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Mittwoch, 29. März 2017

"Teestunde mit Todesfall"

Hazel und Daisy ermitteln wieder: "Teestunde mit Todesfall"!

Robin Stevens, übersetzt von Nadine Mannchen
Teestunde mit Todesfall (der 2. Fall für „Wells & Wong“)
978-3-86873-908-4
Knesebeck Verlag
Alter: 12+

Im Internat sind Osterferien. Hazel besucht ihre beste Freundin Daisy im altehrwürdigen, aber etwas heruntergekommenen Herrenhaus ihrer Familie, denn Daisy hat Geburtstag, und den wollen sie zusammen feiern. Ihre Freundinnen Kitty und Küken kommen auch. Die Kinder werden von der Gouvernante Miss Alston beaufsichtigt, die wie eine Vogelscheuche aussieht und sich sehr seltsam verhält. Daisys kindischer Vater spielt den Mädchen alberne Streiche. Den Detektivinnen fällt auf, dass irgendwas zwischen Daisys Eltern nicht stimmt, denn sie streiten dauernd. Der Eindruck verstärkt sich noch, als der Antiquitätenhändler Denis Curtis, ein „guter Freund“ von Daisys Mutter auftaucht. Mr Curtis begutachtet diverse Erbstücke im Haus, noch seine Expertise sorgt für Enttäuschung. Die Ming-Vase sei nicht echt, die meisten der Sachen so gut wie nichts wert. Hazel und Daisy bespitzeln Mr Curtis, denn er scheint irgendwas im Schilde zu führen. Sie vermuten, dass er ein Betrüger ist, der die wertvollen Familienerbstücke zu Spottpreisen erwerben will. Bei ihren Recherchen beobachten sie, wie sich Curtis und Daisys Mutter in der Bibliothek küssen und belauschen ihr Gespräch. Wollen die beiden etwa zusammen durchbrennen? Daisys vierzehnter Geburtstag wird mit einem Teekränzchen gefeiert. Dann wird Mr Curtis plötzlich krank und stirbt, und die jungen Detektivinnen sehen sich gezwungen, den Mord aufzuklären. Der Arzt diagnostiziert zunächst Ruhr, doch die Symptome können leicht mit denen einer Arsenvergiftung verwechselt werden. Wegen einer Rattenplage befindet sich reichlich Arsen im Haus. Mr Curtis wurde vergiftet! Das Gift muss in seinem Tee gewesen sein. Die Teetasse, ein wichtiges Beweisstück, ist verschwunden, ebenso Mr Curtis goldene Uhr, dafür taucht ein seltsames Stück Papier auf und Mr Curtis Notizbuch. Verdächtige gibt es zuhauf. Daisys Familie und ihre Verwandtschaft, die zu Daisys Geburtstag angereist ist, die Dienerschaft und Miss Alston – doch wer hatte ein Motiv? Hazel und Daisy lassen Kitty und Küken als Assistenten mit ermitteln. Wegen eines Sturms mit heftigem Regen, der schon bald zu massiven Überschwemmungen führt, sitzen sowohl die jungen Ermittler als auch die Verdächtigen im Herrenhaus fest, und das Wetter hindert gleichzeitig die Polizei daran, zu ihnen zu gelangen. Als erstes konzentrieren sich die Mädchen bei ihren Ermittlungen auf Miss Alston, die eindeutig nicht das ist, was sie zu sein scheint. Ihre Empfehlungsschreiben stellen sich als Fälschungen heraus, sie hat keinerlei persönliche Gegenstände in ihrem Zimmer, und ihre nagelneuen Kleidungsstücke wirken wie Requisiten. Wer ist sie wirklich? Dann erregt Onkel Felix Verdacht, und Tante Saskia will nicht, dass die Polizei eingeschaltet wird. Liegt es daran, dass sie Kleptomanin ist und jeden im Haus bestohlen hat, oder steckt mehr dahinter? Was verbergen Daisys Bruder Bertie und sein Freund Stephen? Wen deckt der Butler Chapman? Die Teetasse taucht wieder auf, leider im Spülbecken, also nutzlos. Die Detektivinnen stellen den Tatort im maßstabsgetreuen Puppenhaus in Daisys Zimmer nach. Leider spricht immer mehr dafür, dass kein Geringerer als Daisys Vater der Mörder ist. Er war es schließlich, der Curtis die Teetasse reichte. Aber hat auch er das Gift hinein getan? Daisy will das nicht glauben. Die Situation spitzt sich zu, als Daisys Mutter die Treppe hinuntergestoßen wird. Wollte der Mörder eine unliebsame Zeugin aus dem Weg räumen? Es bleibt spannend … .
Auch der 2. Fall von Daisy und Hazel hat es in sich und steckt voller Überraschungen!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"The Amateurs – Wer zuletzt stirbt"

