Oliver
Schlick
So kalt
wie Eis, so klar wie Glas
978-3-7641-7043-1
Ueberreuter
Verlag
Alter:
12+
Nach dem
tragischen Unfalltod ihrer Mutter erfährt Cora von der Existenz
ihres bis dahin totgeglaubten Großvaters Jacob, der als
Schneekugelmacher in dem kleinen Dorf Rockenfeld lebt. Spontan
beschließt sie, zu ihm, bzw. zu seiner etwas schrägen Freundin
Elsa, zu ziehen und auf dem nahegelegenen Internat als externe
Schülerin ihr Abi zu machen. Dort bekommt sie gleich Ärger mit ein
paar reichen, ziemlich gestörten Schnöseln, freundet sich aber auch
mit dem schwulen Moritz an. Die Schneekugeln ihres Großvaters
faszinieren sie derart, dass sie beschließt, in seine Fußstapfen zu
treten und ebenfalls Schneekugelmacherin zu werden. Das freut den Opa
sehr, doch der Rest der Gilde, der schon hoffte, sich seine Werkstatt
unter den Nagel reißen zu können, wenn er keinen Nachfolger findet,
ist enttäuscht. Nachts sieht Cora seltsame Lichter im Wald. Und was
hat es mit dem schmuddeligen Fremden Niklas auf sich, der plötzlich
in Opas Werkstatt auftaucht? Cora und Moritz finden heraus, dass die
Lichtsignale Botschaften zwischen einigen Schülern und ihrem Dealer
sind, doch da gibt es auch noch seltsame, blaue Lichter, für die
Cora keine Erklärung hat. Elsa erzählt ihr von Katharina, einer
Freundin von Coras Mutter Simone, die 1991 spurlos verschwand. Opa
Jacob stand damals unter Verdacht. Kurz darauf erlitt er einen Unfall
und ist seither an den Rollstuhl gefesselt. Opa Jacob nimmt Cora
offiziell als Lehrling auf, und sie stellt schon bald ihre erste
Schneekugel fertig. Sie fragt sich, was es mit der „Unzerstörbaren“
auf sich hat, von der Opa und Niklas in einem, von ihr belauschten,
Gespräch geredet haben. Es gibt da Gerüchte über die legendäre
erste Schneekugel im Dorf, die Opas Vorfahr angeblich vom Teufel
persönlich überreicht bekam und die unzerbrechlich sei. Schon bald
muss Cora erkennen, dass das alte Märchen von der Wilden Jagd kein
Märchen ist. Die böse Holle greift nach der Macht, doch dazu
braucht sie die Kugel. Die brachte Niklas vor langer Zeit bei einem
von Jacobs Vorfahren in Sicherheit. Inzwischen lernt Cora die
Kugelmacherin Marlene kennen, die genau so bizarr ist wie ihre
Kugeln. Außerdem bringt Moritz ihr das Eislaufen bei oder versucht
es zumindest, denn sie hat keinerlei Talent, und Elsa verbreitet eine
Überdosis Vorweihnachtsfreude. Dann trifft Cora der nächste
Schicksalsschlag. Opa Jacob stirbt an einem Herzinfarkt. Cora fühlt
sich schuldig, denn sie hatte ihn kurz vorher mit der Geschichte von
Katharinas Verschwinden konfrontiert. Was das zu viel für sein Herz?
Die anderen Kugelmacher wollen das Geschäft aufkaufen, doch Cora
weigert sich. Dann erfährt von sie Niklas die ganze Geschichte, auch
wer er wirklich ist. Er ist über 700 Jahre alt und gehörte einst
zur Wilden Jagd, doch durch die Erinnerung an seine geliebte
Schwester bewahrte er seine Menschlichkeit und hinterging Holle. Cora
hat sich in Niklas verliebt und stiehlt ihm einen eiskalten Kuss.
Nach dem Schneekugelfest tauchen überall blaue Lichter auf. Die
Menschen sind verwirrt. Die Rauhnacht hat begonnen. Sie finden die
Leiche der Schülerin Laura auf dem gefrorenen See, mit
durchgeschnittener Kehle. Die Polizei ermittelt. Eine zweite Leiche
stiftet Verwirrung. Es ist Katharina, die noch genauso aussieht wie
damals, als sie verschwand. Dann bekommt die Holle Moritz in die
Hände. Sie verlangt von Cora, dass sie ihr die Kugel und den
Verräter Niklas ausliefert. Doch Cora hat ja nicht einmal eine
Ahnung, wo diese verdammte Kugel ist … .
Was noch
recht realistisch beginnt, wird bald zur spannenden Fantasy-Story!
Auch die Romantik kommt nicht zu kurz, und besonders gefiel mir das
schöne Ende.
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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Es war soooooooooo gut - er muss sich nur sprachlich noch etwas verbessern bitte :D alles andere war hervorragend! Aber wann konnte ich schon einmal etwas mit Schneeflocken widerstehen ;)
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