Jeannie
Waudby, übersetzt von Eva Riekert
Verity
heißt Wahrheit
978-3-551-52081-4
Chicken
House Verlag
Alter:
14+
Die
sechzehnjährige K kommt bei einem Bombenanschlag am Bahnhof nur
knapp mit dem Leben davon. Sie lebt in einer geteilten Stadt. Die
Mehrheit der Bevölkerung, auch K, gehört zu den Residents, die dem
Staat treu sind. Dann gibt es da noch die Brotherhood, die nur ihrem
Glauben treu sind und die Residents als „Ungläubige“ bezeichnen.
Es ist ein brüchiger Frieden. Ks Eltern starben bei einem
Bombenanschlag, und sie lebt in einem Heim. Polizist Oskar macht ihr
ein Angebot: Als Verity Nekton soll sie eine Brotherhood Schule
infiltrieren und dort Hinweise auf radikale Gruppen sammeln. Sie sagt
zu und wird von Oskar vorbereitet und auch neu eingekleidet. Hoods
tragen rot-kariert statt grau und schwarz. Mädchen tragen dort lange
Haare, die sie jedoch unter Kopftüchern und Hüten verbergen, lange
Röcke und auch lange Namen. Stiefel, Hosen und andere Männersachen
sind tabu. Ks Tarnung lautet wie folgt: Ihre, also Veritys, Eltern
starben wie Ks bei einem Anschlag, gehörten aber zur Brotherhood.
Sie wuchs unter Residents auf und kehrt nun heim. Das erklärt ihre
Unwissenheit über einige Dinge. Sie teilt sich ein Zimmer in der
Schule mit der netten Serafina und der anfangs nicht ganz so netten
Celestina. Außerdem trifft sie Gregory wieder, den sie auch schon am
Bahnhof gesehen hat. Hat er etwas mit dem Anschlag zu tun? Bruder
Magnus, der Schulleiter, hält eine Rede zur Frühlingsversammlung.
Bevor die Schüler einen Film sehen, kommt ein schockierender
Vorfilm. Er zeigt die Ereignisse von vor 12 Jahren, aber nicht so wie
K sie kennt. Statt eines gewaltsamen Aufstands von Seiten der Hoods
werden hier harmlose Hoods von Residents-Soldaten niedergemetzelt. K
hat noch nie von diesem Massaker gehört. Sie kennt nur die andere
Seite der Geschichte. Als sie heimlich nachts schwimmen geht, wird
sie von Greg erwischt, aber er verrät sie nicht. Sie verknallt sich
ein bisschen in ihn aber glaubt, dass er ihr nicht traut. Serafina
hat heimlich einen Residents-Freund. Als sie auf dem Weg zu ihm
außerhalb der Schule von einer aufgebrachten Menge angegriffen wird,
bringen Greg und sie sie ins Krankenhaus, denn der Krankenwagen kommt
nicht für Hoods. Als K später in der Stadt in ihr altes
Lieblingscafé will, wird sie mit den Worten „Keine Hoods“
rausgeworfen. K glaubt nicht, dass in der Schule Terroristen oder
Schläfer sind und auch nicht, dass alle Brotherhoods böse sind,
doch Oskar eröffnet ihr bei einem Treffen, dass K Child für tot
erklärt und ihre Fingerabdrücke als die von Verity ins System
eingegeben wurden. Sie kann also nicht so einfach aussteigen und
schon gar nicht in ihr altes Leben zurück. Oskar will mehr
Informationen. Sie soll ihm eine Liste mit Namen liefern. Heimlich
schreibt sie die Namen aus dem Gästebuch, das sie aus Magnus Büro
entwendet hat, ab. Gemeinsam mit Greg geht sie zu einem friedlichem
Versöhnungstreffen von Jugendlichen beider Gruppen, doch auf dem
Rückweg werden sie am Bahnhof von Residents belästigt, und Greg
wird verprügelt. Sie stranden dort, verbringen die Nacht in der
Kälte der Bahnhofshalle und kommen sich dabei näher. Im Sommer
besucht K Greg bei seiner Familie und sie küssen sich. Nachdem ein
Junge namens Jeremiah, dessen Namen K Oskar bei einem Treffen genannt
hat, verhaftet wird, verbrennt sie die Namensliste, statt sie wie
geplant Oskar auszuhändigen. Oskar macht ihr immer mehr Druck. Sie
trennt sich von Greg, um ihn zu schützen, läuft weg und kommt
allmählich der Wahrheit auf die Spur. Wem kann sie jetzt noch
trauen?
Eine
Dystopie-Story, die zwar in der Zukunft spielt, deren Thematik aber
hochaktuell ist!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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