Neue Serie mit Suchtpotential: "The Amateurs – Wer zuletzt stirbt"!

Sara Shepard, übersetzt von Violeta Topalova
The Amateurs – Wer zuletzt stirbt (Band 1)
978-3-570-31130-1
cbt Verlag
Alter: 14+

Aerins ältere Schwester Helena wurde ermordet. Vor sechs Jahren verschwand sie spurlos. Als ihre Leiche schließlich gefunden wird, ist sie nur noch ein Skelett. Aerin fällt es schwer, mit dem Verlust umzugehen. Sie füllt die Leere in ihrem Leben mit den falschen Jungs. Ihre Eltern haben sich getrennt, ihre Mutter spricht kaum noch mit ihr. Die Polizei hat die Suche nach Helenas Mörder längst aufgegeben, nicht aber Aerin. Sie stößt im Netz auf die Website „Offerner Fall“ und postet einen Hilferuf. Den sehen Maddy und Seneca. Seneca ist geradezu süchtig nach dieser Website. Es ist für sie spannender als „CSI“. Es ist „echt“, und sie ist live dabei. Außerdem hilft es ihr, den Mord an ihrer Mutter zu verarbeiten. Sie fahrt nach Dexby, wo Aerin wohnt, und trifft sich mit Maddy. Eigentlich hatte sie ein Mädchen erwartet, doch Maddy bzw. Maddox ist ein Kerl, und ein verdammt attraktiver dazu. Er ist Leichtathlet und in seine Trainerin verknallt. Maddox kennt Aerin und ihre Familie, denn seine Mutter war früher dort Kindermädchen. Als Maddox und Seneca vor Aerins Tür stehen, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz und schickt sie fort. Diese zwei Teenager wollen ihr helfen, den Mord an ihrer Schwester aufzuklären? Doch dann überlegt sie es sich anders. Sie trifft sich mit den beiden und es kommt noch Brett dazu. Auch Brett hat einen Verlust zu beklagen. Seine Oma wurde auf bestialische Weise ermordet. Zu viert beginnen sie mit den Ermittlungen. Was hat es mit dem Origami-Kranich auf sich? Hat Helenas damaliger Freund Kevin etwas zu verbergen? Enthält seine Widmung in Helenas Jahrbuch wirklich eine Drohung in Form einer codierten Nachricht? Und wie steht es um sein Alibi? Irgendwer scheint von ihren Recherchen aufgeschreckt worden zu sein, denn jemand flüstert vor Senecas Tür, sie solle aufgeben und nachhause fahren. Kurz danach brennt ihr Hotelzimmer. Doch so leicht lassen sich die vier nicht einschüchtern. Seneca zieht zu Maddox und lernt seine überdrehte, kiffende, Hello-Kitty-süchtige Stiefschwester Madison kennen, die es sich nicht nehmen lässt, sich dem Team anzuschließen. Sie schleichen sich alle bei Kevins Verlobungsparty ein, die Jungs als Kellner, die Mädchen als Gäste in Madisons Abendkleidern. Viel erfahren sie nicht, außer dass Kevin schwul ist und eine heimliche Beziehung mit einem älteren Senator hat. Seine Verlobte ist, genau wie Helena es damals war, nur Tarnung. Kevin ist sich sicher, dass Helena in New York einen echten Freund hatte. Beim Durchsuchen von Helenas Zimmer finden sie eine Konzertkarte und die Telefonnummer von Rockstar Greg. War er mit Helena zusammen? Als sie Helenas altes iPhone einschalten, trifft eine Sprachnachricht ein, die vor fast sechs Jahren auf den Weg geschickt wurde. Sie ist von einem Loren und klingt alles andere als freundlich. Sie fahren nach New York, wo dieser Loren als Türsteher in einer Kunstgalerie arbeitet. Er gibt zu, Helena mit Drogen versorgt zu haben, aber mit dem Mord habe er nichts zu tun. Und er hat ein gutes Alibi. Er hatte damals zwei gebrochene Beine. Während der weiteren Ermittlungen knistert es zwischen Maddox und Seneca, und auch zwischen Brett und Aerin tut sich etwas. Doch dann spaltet ein Streit das Team und sie geben die Ermittlungen zunächst auf. Außerdem taucht auch noch Senecas Vater auf, der erfahren hat, dass Seneca gar nicht bei ihrer Freundin Annie ist. Doch es ist noch nicht alles verloren. Eine heiße Spur führt erneut nach New York, und es wird klar, wer wirklich Helenas Liebhaber war. Aber ist der auch ihr Mörder?
Genial! Der packende Auftakt einer neuen Trilogie von Sara Shepard! Ich will mehr!!!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Kristallträne"

