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Mittwoch, 29. Juni 2016

"Wenn man selbst dran glaubt, ist es nicht gelogen"

Wahrheit oder Pflicht: "Wenn man selbst dran glaubt, ist es nicht gelogen"!

Cilla Jackert, übersetzt von Maike Dörries
Wenn man selbst dran glaubt, ist es nicht gelogen
978-3-7373-4036-6
Fischer KJB Verlag
Alter: 10+

Gerade haben die Sommerferien angefangen. Die zwölfjährige Annika aus Stockholm, deren liebstes Hobby es ist, Lügengeschichten zu erzählen, weil die Wahrheit oft so langweilig ist, freut sich darauf, mit ihren Eltern aufs Land zu fahren. Doch dann kommt alles anders. Obwohl ihre Mama erst in der 27. Woche schwanger ist, kommt Annikas Bruder überraschend auf dem Küchenfußboden zur Welt. Es ist viel zu früh, und das Baby ist viel zu klein und muss in den Brutkasten. Die Urlaubsreise kann Annika jetzt natürlich vergessen. Stattdessen soll Opa auf sie aufpassen solange ihre Eltern im Krankenhaus bei dem Baby sind. Opa ist ihr jedoch etwas peinlich. Er nennt Annika in der Öffentlichkeit „Hummelchen“ obwohl sie dafür viel zu groß ist und denkt, Essen löst alle Probleme der Welt. Annika langweilt sich fast zu Tode, bis sie im Stadtpark die coole Kaja und deren Freunde Tobbe, Finne, Keks und Blatt kennenlernt. Zusammen spielen sie „Wahrheit oder Pflicht“. Sonst nimmt Annika immer „Wahrheit“, weil man da so herrlich lügen kann, doch diesmal nimmt sie „Pflicht“ und wird prompt zum Nackt-Joggen verdonnert. Es gelingt ihr jedoch, sich raus zu reden, und sie singt stattdessen in einem Café für Geld. Als sie mit Papa und Opa Mama und den kleinen Bruder im Krankenhaus besuchen soll, wird ihr vom Krankenhausgeruch schlecht. Sie muss an Mamas Blut auf dem Küchenfußboden denken, und sie kneift. Papa reagiert verständnisvoll und meint, es wäre nicht schlimm, wenn sie noch nicht bereit wäre das Baby zu sehen. Annika trifft Kaja und die anderen zum „Wahrheit oder Pflicht“ spielen wieder und verlangt bei „Pflicht“, dass Kaja ihr Ohrlöcher sticht. Kaja betäubt notdürftig mit Wassereis und benutzt