selbstvertrauen, das gefürchtete Mathe-Referat meistert, entschließt
sich Elli, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie steht morgens um
sechs auf und spioniert dem Opa hinterher. Sie sieht, wie er hinter
einer Geheimtür in seinem Schuppen verschwindet, entdeckt dort sein
geheimes Labor und wird dabei von ihm auf frischer Tat ertappt. Opa
gesteht, dass einige Mitglieder der Familie die Gabe besitzen,
magisches Eis herzustellen. Er hat diese Gabe, und er vermutet, dass
Elli sie ebenfalls besitzt, obwohl sie das erste Mädchen wäre. Opa
erzählt ihr von der Fähigkeit, Gefühle zu schmecken. Er will ihr
beibringen, Gefühle in Einmachgläsern zu fangen und daraus die
Essenzen zu gewinnen, die sein Eis so besonders machen. Der
ungeduldigen Elli geht das alles viel zu langsam. Also besorgt sie
sich heimlich etwas Spaß-Essenz aus dem Labor und präpariert damit
die Eisvorräte der Familie. Daraufhin spielen alle verrückt. Papa
trägt sogar ein Nudelsieb als Hut. Elli will auch ihre Mitschüler
lustig machen. Opa spendiert der ganzen Klasse Eis, und Elli versetzt
es heimlich mit der Essenz. Leider meint sie es etwas zu gut. Die
Klasse gleicht einem Tollhaus. Nur Lehrerin Frau Gänsewein hat kein
Eis gegessen, wegen ihrer Laktoseintoleranz und wundert sich nun über
das verrückte Benehmen ihrer Schüler. Elli sperrt alle im
Turngeräteraum ein, damit Kaltwasser sie nicht sieht. Zu allem
Überfluss steht am nächsten Tag die Lehrprobe von Frau Gänsewein
an, die noch Referendarin ist. Wenn sie nicht besteht, muss sie
gehen, und Herr Kaltwasser wird der neue Klassenlehrer. Das muss
verhindert werden. Elli beichtet Opa alles. Der meint, bei der hohen
Dosierung, kann die Wirkung tagelang anhalten. Ein Gegenmittel muss
her! Leider ist Artigkeits-Essenz gerade schwer aufzutreiben. Ellis
kleiner Bruder Lenny erweist sich als letzte Hoffnung. Allzu viel
Essenz gibt der jedoch auch nicht her. Jetzt muss Opa ganz schnell
das Eis machen, und dann muss Elli ihre Mitschüler auch noch dazu
bringen, das Eis auch zu essen. Wird der Plan aufgehen?
Eine
genial-witzige Geschichte, die Lust auf Eis macht. Ich hole mir jetzt
gleich eins ;-))).
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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