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Mittwoch, 2. März 2016

"Secrets - Wen Emma hasste"

Das erste Drittel der Wahrheit: "Secrets - Wen Emma hasste"!

Daniela Pusch
Secrets – Wen Emma hasste
978-3-95882-061-6
Oetinger34 Verlag
Alter: 14+

Die pummelige Emma, die sportlich-freche Kassy und die hübsche, blonde Marie sind die allerbeste Freundinnen, ein unschlagbares Trio. Marie freut sich schon total auf ihr Auslandsjahr in Australien. Die anderen werden sie natürlich sehr vermissen, darum gibt es eine große Abschiedsparty in dem Sommerhaus von Maries Mutter an der Ostsee. Marie bereitet dort schon mal alles vor, und Kassy und Emma reisen später mit dem Zug an. Eigentlich hatte Emma Marie versprochen, auf dieser Fahrt Kassy zu gestehen, dass sie es war, die die fiesen Fotos von ihr auf Facebook gepostet hat. Doch sie kneift. Die Party gerät außer Kontrolle. Plötzlich ist die halbe Schule da, auch Emmas Zwillingsbruder Daniel und eine Menge Fremde, die gar nicht eingeladen waren. Der Alkohol fließt in Strömen. Emma, die nichts gewohnt ist, ist ziemlich besoffen, und geht nach dem Flaschendrehen zurück ins Haus. Irgendwann taucht wegen der lauten Musik die Polizei auf, und sie finden Maries Leiche am Fuß der Klippe. War es ein Unfall, Selbstmord oder gar Mord? Ist Marie etwa wirklich gesprungen, nur weil Kassy es beim Flaschendrehen als „Pflicht“ eingefordert hatte? Alle sind schockiert. In der Schule kursieren wüste Gerüchte und noch wüstere Kommentare an den Facebook Pinwänden. Emma wird als schlechte Freundin dargestellt, weil sie Maries Tod nicht verhindert hat. Tobi, den Emma über Facebook kennenlernt und der Marie von früher kannte, glaubt nicht an diese Gerüchte. Die Freundinnen kondolieren Maries Mutter und ihrem unsympathischen Stiefvater. Sie sollen als beste Freundinnen ein Kleid für Maries Beerdigung aussuchen. Kassy sucht in Maries Zimmer nach deren Tagebuch. Emma ist das gar nicht recht. Vielleicht steht da ihr Geheimnis drin, und sie könnte ihre einzige verbliebene Freundin so auch noch verlieren. Emma hat noch Maries Handy, aber der Akku ist leer und sie hat kein iPhone-Ladekabel. Sie „leiht“ sich heimlich ein Ladekabel von Kassy, aber nun fehlt ihr immer noch Maries Pin-Nummer. Emmas Bruder Daniel kifft in seinem Zimmer und schleicht sich nachts heimlich raus. Nimmt er noch andere Drogen? Emma findet Pillen, als sie sein Zimmer durchsucht und macht sich Sorgen. Dann bricht sie bei Marie zuhause ein und findet das Tagebuch. Sie liest, was Marie über ihre Freundinnen geschrieben hat, und es ist nicht immer schmeichelhaft. Sie schreibt auch über einen Jungen, in den sie total verliebt war, schwärzt aber seinen Namen. Außerdem schreibt sie über ihren Steifvater. Marie wollte vor Irgendwas oder Irgendwem weglaufen, daher auch das Auslandsjahr in Australien. Emma hat den Verdacht, dass bei der Party Drogen im Spiel waren. Sie selbst hatte gar nicht so viel getrunken, war aber total dicht. Marie auch? Ist sie deshalb gesprungen oder gestürzt? Emma hat Angst, dass vielleicht Daniel was damit zu tun hat. Sie hält Kontakt mit diesem Tobi und fragt ihn, ob er etwas weiß. Kassy verhält sich zunehmend unzuverlässig. Emma hat nicht mehr das Gefühl, auf sie zählen zu können, außerdem hat sie gesehen, wie sich Kassy und Daniel zusammen mit zwielichtigen Typen wegen Drogen getroffen haben. Daniel klaut Maries Tagebuch aus Emmas Zimmer. Dann kommt der Tag von Maries Beerdigung. Da Maries Vater nicht auftaucht, hält Emma die Grabrede, und die wird ganz anders als alle erwarten … .
Dieser Band wird aus der Sicht von Emma erzählt, aber um die ganze Geschichte der drei zu hören, muss man auch alle drei Bände lesen. Ich kann es kaum erwarten, den nächsten in die Finger zu bekommen!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 24. Februar 2016

"The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben"

Auf welcher Seite stehst Du?: "The School for Good and Evil - Es kann nur eine geben"!