Mutter unter Mordverdacht: "Kristallträne"!

Manuela Martini
Kristallträne (Ein „Arena-Thriller“)
978-3-401-06873-2
Arena Verlag
Alter: 12+

Die sechzehnjährige Laurie ist mit den Nerven am Ende. Ihre Mutter steht unter Mordverdacht! Sie soll auf einem Campingausflug Lauries gerade mal sechs Monate alten Bruder Olivier ermordet haben. Die Leiche wurde jedoch nie gefunden. Laurie glaubt an die Unschuld ihrer Mutter, doch außer ihrem Vater und ihrer besten Freundin Natalie steht niemand zu ihr. Bei ihrer Arbeit in einem Diner lernt Laurie Félix kennen, der dort ebenfalls einen Job annimmt. Irgendwas ist seltsam an ihm. Was will er von Laurie? Ist es Zufall, dass er das gleiche Buch liest, das sie gerade liest? Laurie und ihr Vater werden von Journalisten belagert. Doch nicht nur die Schlagzeilen in den Zeitungen machen Laurie fertig. Jemand hat einen Zettel bei ihr versteckt, auf dem steht, ihre Mutter hätte die Todesstrafe verdient. Als Laurie ihre Mutter an deren Geburtstag im Gefängnis besucht, ist die sicher, dass es beim Berufungs-Prozess, der in einigen Tagen ist, zu einem guten Ende kommt. Könnte Laurie doch nur so optimistisch sein. Zusammen mit ihrem Vater berät sie sich mit Mutters Anwältin. Der Vater wünscht, er wäre bei dem Ausflug dabei gewesen, statt wegen des neuen Jobs zuhause zu bleiben. Obwohl ihr Vater dagegen ist, begibt sich Laurie auf eigene Faust zum Campingplatz, um ihren Erinnerungen auf die Sprünge zu helfen. Hat sie damals tatsächlich einen Wolf gesehen, der etwas helles wegschleppte. Niemand hat ihr das geglaubt. Alle dachten, sie hätte zu viele Fantasy-Geschichten gelesen. Jetzt, im Winter, sieht hier alles ganz anders aus. Leider kommt Laurie nicht weiter. Wegen eines Schneesturmes bleibt sie über Nacht. Ihr Vater erzählt ihr am nächsten Tag, dass der kleine Olivier kein Wunschkind war. Lauries Mutter litt nach der Geburt unter postnataler Depression, nahm Tabletten, konnte nicht stillen. Die finanziellen Probleme der Familie wurden durch das Baby auch nicht gerade besser. Laurie erkennt, dass ihr Vater allmählich an der Unschuld der Mutter zweifelt. Ein erneuter Besuch auf dem Campingplatz wirft für Laurie neue Rätsel auf. Was verbergen die Brüder Luc und Samuel, die den Platz betreiben? Laurie redet mit Samuel. Der sieht plötzlich einen Wolf und schießt auf ihn. Es stellt sich jedoch heraus, dass es sich bei dem angeblichen Wolf um Jackson, den Hund von Félix handelt, der wenig später auftaucht. Laurie und er bringen den Hund zum Arzt. Félix gesteht, dass er auch im Sommer hier war. Jackson schleppte eine blutige Decke an, aber kein Baby. Der Arzt erinnert sich, dass Luc im Sommer, einen Tag nach Oliviers Verschwinden, mit einem Hundebiss bei ihm war. Und dann war da noch diese Familie, denen Félix versehentlich ins Auto fuhr. Eine Postkarte von ihnen hängt an der Pinnwand des Campingplatzes, wo sich Gäste mit Dank und Wünschen verewigen können. Eine Postkarte mit dem gleichen Motiv und dem gleichen Spruch „Gott ist mit den Gerechten“ bekam Lauries Mutter ins Gefängnis geschickt, jedoch ohne Absender. Haben sie mit Oliviers Verschwinden zu tun? Lebt er vielleicht noch? Laurie muss sich beeilen, Licht ins Dunkel zu bringen, denn die Zeit bis zur Berufung wird knapp. In einem Ordner, den sie aus dem Büro des Campingplatzes entwendet hat, entdeckt Laurie eine Adresse. Sie telefoniert mit der Anwältin, doch die rät ihr, nichts zu überstürzen. Zum Glück ist Félix da, der sich sofort bereit erklärt, ihr zu helfen. Als Weihnachtsmann verkleidet, sucht er die verdächtige Familie auf. Eine Frau mit einem kleinen Jungen auf dem Arm öffnet die Tür. Aber ist dieser Junge wirklich Olivier?
Neues, spannendes Krimi-Lesefutter (nicht nur) für alle Fans der Arena-Thriller!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 22. März 2017

"Pusteblumentage"

Die Zeit, die uns noch bleibt: "Pusteblumentage"!

Rebecca Westcott, übersetzt von Barbara Lehnerer
Pusteblumentage
978-3-423-76165-9
dtv junior Verlag
Alter: 10+

