Liebe, Tod und Eifersucht: "Denn Morgen sind wir tot"!
Andreas
Götz
Denn
morgen sind wir tot
978-3-7891-3617-7
Oetinger
Verlag
Alter:
16+
Die
sechzehnjährige Siri ist mit dem Schönling Niklas zusammen, aber so
richtig verliebt ist sie nicht. Niklas ist einfach ziemlich
langweilig. Außerdem geht das Gerücht um, dass er schwul und sie
nur seine Alibi-Freundin ist. Ihr strenger Vater würde ihr trotzdem
am liebsten einen Keuschheitsgürtel verpassen. Da lernt sie über
Facebook den aufregenden Adrian kennen. Sie tauschen Fotos,
telefonieren, und treffen sich schließlich persönlich. Zunächst
ist Siri enttäuscht. Adrian ist schon 23 und raucht. Doch als sie
wieder bei Niklas ist, kann sie nur noch an Adrian denken. Sie macht
Schluss mit Niklas und stürzt sich in ein Abenteuer mit Adrian.
Niklas, der wohl doch nicht schwul ist, ist stocksauer, verfolgt sie,
stalkt sie regelrecht, bedroht sie und Adrian. Ihre Beziehung zu
Adran hält Siri vor ihren Eltern und Freunden, Ausnahme ist ihre
allerbeste Freundin Anna-Lena, geheim. Mit einer List entkommt sie
aus dem christlichen Ferienlager am Gardasee, um sich mit Adrian im
Haus seines Onkels zu treffen. Niklas bleibt ihr jedoch auf den
Fersen. Siri verliert ihre Jungfräulichkeit, und sie und Adrian
haben tagelang Sex. Adrian schert sich nicht um Regeln und Grenzen,
genießt sein Leben in vollen Zügen, und findet es lustig, seine
spießigen Mitbürger zu schockieren. Er liebt den Rausch. Auf einer
wilden Techno-Party lässt er sich völlig gehen. Auch Siri, die er
in einen recht nuttigen Fummel gesteckt hat, macht mit. Sie nimmt
Drogen, ist total besoffen, und Stalker Niklas, der natürlich nicht
weit ist, macht Fotos und droht, sie auf Facebook zu veröffentlichen.
Siri und Adrian spinnen herum, und planen, wie sie den Störenfried
am besten um die Ecke bringen könnten, nur ein Gedankenspiel
natürlich. Die Schule geht wieder los, und Siri trifft Adrian
weiterhin heimlich, obwohl sie Niklas gesagt hat, es wäre vorbei.
Bei einem Bummel durch München, erwischen die beiden Siris Mutter
beim Fremdgehen. Siri kann nicht glauben, dass ihre Mutter ihren
depressiven Vater tatsächlich betrügt. Die Mutter ist ihrerseits
nicht sehr begeistert von Adrian. Dann offenbart sie Siri auch noch,
dass sie sie mit ihrem Vater, seiner Bügelwäsche und Siris
dreijähriger Schwester Svea allein lassen wird, um mit ihrem neuen
Typen nach China zu gehen. Siri hat Angst, wie Adrian auf die
Situation reagieren wird. Männer mögen keine Probleme. Dann wird
Niklas immer aufdringlicher. Angeblich will er nur das Beste für
Siri. Siri und Adrian wollen in einschüchtern, damit er endlich Ruhe
gibt, doch die Aktion geht nach hinten los. Sie müssen zu extremeren
Mitteln greifen. Niklas muss verschwinden, bevor er ihre ganze
Zukunft zerstört. Adrian schlägt vor, einen Raubüberfall
vorzutäuschen. Siri klingelt als Lockvogel bei Niklas und Adrian
taucht wenig später auf und geht auf Niklas los. Blutend liegt er am
Boden. Siri und Adrian fliehen. Später erfahren sie, dass Niklas gar
nicht tot ist, sondern „nur“ im Koma liegt. Viele Freunde und
Mitschüler von Niklas legen Blumen vor seinem Haus nieder und können
die grausame Tat nicht fassen. Die Polizei ermittelt und befragt auch
Siri und Adrian. Einen konkreten Verdacht haben sie jedoch nicht.
Siris Mutter hat ihre Ankündigung wahr gemacht und ist abgehauen.
Ihr Vater ist am Boden zerstört. Siri hat große Schuldgefühle
wegen Niklas. Ein Teil von ihr wünscht sich, erwischt und bestraft
zu werden. Sie denkt sogar an Selbstmord. Doch was wird dann aus
Adrian? Der hat ganz andere Pläne … .
Obwohl
man von Anfang an weiß, was geschehen ist, ist es doch ganz
interessant, zu sehen, wie es dazu gekommen ist. Leider wurde ich
beim Lesen mit Siri nicht so richtig warm. Wie kann man auch nur so
naiv sein?
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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