eine stumpfe Sicherheitsnadel. Es tut verdammt weh, aber Annika bekommt Kajas goldene Ohrstecker. Leider entzünden sich Annikas Ohrläppchen. Kaja nimmt sie mit zu ihrem Vater, der Arzt ist und ihr hilft. Bei der Gelegenheit erzählt sie Annika von ihrer neuen Stiefmutter, die sie hasst. Beim nächsten Mal „Pflicht“ muss Annika im Laden etwas stehlen. Sie überredet den Verkäufer, sie wie eine Diebin zu jagen, bezahlt aber heimlich. Der Verkäufer tut ihr den Gefallen. Er glaubt ohnehin, sie sei todkrank, wegen einer ihrer früheren Lügengeschichten. Endlich gelingt es Papa, Annika zu einem Besuch im Krankenhaus zu überreden. Sie ist so nervös, dass sie dort erst einmal in Ohnmacht fällt. Baby Rasmus sieht gar nicht wie ein Baby aus, eher wie ein kleiner Affe in einer riesigen Windel, die ihm bis unter die Achseln reicht. Eine Maschine muss ihm beim Atmen helfen, und da sein Herz noch nicht fertig ist, muss er demnächst operiert werden. Annika spürt, dass ihre Eltern ihr verschweigen, wie schlecht es wirklich um ihren Bruder steht. Sie flieht vor ihren Problemen zu ihren neuen Freunden, die auch allesamt Probleme haben: Kaja hasst die neue Stiefmutter. Tobbe belügt seinen Vater indem er sagt, er sei im Fußballcamp, doch Fußball ist nicht sein Traum. Keks weiß gar nicht, wer ihr Vater ist. Ihre Mutter ist eine Schauspielerin. Finnes Eltern sind streng religiös und traurig, dass er Jesus nicht so sehr liebt wie sie es tun. Blatt hat ständig Hunger, weil er zuhause nicht genug zu essen bekommt. Sie alle rebellieren. Man ist ja nur einmal jung! Annika organisiert Wein von ihrer Oma, und Keks kotzt nach der gemeinsamen Sauf-Orgie Kajas Stiefmutter auf die Füße. Als Baby Rasmus notgetauft wird, können die Eltern den Ernst der Lage nicht länger verbergen. Auch Annika beschließt, es von nun an mit der Wahrheit zu versuchen, doch wer einmal lügt … .
Eine tolle Geschichte mit überraschend viel Tiefgang und einer sympathischen Heldin!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Wie das Licht von einem erloschenen Stern"