Nichts wünscht sich die zwölfjährige Liv mehr als Ohrlöcher. Leider ist ihre Mutter total dagegen, oder war es jedenfalls bisher. Liv versteht die Welt nicht mehr, als ihre Mutter plötzlich zustimmt. Irgendwas stimmt hier nicht. Plötzlich will ihre Mutter Liv unbedingt beibringen, wie man Spaghetti Bolognese kocht. Leider ist Livs Mutter nicht die beste Köchin, man denke nur an ihren abscheulichen Brokkoli-Kuchen. Und warum hat sie beim Kochen plötzlich Tränen in den Augen? Liv glaubt nicht, dass es am Zwiebel-schneiden liegt. Am Wochenende schleppt ihre Mutter Liv ins Einkaufszentrum, kauft ihr bergeweise Klamotten, darunter auch Livs ersten BH, den sie eigentlich noch gar nicht braucht, und Liv bekommt endlich die heiß begehrten Ohrlöcher. Zuhause schenkt ihre Mutter ihr ihre alten Tagebücher. Als Liv ein Gespräch ihrer Eltern belauscht, glaubt sie, den Grund für das seltsame Verhalten ihrer Mutter gefunden zu haben: Ihre Eltern wollen sich scheiden lassen. Liv macht sich Sorgen, wie sie das ihrem älteren Bruder Isaac beibringen soll. Isaac hat das Asperger-Syndrom, Veränderungen und Überraschungen sind für ihn die Hölle, er verabscheut plötzliche Berührungen, liebt feste Regeln und seine Playstation, Freunde hat er nur online, Gefühle sind ihm ein Rätsel. Liv liebt ihren Bruder, obwohl er manchmal echt nervt. Livs beste Freundin Alice meint, von einer Scheidung ginge die Welt nicht unter. Ihre Eltern sind auch geschieden. Am Abend kommt Livs Mutter nicht zum Essen runter. Sie ist müde. Isaac will nicht essen, solange nicht alle am Tisch sitzen. Das ist schließlich eine Regel. Der Vater ruft alle im Schlafzimmer zusammen. Die Eltern haben den Kindern etwas Wichtiges zu sagen. Liv hofft, dass es vielleicht doch nicht um Scheidung geht und sie vielleicht alle nach Disneyland fahren. Es ist weder das eine, noch das andere. Die Mutter ist krank, schwer krank. Sie wird sterben. Liv kann und will es nicht glauben, Isaac reagiert gar nicht. Die Mutter will für Liv schöne Erinnerungen schaffen und ihr alles beibringen, was sie später im Leben braucht. Die beiden schminken sich und lachen. Darf man lachen, wenn die Mutter todkrank ist? Liv liest in den Tagebüchern, findet sie erst langweilig, dann doch interessant. Ihre Mutter war damals, 1987, gar nicht so anders als Liv heute. Zum Geburtstag bekommt Liv eine richtig tolle Profi-Kamera. Sie liebt es, zu fotografieren. Diese Leidenschaft hat sie von ihrem Vater, der Fotograf ist. Sie fotografiert alles: Orte, Menschen, Gummistiefel … und Gesichtsausdrücke für Isaac, die ihm helfen, Gefühle zu verstehen. In der Schule verkracht sich Liv mit Alice. Es ist ein dummes Missverständnis. Liv denkt, Alice würde sich mit Ben treffen. Liv ist nämlich in Ben verknallt. In den Tagebüchern ihrer Mutter liest Liv, wie die sich damals mit ihrer besten Freundin Beth verkrachte und wieder versöhnte, und tatsächlich hilft ihr das. Liv schwänzt die Schule und schleicht sich in das Atelier ihres Vaters. Sie sieht sich Fotos an. Ist das alles, was von ihrer Mutter bleiben wird? Ihre Mutter wird schwächer, ist oft im Krankenhaus. Der Kalender in der Küche, der hauptsächlich Isaac zur Orientierung im Tagesablauf dient, ist voller Krankenhaustermine. Eine Zeit lang ist die Mutter in einem Hospiz, doch dann beschließt sie, ihre letzten Tage lieber zuhause bei ihrer Familie zu verbringen. Da sie nicht mehr in den Garten kann, bringt Liv den Garten in ihr Schlafzimmer. Ihre Mutter liebt Pusteblumen. Dann stirbt die Mutter. Das Haus ist kalt und leer. Wie soll es jetzt nur weitergehen?
Eine wunderschön erzählte Geschichte voller Gefühl, zum Lachen und zum Weinen!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"My Life in Circles"

Die ganze Wahrheit über die Vergangenheit: "My Life in Circles"!

