Powered By Blogger

Mittwoch, 17. September 2014

"Der Tag, an dem ich zaubern lernte"

Magie gibt es wirklich!: "Der Tag, an dem ich zaubern lernte"!

Natalie Lloyd, übersetzt von Marion Hertle
Der Tag, an dem ich zaubern lernte
978-3-8458-0460-6
Bloomoon Verlag
Alter: 10+

Felicity Pickle, ihre Schwester Frannie Jo, ihre Mutter Holly, die Künstlerin ist, und Hund Biscuit reisen ruhelos mit ihrem Lieferwagen namens „Pickle-Jalapeno“ von Ort zu Ort, wie Nomaden. Der Vater hat die Familie vor langer Zeit verlassen. Felicity wünscht sich nichts sehnlicher, als ein richtiges Zuhause. Sie kommen nach Midnight Gulch, wo Felicitys Mutter ursprünglich herkommt und wo es früher Magie gab, doch die ist jetzt verschwunden. Damals konnten die Leute Sterne in Gläsern fangen, sich unsichtbar machen oder Geheimnisse in Kuchen einbacken. Die Stadt ist aber noch immer berühmt für Dr. Zooks Eiscreme in vielen verrückten und leckeren Sorten. Die Pickles wohnen bei Tante Cleo. Felicity hat eine besondere Gabe. Sie sieht Wörter, überall, auch an, um und über Menschen schwebend, nur an ihrer Mama nicht. Sie sammelt sie, schreibt sie auf in ihr blaues Buch und macht auch Gedichte daraus. Sie kann aber nicht vor Leuten reden. Am ersten Tag in der neuen Schule liefert sie eine peinliche Vorstellung in der Klasse, weil sie nicht einmal ihren Namen herausbringt. Sie sitzt einsam in der Mensa, bis sie Jonah kennenlernt, der im Rollstuhl sitzt. Er nennt sich Pumpernickel und begeht als der „Beedle“ gute Taten. Jonah freundet sich mit ihr an rät ihr, mit ihren Gedichten beim Talentwettbewerb teilzunehmen, aber sich traut sich nicht. Sie hat Angst, vor lauter Panik zu kotzen. Jonahs Vater ist als Soldat im Krieg und seine Mutter ist Friseuse und Mechanikerinnen im „Dauerwellen und Keilriemen“. Im Unterricht erfährt Felicity, warum der Ort so besonders ist. Früher lebten hier zwei Brüder, Stone und Berry Weatherly, nach denen auch die Stoneberry Schule benannt ist. Sie wurden auch Brüder Threadbare genannt. Damals tanzten die Menschen zu ihrer magischen Musik mit Banjo und Gitarre, doch 1910 kam es zu einem magischen Duell zwischen ihnen, wegen einer Frau, der Hexe Isabella. Stone verlor, aber beide verließen die Stadt und mit ihnen ging die Magie. Nach dem ersten Schultag hat Felicity eine Menge zum Nachdenken, als sie mit dem Bus nachhause fährt. Der Busfahrer Day Grissom ist in ihre Tante verknallt aber die mag ihn nicht. Er singt vor ihrer Tür Liebeslieder und begehrt sie schon seit 20 Jahren, doch die beiden hatten vor langer Zeit einen Streit. Sonntags müssen sie alle mit der Tante in die Kirche. Cleo trägt dabei eine total oma-mäßige Bienenstockfrisur. Jonah findet Felicity „wunderprächtig“ und sie hat zum ersten Mal einen richtigen Freund. Gemeinsam besuchen sie Oliver, den Eiscreme-Millionär, der eher wie ein Cowboy aussieht und ein Vogeltattoo auf seinem Arm hat. Oliver war früher der „Beedle“ und tat den Menschen Gutes. Er liebte eine Frau namens Eldee Mae (aus deren Vorname (rückwärts) und dem B aus seinem zweiten Vornamen Berry besteht das Wort „Beedle“). Der berühmte Berry war sein Großvater. Felicity erfährt auch, dass das Eis „Blackberrie Sunrise“ Erinnerungen hervor bringt, mal süß mal sauer. Oliver erzählt vom Fluch der Brüder: „Verflucht die Nacht zu durchwandern bis die Seiten (Saiten) sich vereinen“. Felicity will den Fluch brechen, damit sie bleiben kann, denn Stone war ihr Vorfahre. Daher kommt also diese Rastlosigkeit. Felictiys Mutter will schon wieder weiter. Sie hat auch schon lange nicht mehr gemalt. Felicity meint, sie sollte doch die Galerie, die früher magische Bilder zeigte, jetzt jedoch nur noch mit Graffiti beschmiert ist, neu bemalen. Felicity will dafür an dem Talente-Duell teilnehmen, dann müssen sie wenigstens so lange bleiben. Bei Cleo ist es super, obwohl sie raucht wie ein Schlot, Igel sammelt und Patchwork-decken mit Igel-Motiven näht. Dann taucht auch noch Onkel Boone auf, ein Musiker, der Banjo spielt. Sie alle machen einen Ausflug an den Löwenmaul-Teich, der ganz flach ist, fast ohne Wasser und tragen dabei selbst gebastelte Elfenflügeln. Ein richtig schöner Tag mit der Familie. Felicity klettert mit Mama auf einem Baum und die erzählt von früher. Sie fühlte sich von den Bergen eingeengt und wollte immer schon hier weg. Später lernt Felicity Florentine, eine Nachfahrin von Isabella, kennen, die einen ganzen Sack voller Bürden ihrer Familie mit sich herumschleppt. Der „Beedle“ schenkt Boone neue Saiten für sein Banjo und Jonahs Freund Toast, der sehr musikalisch ist, bekommt vom „Beedle“ sogar ein Klavier. Cleo schenkt unterdessen Felicity ein Amulett in dem der „Windspielwind“ eingeschlossen ist und das sich nicht öffnen lässt. Felicity will Jonah sagen, dass sie doch nicht beim Duell mitmacht und trifft dabei Rosie Walker, eine alte Countrysängerin mit Gitarre. Dann landet plötzlich der Tattoovogel auf Felicitys Arm. Es ist eine Taube und sie schenkt demjenigen Mut, der ihn braucht. Er gibt auch Felicity Hoffnung, doch sie schickt den Vogel zu Jonahs Vater, damit der heil und bald nachhause kommt. Ihre Mutter bemalt nun doch die Galerie, aber irgendetwas fehlt noch. Außerdem schmiedet die Mutter schon wieder Reisepläne. Um ihre Mutter von der Unruhe zu befreien und den Fluch zu brechen, muss Felicity schnell das Rätsel lösen. Jonah will ihr helfen. Felicity lässt sich von Jonahs Mutter die Haare schneiden. Sie will sich nicht mehr hinter ihrem Pony verstecken und fasst den Mut, doch am Duell teilzunehmen. Ihre Mutter will wegen einem neuem Job nach Seattle und packt bereits. Schon gleich nach Duell soll es los gehen. Felicity ist am Tag des Duells spät dran und vergisst auch noch ihr blaues Buch. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als frei heraus zu sprechen. Wird sie die Herausforderung bestehen? Wird sie das Rätsel lösen und den Fluch brechen? Bleibt die Familie dann für immer in Midnight Gulch?
Eine wundervolle Geschichte voller Magie! Allerdings meint Magie hier nicht immer Zauberei, sondern es geht eher um das gewisse Etwas, das einige Menschen und Orte innehaben.
Viel Spaß beim Lesen!!!

Buch bestellen?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen