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Mittwoch, 20. September 2017

"Mein Freund Pax"

Pax und Peter gehören zusammen: "Mein Freund Pax"!

Sara Pennypacker, übersetzt von Birgitt Kollmann
Mein Freund Pax
978-3-7373-5230-7
Fischer Sauerländer Verlag
Alter: 10+

Der Junge Peter zieht den verwaisten Fuchswelpen Pax auf. Die beiden sind unzertrennlich, doch dann kommt der Krieg. Peters Vater muss fort, und Peter soll zum Großvater, ohne Pax. Sie lassen ihn am Waldrand zurück. Pax versteht die Welt nicht mehr. Peter leidet ebenso und flieht nachts, um Pax zu suchen. Es ist ein weiter Weg. Pax macht unterdessen erstmals Bekanntschaft mit Artgenossen, die der jungen Füchsin Bristle (Borste) und der ihres kleinen Bruders Runt (Kümmerling). Sie akzeptieren ihn erst nur widerwillig, denn er stinkt nach Mensch. Menschen haben ihre Eltern erschlagen. Pax hat großen Durst. Zum Glück lernt er den alten Fuchs Gray kennen, der ihm zeigt, wo er Wasser findet. Gray bietet ihm an, ihn auf dem Weg zu seinem Jungen zu begleiten, denn er sucht nach einer neuen Heimat für sich und seine Familie, einem Platz, wo es sicher ist. Gray weiß viel über die Menschen, hat aber keine sehr positive Meinung von ihnen. Sie zerstören die Natur, töten Tiere und bringen sich gegenseitig um. Manchmal befällt die Menschen eine Krankheit, die ähnlich ist wie die Tollwut bei Füchsen. Die Menschen nennen diese Krankheit Krieg. Peter ist unterdessen in Not. Er hat sich auf dem Weg zu Pax bei einem Sturz den Fuß gebrochen und sucht Schutz in einer Scheune. Vola, der diese Scheune gehört, ist davon nicht begeistert. Vola hat ein Holzbein. Sie war Sanitäterin im letzten Krieg, hat aber auch getötet. Danach musste sie sich erst einmal selbst wiederfinden. Sie schnitzt Marionetten, die ihre Geschichte erzählen sollen. Vola nimmt Peter auf, gipst seinen Fuß ein, schnitzt ihm Krücken, und er trainiert wie besessen seine Arme. Er brennt vor Ungeduld. Er muss zu Pax. Tief in seinem Inneren weiß er, dass Pax noch lebt. Vola hilft ihm, da sie sieht, wie wichtig Pax für ihn ist, aber er muss seinem Großvater einen Brief schreiben, dass es ihm gut geht. Pax und Gray wagen sich inzwischen durch das Territorium eines anderen Fuchses, und Gray wird im Kampf mit diesem verletzt. Sie begegnen Menschen, Soldaten, die am Feuer sitzen, auch Peters Vater ist dabei. Er hatte zu Peter gesagt, er müsse im Krieg nicht kämpfen, sondern nur Kabel verlegen, doch diese Kabel sind tödlich. Pax gelingt es, den Menschen etwas Schinken zu stibitzen. Als die Soldaten abziehen, hinterlassen sie einen gefährlichen Geruch. Gray wird durch die Explosion einer Miene getötet. Pax kehrt zu Bristle und Runt zurück und informiert auch Grays trächtige Gefährtin. Er sagt ihr, im Süden gäbe es keine Sicherheit. Pax führt Bristle und Runt zu Grays Leiche. Wieder gibt es eine Explosion. Runt wird schwer verletzt. Er hat ein Hinterbein verloren, außerdem sein Gehör. Pax und Runt kümmern sich um ihn so gut es geht. Alle sind stark abgemagert. Pax besorgt Essen im nahen Lager der Soldaten. Sogar seine geliebte Erdnussbutter kann er stibitzen. Bristle zeigt Pax, wie man jagt, und er macht erste Beute. Peter will nun endlich aufbrechen. Ein Busfahrer, der mit Vola befreundet ist, soll ihn ein Stück mitnehmen. Peter hat in einer alten Zeitung gelesen, dass das Gebiet, in dem sie Pax zurückließen, evakuiert wurde. Kriegsgebiet! Sein Vater wusste es also auch. Das macht Peter wütend. Peter will, dass Vola sich nicht länger verkriecht auf der einsamen Farm. Er weiß, sie wäre gern Lehrerin. Sie fahren in die Stadt mit Volas Marionetten. Vola sagt zu, den Kindern in der Bibliothek das Puppenspiel zu lehren. Zum Abschied sagt sie Pater, dass ihre Tür immer offen steht für ihn. Peter wagt sich ins Kriegsgebiet. Wird er Pax finden?
Eine wundervolle Tiergeschichte, die die Herzen der Leser jeden Alters berührt!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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