Brandy Colbert, übersetzt von Nina Frey
My Life in Circles
978-3-423-74019-7
dtv
Alter: 14+

Die siebzehnjährige Theodora, von allen Theo genannt, lebt in einem Vorort von Chicago und ist eine leidenschaftliche Balletttänzerin. Nach dem Training trifft sie sich immer zum Essen mit ihren Freunden Phil und Sara-Kate im „Casablanca“, so auch an diesem, zunächst ganz normalen, Donnerstag. Sie überlegt noch, ob sie erzählen soll, dass Phils Gras-Dealer Hosea der neue Pianist an ihrer Ballettschule ist, als sie auf dem großen Bildschirm des Restaurants die Nachrichten sieht. Ihr bester Freund und Nachbar, Donovan, der vor vier Jahren entführt wurde, ist wieder da! Diese Nachricht wirbelt ihr Leben gehörig durcheinander, und Erinnerungen an damals kommen hoch. Nach Donovans Verschwinden wurde sie magersüchtig, war in Therapie. Nie hat sie geglaubt, er könne lebendig wieder auftauchen. Sie war vor vier Jahren die Letzte, die Donovan gesehen hat, doch das ist noch nicht alles. Als Theo in der Zeitung dann ein Foto des mutmaßlichen Entführers sieht, fällt es ihr wie Schuppen von den Augen. Dieser „Chris“ ist Trent, Theos Ex-Freund. Sie war damals dreizehn und er angeblich achtzehn, obwohl sie jetzt ausrechnet, dass er da schon sechsundzwanzig gewesen sein muss. Bei Trent fühlte sie sich erwachsen und geliebt. Sie hatten Sex. Niemand wusste von dieser Beziehung. Trent meinte, die anderen würden das nicht verstehen. Dann war Trent fort, genau zu der Zeit, als auch Donovan verschwand. Theo hat nie jemandem von Trent erzählt, nur Donovan wusste, was da lief, denn er hat die beiden einmal auf frischer Tat ertappt. Theo muss ständig an Trent/Chris denken, in der Schule, beim Ballett, außer wenn sie von Hosea abgelenkt wird, in den sie sich wider Willen verliebt hat. Hosea ist leider schon mit Ellie zusammen. Trotzdem kommt es zu dem ein oder anderen Kuss. Theo will jedoch nicht wieder eine heimliche Affäre sein. Donovan ist das Gesprächsthema in der Schule und auf Partys, gesehen hat ihn jedoch nach seiner Rückkehr noch niemand. Angeblich ist er so traumatisiert, dass er kein Wort mehr spricht. Der Lehrer redet mit Theos Klasse darüber und über das Stockholm-Syndrom. Theo soll beim Prozess gegen Chris/Trent aussagen. Sie weiß nicht, ob sie das schafft. Noch weiß keiner, dass sie ihn überhaupt kennt. Sie soll als Zeugin nur von ihrer letzten Begegnung mit Donovan aussagen. Vor dem Prozess muss sie Donovan unbedingt sehen, doch er geht nicht ans Telefon, und seine Mutter meint, er wäre noch nicht so weit. Theo versucht indes, Hosea aus dem Weg zu gehen, ohne Erfolg. Sie liebt ihn, und er liebt sie, doch es ist nicht richtig, solange er sich weigert, mit Ellie Schluss zu machen. Auf dem Winterball setzen die beiden sich in einen leeren Klassenraum ab. Prompt werden sie beim Knutschen erwischt. Ellie schäumt vor Wut. Theo ist es einfach nur peinlich, und Hosea benimmt sich wie der letzte Idiot. Am nächsten Tag muss Theo vor Gericht erscheinen und trifft eine Entscheidung. Sie wird die Wahrheit sagen, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Endlich ist ihr klar geworden, dass auch sie ein Opfer von Chris/Trent ist. Er hat sie ebenso missbraucht wie er Donovan missbraucht hat. Wenn sie schweigt, wird er davon kommen. Theo bespricht sich mit dem Anwalt. Sie weiß, dass ihre Geschichte ein Schock für die Jury, das Publikum und vor allem für ihre Eltern ist, die von alldem nichts wissen. Chris/Trent betritt selbstsicher den Saal. Noch hat er gut lachen. Endlich sieht Theo auch Donovan wieder. Dann wird sie in den Zeugenstand gerufen und nimmt all ihren Mut zusammen … .
Ein beeindruckendes Debüt! Eine Geschichte voller Spannung und Geheimnisse!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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