Wenn die Worte fehlen: "Wie das Licht von einem erloschenen Stern"!

Nicole Boyle Rødtnes, übersetzt von Gabriele Haefs
Wie das Licht von einem erloschenen Stern
978-3-407-82104-1
Beltz & Gelberg Verlag
Alter: 14+

Vega hat nach einem Unfall (Sie schlug mit dem Kopf auf den Grund eines Swimmingpools auf, ertrank und wurde wiederbelebt) einen Hirnschaden. Ihr Sprachzentrum wurde beschädigt, sie leidet unter Aphasie. Zwar versteht sie, was andere sagen und kann auch klar denken, aber sie kann beim Sprechen nicht die richtigen Worte finden, nur mit Mühe lesen und gar nicht mehr schreiben. Sie trainiert hart, um wieder zur Schule gehen zu können, doch sie macht nur winzige Fortschritte und ist frustriert. Ihre Mutter vernachlässigt ihren Job, um sich um sie zu kümmern, während ihr Vater weit weg in der Wüste mit dem größten Teleskop der Welt Sterne beobachtet. Ihre jüngere Schwester Alma nervt, ihre beste Freundin Ida redet mehr denn je, um peinliches Schweigen zu vermeiden, und Vegas Freund Johan kompensiert den Mangel an Kommunikation einfach mit Sex. Vega hat Alpträume, in denen sie in den Pool gestoßen wird. War es etwa kein Unfall? Ihre Mutter schleift sie zu einem Workshop mit anderen Betroffenen. Dort lernt sie Theo kennen, der nach einem Tauchunfall ebenfalls an Aphasie leidet, und mag ihn auf Anhieb, obwohl sie ein schlechtes Gewissen wegen Johan hat. Vegas Mutter will eine Selbsthilfegruppe gründen und schreibt ein Buch, einen Erfahrungsbericht über Vegas Aphasie, was Vega nicht gerade erfreut. Vega freundet sich auf Facebook mit Theo an und merkt, dass ihre Facebookseiten beide Friedhöfen gleichen. Auf Idas Geburtstagsparty sind die meisten freundlich zu Vega, aber auch distanziert. Sie gehört nicht mehr dazu. Alle freuen sich auf die Klassenfahrt nach Berlin, aber sie wird nicht mitfahren. Eines Abends schaut sie mit Theo Sternschnuppen an. Er versteht sie, auch ohne Worte. Er glaubt ihr auch ihre Theorie, dass jemand sie gestoßen hat. Vega sieht sich Fotos von der Party auf den Facebookseiten ihrer Freunde an, um ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Immer mehr Erinnerungsfetzen tauchen auf. Vega verfolgt außerdem über Facebook, was die anderen auf der Klassenfahrt erleben. Dabei sieht sie auf einem Foto wie Johan eine andere küsst, und bei genauerer Betrachtung erkennt sie, dass es sich dabei um Ida handelt. Sie ist enttäuscht und wütend. Als ihre Freunde aus Berlin zurück sind, versuchen sie ihr zu erklären, dass es einfach so passiert ist. Sie waren füreinander da, als Vega im Krankenhaus war und haben sich verliebt ohne es zu wollen. Vega redet trotzdem kein Wort mehr mit ihnen. Theo lenkt sie mit einem Zoobesuch ab, und sie entdeckt ein weiteres Puzzleteil. Durch einen Pfau wird sie an das Kleid ihrer Angreiferin erinnert, doch auf keinem Foto von der Party ist dieses Kleid zu sehen. Theo und Vega kommen zusammen und werden offiziell ein Paar. Kurz nachdem sie ihren Beziehungsstatus auf Facebook kundgetan haben, ziehen Johan und Ida nach. Theo ist noch Jungfrau, und Vega übernimmt im Bett das Kommando. Mit Theo ist alles anders. Sie hat wieder Spaß am Sex. Mit Johan war es zuletzt nur noch eine lästige Pflichtübung. Ihre Suche nach der Wahrheit bleibt jedoch erfolglos, und Theo rät ihr, es zu vergessen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Dann gerät Vegas Schwester Alma mehr und mehr außer Kontrolle. Sie betrinkt sich, nimmt Drogen und will die Schule schmeißen, um Schauspielerin zu werden. Als wäre das nicht genug, erfährt Vega, dass Theo für ein Jahr nach Australien geht. Wird ihre junge Liebe das überstehen?
Eine tolle Story zu einem interessanten Thema, über das ich bisher kaum etwas wusste!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Jane & Miss Tennyson"

