Sara
Pennypacker, übersetzt von Birgitt Kollmann
Mein
Freund Pax
978-3-7373-5230-7
Fischer
Sauerländer Verlag
Alter:
10+
Der
Junge Peter zieht den verwaisten Fuchswelpen Pax auf. Die beiden sind
unzertrennlich, doch dann kommt der Krieg. Peters Vater muss fort,
und Peter soll zum Großvater, ohne Pax. Sie lassen ihn am Waldrand
zurück. Pax versteht die Welt nicht mehr. Peter leidet ebenso und
flieht nachts, um Pax zu suchen. Es ist ein weiter Weg. Pax macht
unterdessen erstmals Bekanntschaft mit Artgenossen, die der jungen
Füchsin Bristle (Borste) und der ihres kleinen Bruders Runt
(Kümmerling). Sie akzeptieren ihn erst nur widerwillig, denn er
stinkt nach Mensch. Menschen haben ihre Eltern erschlagen. Pax hat
großen Durst. Zum Glück lernt er den alten Fuchs Gray kennen, der
ihm zeigt, wo er Wasser findet. Gray bietet ihm an, ihn auf dem Weg
zu seinem Jungen zu begleiten, denn er sucht nach einer neuen Heimat
für sich und seine Familie, einem Platz, wo es sicher ist. Gray weiß
viel über die Menschen, hat aber keine sehr positive Meinung von
ihnen. Sie zerstören die Natur, töten Tiere und bringen sich
gegenseitig um. Manchmal befällt die Menschen eine Krankheit, die
ähnlich ist wie die Tollwut bei Füchsen. Die Menschen nennen diese
Krankheit Krieg. Peter ist unterdessen in Not. Er hat sich auf dem
Weg zu Pax bei einem Sturz den Fuß gebrochen und sucht Schutz in
einer Scheune. Vola, der diese Scheune gehört, ist davon nicht
begeistert. Vola hat ein Holzbein. Sie war Sanitäterin im letzten
Krieg, hat aber auch getötet. Danach musste sie sich erst einmal
selbst wiederfinden. Sie schnitzt Marionetten, die ihre Geschichte
erzählen sollen. Vola nimmt Peter auf, gipst seinen Fuß ein,
schnitzt ihm Krücken, und er trainiert wie besessen seine Arme. Er
brennt vor Ungeduld. Er muss zu Pax. Tief in seinem Inneren weiß er,
dass Pax noch lebt. Vola hilft ihm, da sie sieht, wie wichtig Pax für
ihn ist, aber er muss seinem Großvater einen Brief schreiben, dass
es ihm gut geht. Pax und Gray wagen sich inzwischen durch das
Territorium eines anderen Fuchses, und Gray wird im Kampf mit diesem
verletzt. Sie begegnen Menschen, Soldaten, die am Feuer sitzen, auch
Peters Vater ist dabei. Er hatte zu Peter gesagt, er müsse im Krieg
nicht kämpfen, sondern nur Kabel verlegen, doch diese Kabel sind
tödlich. Pax gelingt es, den Menschen etwas Schinken zu stibitzen.
Als die Soldaten abziehen, hinterlassen sie einen gefährlichen
Geruch. Gray wird durch die Explosion einer Miene getötet. Pax kehrt
zu Bristle und Runt zurück und informiert auch Grays trächtige
Gefährtin. Er sagt ihr, im Süden gäbe es keine Sicherheit. Pax
führt Bristle und Runt zu Grays Leiche. Wieder gibt es eine
Explosion. Runt wird schwer verletzt. Er hat ein Hinterbein verloren,
außerdem sein Gehör. Pax und Runt kümmern sich um ihn so gut es
geht. Alle sind stark abgemagert. Pax besorgt Essen im nahen Lager
der Soldaten. Sogar seine geliebte Erdnussbutter kann er stibitzen.
Bristle zeigt Pax, wie man jagt, und er macht erste Beute. Peter will
nun endlich aufbrechen. Ein Busfahrer, der mit Vola befreundet ist,
soll ihn ein Stück mitnehmen. Peter hat in einer alten Zeitung
gelesen, dass das Gebiet, in dem sie Pax zurückließen, evakuiert
wurde. Kriegsgebiet! Sein Vater wusste es also auch. Das macht Peter
wütend. Peter will, dass Vola sich nicht länger verkriecht auf der
einsamen Farm. Er weiß, sie wäre gern Lehrerin. Sie fahren in die
Stadt mit Volas Marionetten. Vola sagt zu, den Kindern in der
Bibliothek das Puppenspiel zu lehren. Zum Abschied sagt sie Pater,
dass ihre Tür immer offen steht für ihn. Peter wagt sich ins
Kriegsgebiet. Wird er Pax finden?
Eine
wundervolle Tiergeschichte, die die Herzen der Leser jeden Alters
berührt!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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