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Mittwoch, 9. September 2015

"Train Kids"

Unterwegs in ein besseres Leben: "Train Kids"!

Dirk Reinhardt
Train Kids
978-3-8369-5800-4
Gerstenberg Verlag
Alter: 13+

Sie kommen aus Ländern wie Guatemala und El Salvador und hoffen auf ein besseres Leben in den USA: die Train Kids. Auf Güterzügen durchqueren sie Mexiko, und nur wenige erreichen ihr Ziel. Auch Miguel begibt sich auf diese gefährliche Reise. Er will zu seiner Mutter, die in Los Angeles lebt. Zusammen mit Fernando, Emilio, Angel und Jaz überquert er den Fluss nach Mexiko. Jaz ist das einzige Mädchen in der Gruppe. Sie hat sich jedoch aus Sicherheitsgründen als Junge verkleidet. Fernando kennt einen Mara, der sich „El Negro“ nennt. Der verspricht, ihn und seine Freunde heil durch den Süden Mexikos zu bringen. Vor den Maras haben alle Angst, selbst die gefährlichsten Banditen und die korrupte Polizei. Wer sich mit den Maras anlegt, lebt nicht lange. Viele der anderen, die auf den Zug nach Norden aufspringen, schaffen die erste Etappe nicht, die fünf Freunde jedoch haben Glück. Das nächste Stück müssen sie jedoch allein bewältigen, ohne „El Negro“ an ihrer Seite. Der Zug wird gestoppt, und sie werden von der Polizei aufgegriffen. Statt sie der Einwanderungsbehörde zu übergeben, nehmen ihnen die korrupten Polizisten ihr ganzes Geld ab. Miguel opfert das Ersparte seiner Schwester, das er in seinem Schuh versteckt hatte, damit er und die anderen sich etwas zu essen kaufen können. Sie übernachten in einer Bauruine, wo ihnen eine alter, besoffener Penner Gesellschaft leistet. Er versucht ihnen klarzumachen, dass sie die Reise nie lebend überstehen würden, und wenn doch, dass man sie in den USA nicht haben will. Doch Miguel und die anderen verlieren ihren Mut nicht. Am nächsten Tag springen sie auf den nächsten Zug. Weiter geht es, durch glühende Hitze. Fernando unterhält sie mit Gruselgeschichten, die angeblich alle wahr sind. Er erzählt von Leuten, die auf dem Zug vom Blitz getroffen wurden, im Schlaf vom Zug fielen, und von ganzen Zügen, die entgleisten und von Brücken stürzten. In einer Kleinstadt, wo sie einen Zwischenstopp einlegen, werden sie von der Polizei verfolgt und suchen in einer Kirche Zuflucht. Der Pater gehört zu den wenigen Menschen, die den Train Kids wohlgesonnen sind. Er gewährt ihnen Obdach und gibt ihnen Kleidung und Essen. Mit dem nächsten Zug geht es über die Berg Richtung Norden. Auf dem Dach ist es kalt, doch Klebstoff-Schnüffeln hält warm. Der alte Alberto gesellt sich zu den Freunden, doch er ist ein Bandit und linkt sie. Sie verlieren alles, sogar die Schuhe, und Emilio wird von Alberto und seinen Kumpanen vom Zug geworfen. Sie springen ab und suchen verzweifelt nach ihm. Ist er tot? Bald sind sie wieder unterwegs, doch nur noch zu viert. Der Güterzug wird von einer Bande gefährlicher Drogenhändler gestoppt und die vier werden von ihnen gefangen genommen. Sie wollen Lösegeld erpressen, und die Freunde sollen Adressen und Telefonnummern ihrer Familien rausrücken. Dank dem mutigen Angel können sie sich befreien und fliehen, doch Angel beschließt, nicht weiter mitzukommen, sondern umzukehren und nachhause zurückzukehren. In einer Herberge verabschieden sie sich. Die verbliebenen drei Freunde schaffen es tatsächlich bis zur Grenze. Doch wie soll es nun weitergehen? Sie haben kein Geld, um einen Coyote, einen Schlepper, zu bezahlen. Fernando hat einen Plan. Er hat in der Stadt noch eine Rechnung mit jemandem offen. Das restliche Geld werden sie schon irgendwie zusammen bekommen. Werden die drei ihr Ziel jemals erreichen?
Eine spannende Story, die auf Tatsachen beruht! Die Train Kids gibt es wirklich. Im Anhang des Buches findet ihr eine Menge interessante Sachinformationen zu dem Thema.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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2 Kommentare:

  1. es ist ok bin 14 und haben es in der schule gelesen nicht mein fall aber gut geschrieben wäre cool wenn es verfilmt wäre

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