Das Leben ist kein Jane-Austen-Roman, oder?: "Jane & Miss Tennyson"!

Emma Mills, übersetzt von Katharina Dieselmeier
Jane & Miss Tennyson
978-3-551-56025-4
Königskinder Verlag
Alter: 14+

Jane Austen Fan Devon Tennyson müht sich mit den Bewerbungen fürs College ab. Sie weiß noch nicht wirklich, was sie nach der Schule mit ihrem Leben machen will, aber ihre Eltern erwarten, dass sie aufs College geht. Schon ewig ist Devon verknallt in ihren besten Freund Cas, und sie wird eifersüchtig, wenn er eine andere küsst. Devons jüngerer Cousin Foster zieht bei ihrer Familie ein, da Fosters Vater tot und seine Mutter drogenabhängig ist. Dann ist da noch Footballstar Ezra, der ein ziemliches Ekel sein kann. Cas kann Ezra nicht leiden. Devon nimmt Foster mit zu einem Footballspiel, bei dem Ezra und Cas mitspielen, allerdings nicht zu der anschließenden Party, denn Foster ist ja erst 14. Dort wünscht sie sich zurück in die Zeit von Jane Austen, als man mit einer Kutsche abgeholt wurde, zu richtiger Musik getanzt hat, und die jungen Männer einen gewissen Anstand hatten. Das heißt, damals kotzte niemand hinter die Büsche. Um den Abschluss machen zu können, muss Devon notgedrungen nachträglich das Fach Sport belegen. Sie und ausgerechnet Ezra sind sie einzigen Zwölftklässler unter lauter Neuntklässlern (und aufgedonnerten Neuntklässlerinnen). Foster ist auch mit von der Partie und zeigt erstaunliches Talent beim Kicken. Ezra will sein Mentor werden, damit er in die Football-Mannschaft kommt. Zu Foster ist Ekel Ezra nichtig nett. Foster verguckt sich indes ein wenig in Ezras fünfzehnjährige Stiefschwester Marabelle. Es ist nur so, dass Marabelle zwar ziemlich hübsch, aber auch ziemlich schwanger ist. Foster trainiert eifrig mit Ezra. Devon ist besorgt, weil Foster so klein und schwach ist. Sie befürchtet, er könnte verletzt werden. Foster bekommt auch probt Nasenbluten, als Ezra sich probehalber auf ihn wirft. Devon vergisst eines Tages ihr Buch auf der Tribüne. Ezra bringt es ihr und sie kommen ins Gespräch. Noch immer ist Devon auf der Jagd nach passenden außerschulischen Aktivitäten für ihre College-Bewerbung und kommt bei der Schülerzeitung als Fotoassistentin unter. Das heißt, sie darf die Tasche des Fotografen tragen. Außerdem bittet Redakteurin Rachel sie, ein Vorab-Interview mit Ezra für einen ihrer Artikel zu führen. Ezra hat nichts dagegen. Foster wird tatsächlich als jüngster Spieler in die Auswahlmannschaft aufgenommen und überlebt das erste große Spiel ohne plattgemacht zu werden. Er macht sogar Bonus-Punkte für sein Team und alle jubeln. Hinterher darf er dann auch erstmals mit auf die Party. Die Mädchen finden Foster süß, vor allem mit seiner neuen Frisur. Devons Familie beschließt, Foster mit Zustimmung seiner Mutter zu adoptieren. Damit wird er zu Devons Bruder. Ezra ist in dieser nicht ganz leichten Situation für die beiden da, und Devon mag ihn immer mehr. Ein Ausflug zur Reeding Universität macht ihr klar, dass sie genau dort studieren will. Doch sie wird sich ins Zeug legen müssen, um aufgenommen zu werden. Sie spielt sogar den Hiwi für ihre Englischlehrerin, um weitere Pluspunkte für ihre Bewerbung zu sammeln. Cas hängt unterdessen ständig mit Lindsay herum, was Devon wahnsinnig macht. Dann bittet Lindsay Devon auch noch, ein Date für sie für den Schulball zu organisieren, doch es kommt zu einem Missverständnis. Cas will eigentlich, wie immer, mit Devon hin, doch die hat schon Ezra zugesagt. Es kommt zu einem heftigen Streit zwischen Devon und Ezra. Dann tanzt Ezra auf dem Ball mit Lindsay, und Devon explodiert fast vor Eifersucht … .
Das Leben ist voller wichtiger Entscheidungen, nicht nur, was die Liebe angeht. Wenn Dir etwas wirklich wichtig ist, strenge Dich an, um Dein Ziel zu erreichen!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 22. Juni 2016

"Schöne Mädchen brennen nicht"

War es Mord?: "Schöne Mädchen brennen nicht"!

Lynn Weingarten, übersetzt von Leo H. Strohm
Schöne Mädchen brennen nicht
978-3-7373-5383-0
Fischer Sauerländer Verlag
Alter: 14+

