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Mittwoch, 13. Januar 2016

"Am Ende der Welt traf ich Noah"

Schicksalhafte Begegnung: "Am Ende der Welt traf ich Noah"!

Irmgard Kramer
Am Ende der Welt traf ich Noah
978-3-7855-8127-8
Loewe Verlag
Alter: 12+

Marlene hat wenig Lust darauf, in den Ferien mit den Eltern nach Italien zu fahren. Als sie am Bahnhof einen herrenlosen Koffer findet, beginnt für sie ein außergewöhnliches Abenteuer. Anstatt die Verwechslung aufzuklären, als man sie irrtümlich für Irina Pawlowa, die Besitzerin des Koffers, hält, steigt sie in das Auto von Chauffeur Viktor und lässt sich zur Villa Morris, die mitten im Nirgendwo liegt, bringen. Die Villa gleicht einem Luxushotel, nur ohne Handyempfang und Internetverbindung, abgeschottet von der Welt. Marlene wird von einer Nonne namens Schwester Fidelis begrüßt und erfährt, dass sie hier ist, um einem gewissen Noah das Schwimmen beizubringen. Obwohl es durchaus reizvoll ist, einmal in eine andere Rolle zu schlüpfen, verspürt sie nun doch den Drang, das Missverständnis aufzuklären. Aber dann trifft sie Noah, und der ist nicht der kleine Junge, mit dem sie gerechnet hatte. Auf Anhieb verliebt sich sich in den gut aussehenden, wenn auch etwas schroffen, jungen Mann. Am nächsten Morgen gibt sie ihm, obwohl sie seit einem traumatischen Erlebnis nicht mehr schwimmen war, Schwimmunterricht. Dabei bemerkt sie erstmals, dass Noah blind ist. Noah begreift, dass sie nicht die ist, die sie vorgibt zu sein und legt ihr nahe zu gehen. Warum wird Noah hier in diesem Goldenen Käfig gefangen gehalten? Er selbst gesteht, dass er das Grundstück nur einmal verlassen hat. Danach wurde er schwer krank. Er hat noch nie von Internet und Co. gehört, bekam immer nur aus alten Büchern vorgelesen. Seine Eltern sind angeblich tot. Warum lebt er hier ganz allein mit Viktor, Schwester Fidelis und dem Koch Anselm? Stellenweise kommt Marlene das ganze hier wie eine einzige Freakshow vor, doch ihre Liebe zu Noah lässt sie bleiben. Er ist etwas Besonderes, spielt Schach und Klavier, hat einen grünen Daumen, und einmal sieht sie, wie er im Wald einen zahmen Fuchs mit der Hand füttert. Bei einem heimlichen Treffen im Wald warnt er Marlene. Alle anderen, die je die Villa besuchten, verschwanden spurlos. Außerdem seien überall Kameras, da Schwester Fidelis ihn auf Schritt und Tritt überwacht. Schon lange denkt Noah daran zu fliehen, und mit Marlene könnte er es schaffen. Er will endlich frei sein, und glaubt nicht, dass ihn irgendwas da draußen wirklich todkrank macht, wie seine Betreuer immer behaupten. In einem mit einer altmodischen Schreibmaschine getipptem Brief teilt Noah Marlene mit, dass er sie auch liebt, doch in der Villa müssen sie sich verstellen. Dort taucht inzwischen der Anwalt Adams auf, der offenbar das Vermögen von Noahs verstorbenen Eltern für ihn verwaltet. Zum Glück sehen weder er noch die anderen den Knutschfleck an Noahs Hals. Doch Schwester Fidelis, die Noah auf ihre eigene Art und Weise abgöttisch liebt, scheint etwas zu ahnen. Marlene findet eine Notiz von ihr, dass „Irina“ verschwinden muss, dafür ist der Liebesbrief plötzlich weg. Hat die Nonne ihn gefunden? Als Viktor aus Versehen Noahs Fuchs erschießt, reicht es Noah. Zur Besänftigung darf er mit Marlene ein Konzert in der Stadt besuchen. Er bittet sie, dort ohne ihn zu fliehen, nach Antworten zu suchen und Hilfe zu holen, doch als er schwer krank wird, kann sie ihn nicht allein lassen. Zurück in der Villa entdeckt Marlene den Zugang zu einem unterirdischen Gewölbe, in dem sie jedoch keine Antworten findet, sondern noch mehr Fragen. Als Noah allein abhauen will, schließt sie sich ihm an, und sie schlagen sich durch den Wald in Richtung Zivilisation durch. Doch dann ist sie es, die plötzlich krank wird, und die Realität zerfließt vor ihren Augen … .
Genial! Die Story hat mich total gefesselt und das überraschende Ende ist der Hammer!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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