Jules und Delia waren einmal beste Freundinnen. Die Betonung liegt auf „waren“. Seit der 6. Klasse waren sie unzertrennlich, verstanden sich blind und ohne Worte, doch in letzter Zeit kam Jules mit Delias Verhalten (übermäßig viel Alkohol, Drogen, ständig wechselnde Kerle …) nicht mehr so recht klar, und die Freundinnen gingen getrennte Wege. Delia war schon immer ziemlich verrückt und Jules die brave und unauffällige. Als nach den Weihnachtsferien in der Schule verkündet wird, dass Delia tot ist, angeblich Selbstmord, können Jules und ihr Freund Ryan es nicht fassen. Delia hat vor ein paar Tagen eine Nachricht auf Jules Handy hinterlassen, die erste seit langer Zeit. Darin ist mit keinem Wort von Selbstmord die Rede, nur dass sie ihr was erzählen muss. Bei einer improvisierten Gedenkfeier von Delias Freunden trifft Jules Delias letzten Freund Jeremiah. Der glaubt nicht an Selbstmord und führt Jules zum „Tatort“, dem Schuppen von Delias Stiefvater, in dem sie sich in Brand gesteckt haben soll. Delia hatte vor nichts Angst, außer vor Feuer. So hätte sie sich nie umgebracht! Jules glaubt, jemand habe Delia ermordet, weil sie sich mal wieder in Schwierigkeiten gebracht hat. Der eifersüchtige Jeremiah erzählt, er ist einmal an Delias Handy gegangen und daran war ein Typ namens „Tigger“, der Delia bedrohte, weil sie ihn beklaut hat. Jules folgt der Spur zu einem Drogendealer dieses Namens, doch die Spur führt ins Leere. Dann trifft Jules Ashling, die nach ihr Delias beste Freundin war und die von Mord nichts wissen will. Sie ist überzeugt, dass Delia sich selbst umgebracht hat und hat sogar einen Abschiedsbrief von ihr. War Ashling mehr als nur eine Freundin für Delia? Immerhin war Jeremiah fest davon überzeugt, dass Delia ihn betrogen hat, und Ashling ist durch und durch lesbisch. Immer wieder hört Jules Delias Nachricht ab und bemerkt dabei ein Streitgespräch im Hintergrund nachdem Delias Botschaft bereits beendet war, ein Streit mit einem Jungen. Ist das Ryans Stimme? Sie stellt ihn zur Rede, und er streitet alles ab, doch etwas hat er zu verbergen. Was lief damals zwischen ihm und Delia, als Jules nach einem Trinkspiel kotzend im Bad lag? Warum hat er Delia ständig angerufen? Als dann auch noch Ryans Mutter Jules gegenüber erwähnt, wie nett es doch von Ryan gewesen sei, dass er früher aus dem Urlaub heimgefahren sei, um mit ihr Silvester zu feiern, wird sie erst richtig misstrauisch. Ryan war an Silvester nicht bei ihr! War er bei Delia? An Neujahr ist sie dann gestorben. Sie bricht bei Delia zuhause ein, als deren Mutter und Stiefvater weg sind, und findet auf dem Dachboden einen Brief an sich, den Delia nie abgeschickt hat und in dem sie schildert, was an dem Abend des Trinkspiels lief und was Ryan für ein Idiot ist. Delias Zimmer ist schon ausgeräumt, obwohl sie erst 4 Tage tot ist, und alles ist in Müllsäcken. Im dem Müll findet Jules auch einen positiven Schwangerschaftstest. War Delia schwanger? Etwa von Ryan? Jeremiah meint jedenfalls, sie hätten immer aufgepasst, von ihm sei es nicht. Vor Jahren hatte Delia schon einmal eine Abtreibung. Jules erinnert sich plötzlich an so viele Dinge von früher, doch nichts bringt sie Delias Mörder näher. Sowohl Ryan als auch Jeremiah scheinen etwas vor Jules zu verbergen, und sie weiß nicht, wem sie noch trauen soll. Und wie kommt es, dass Ashling von der Nachricht auf Jules Handy weiß, wo sie ihr doch nichts davon erzählt hat. Dann wird Jules entführt und findet sich in einem Lieferwagen wieder. Ist sie nun auch Delias Mörder/Mördern in die Hände gefallen?
Genial! Nach knapp der Hälfte des Buches nimmt die Story eine überraschende Wende!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Holmes & Ich - Die Morde von Sherringford"

Wie einst Watson und Sherlock ... : "Holmes & Ich - Die Morde von Sherringford"!

Brittany Cavallaro, übersetzt von Anja Galić
Holmes & Ich – Die Morde von Sherringford
978-3-423-76136-9
dtv Verlag
Alter: 14+

Jamie Watson, der bisher bei seiner Mutter in London lebte, bekommt ein Rugby-Stipendium für das Internat Sherringford in Connecticut/USA. Dort lebt auch sein Vater, doch mit dem hat er seit Jahren keinen Kontakt. Eigentlich mag Watson Rugby nicht sonderlich. Sein Traum ist es, Schriftsteller zu werden, wie sein berühmter Vorfahre Dr. Watson. Im Internat lernt er Charlotte Holmes kennen, Nachfahrin des berühmten Sherlock, nicht ahnend, dass diese schicksalhafte Begegnung von seinem Vater und Charlottes Onkel geschickt inszeniert wurde. Über Charlotte kursieren die wildesten Gerüchte. Sie sei „seltsam“ und würde harte Drogen nehmen. Watson prügelt sich ihretwegen mit Fiesling Lee Dobson. Dobson hatte sie beleidigt, aber noch ahnt Watson nicht im Geringsten, was er ihr sonst noch angetan hat. Wenig später ist Dobson tot, und Watson und Charlotte sind die Hauptverdächtigen. Dobson wurde über einen längeren Zeitraum mit Arsen vergiftet, und außerdem postmortem von einer Klapperschlange gebissen. Charlotte und Watson untersuchen Dobsons Zimmer. Der Mörder hat dort gezielt Gegenstände drapiert, die an den Holmes-Fall „Das gefleckte Band“ erinnern. Charlotte untersucht die Beweise in ihrem Labor. Sie ähnelt ihrem Vorfahr Sherlock, nur dass ihre Droge Oxy und nicht Koks ist. Ihre Familie schob sie wegen ihres Drogenkonsums in die USA ab. Ihr Lebenswandel war ihren Studien im Weg. Von klein an wurde sie gedrillt, Gefühle waren unerwünscht. Watson will gleich eine Liste mit Verdächtigen im Mordfall Dobson erstellen, doch sie haben noch keine. Sie müssen erst einmal das „Wie“ und „Warum“ herausfinden, um das „Wer“ zu ermitteln. Beim Schulball gibt es ein neues Opfer. Neuntklässlerin Elizabeth wird niedergeschlagen und mit einem „Blauen Karfunkel“ aus Plastik in der Kehle gefunden. Sie überlebt, hat aber ein Schädel-Hirn-Trauma und ist nicht ansprechbar. Watson und Holmes holen Hilfe und verfolgen dann einen Verdächtigen in die Tunnel unter der Schule, während sie ihrerseits von der Polizei verfolgt werden. Sie stoßen auf einen Raum, der wie das Versteck eines Serienkillers aussieht. Durch geschicktes Platzieren von Charlottes Fingerabdrücken und Notizen in ihrer Handschrift wird der Anschein erweckt, dies sei ihr Unterschlupf. Die Polizei verhört sie, und sogar Watson beginnt, an Holmes Unschuld zu zweifeln. Detective Shepard bekommt während des Verhörs einen Anruf. Es gab einen Anschlag auf Lena, Charlottes Mitbewohnerin. Dieses „Verbrechen“ wurde jedoch von Charlotte inszeniert, damit Shepard sie von Haken lässt und an den Ermittlungen beteiligt. Der Verdächtige John Smith, der in den Tunnel floh, wird gefasst, doch er erhängt sich. Ein Tattoo an der Leiche weist auf die Familie Moriarty hin, die Erzfeinde der Holmes. Charlotte hat eine Vorgeschichte mit einem Moriarty, schweigt aber gegenüber Watson darüber. Weitere Verdächtige sind die Schulkrankenschwester, die Dobson sein Proteinpulver aus Europa besorgt hat, und Lehrer Wheatley, dessen Bruder Schlangen züchtet. Doch Recherchen über sie liefern kein Ergebnis. Die Ermittlung steckt fest und Charlotte ist frustriert. Doch dann findet Watson eine Kamera und Wanzen in seinem Zimmer, und Charlottes Labor wird von einer Bombe in die Luft gejagt. Zum Glück war sie gerade auf dem Klo. Als sie eine schriftliche Morddrohung erhält, fügen sich die Puzzleteile zusammen und der Fall scheint so gut wie gelöst, doch dann nimmt das Ganze eine dramatische Wendung … .
Eine genialer Krimi! Für Sherlock-Holmes-Fans (wie mich) ein echter Leckerbissen ;-)!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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