Soman Chainani, übersetzt von Ilse Rothfuss
The School for Good and Evil – Es kann nur eine geben (Band 1)
978-3-473-40127-7
Ravensburger Verlag
Alter: 12+

Es war einmal in einem kleinen Dorf, in einem tiefen, dunklen Wald, da lebten zwei Freundinnen, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten. Sophie ist eine echte Schönheit und träumt von einem Leben als Prinzessin, während Agatha sich einen Dreck um ihr Äußeres schert, immer nur schwarz trägt und in einem Hexenhäuschen auf dem Friedhof wohnt. Jedes Jahr entführt der Schulmeister zwei Kinder aus dem Dorf und verschleppt sie in die Schule für Gut und Böse. Sophie wünscht sich sehnlichst, auserwählt zu werden, denn wer diese Schule besucht, wird später Teil eines Märchens. In den Märchenbüchern kann man all die Kinder sehen, die im Laufe der Jahre aus dem Dorf verschwanden, als Prinzen und Prinzessinnen, Hexen und Schurken, sogar als Tiere und Pflanzen, je nachdem, wie gut sie in der Schule abgeschnitten haben. Agatha kann jedoch mit diesem ganzen Märchenzeug nichts anfangen. Tatsächlich werden ausgerechnet die beiden vom Schulmeister ausgewählt, doch irgendwie scheint diesem ein Fehler unterlaufen zu sein. Die schmuddelige Agatha findet sich in der rosa Glitzerhölle im Turm der Guten wieder, während sich das rosarote Glamour-Girl Sophie mit drei gruseligen Hexen Zimmer 66 im Turm der Bösen teilen muss. Beide wollen diesen Irrtum schnellst möglichst aufklären, stoßen jedoch bei den Lehrern auf taube Ohren, und der Schulmeister empfängt sie gar nicht erst. Da die beiden, im Gegensatz zu den anderen Schülern, keine Kinder von Märchenfiguren sind, sondern zu den „Lesern“ von draußen gehören, sind sie ohnehin schon Außenseiter. Sophie möchte einfach nur zu den Guten und tut alles, um mit Agatha die Plätze zu tauschen. Agatha möchte einfach nur nachhause, und versucht Sophie zur Flucht zu überreden. Dummerweise verknallt sich Sophie in Prinz Tedros und denkt nicht daran, die Schule je wieder zu verlassen. Wenn Tedros sich in sie verliebt, kann sie doch noch Prinzessin werden. Allerdings erhebt auch Oberzicke Beatrix von den Guten Anspruch auf Sophies Traumprinzen. Die beiden Freundinnen, Sophie und Agatha, können sich nur noch in den gemeinsamen Mittagspausen und beim Märchen-Überlebenstraining im Wald sehen, der übrige Unterricht verläuft in streng getrennten Gruppen und umfasst völlig verschiedene Fächer. Eines Tages gelingt es den beiden jedoch endlich, zum Schulmeister vorzudringen. Der bietet ihnen einen Weg zur Lösung ihrer Probleme. Dafür müssen sie jedoch ein Rätsel lösen: „Was haben die Guten, was die Bösen nie besitzen werden?“ Doch haben sie überhaupt noch eine Chance, die Schule zu verlassen? Der Storiker, die magische Schreibfeder des Schulmeisters, hat nämlich bereits begonnen, ihr Märchen niederzuschreiben. Eine Lösung könnte es geben. Dazu brauchen sie allerdings etwas Hilfe von Prinz Tedros, von dem Sophie mittlerweile regelrecht besessen ist. Bei dem großen Test im Märchenwald muss sie unbedingt mit ihm in eine Gruppe kommen. Leider sind ihre Noten nicht annähernd gut genug. Sie hat Glück, dass sie so eine tolle Freundin wie Agatha hat, die nun nicht nur ihren eigenen Schulstoff, sondern auch den der Bösen büffelt, um Sophie heimlich Nachhilfe zu geben. Leider läuft bei dem Test dann nichts wie geplant. Tedros wird beinahe getötet, weil Sophie ihm im entscheidenden Augenblick nicht hilft. Schließlich werden Prinzessinnen von Prinzen gerettet und nicht umgekehrt. Gut, dass Agatha zur Stelle ist. Doch dann nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung … .
Der märchenhafte Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe! Ich freue mich schon auf Band 2!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Kings & Fools - Verdammtes Königreich"

Frische, junge Fantasy: "Kings & Fools - Verdammtes Königreich"!

Nathalie Matt & Silas Matthes
Kings & Fools – Verdammtes Königreich (Band 1)
978-3-95882-069-2
Oetinger 34 Verlag
Alter: 14+

Im Reich Lavis, wo der Brennende König herrscht, muss jeder etwas beitragen. Wer seinen Soll nicht erfüllt, bekommt seine Rationen gekürzt. Die einzelnen Berufsgruppen leben in getrennten Dörfern und wissen kaum etwas voneinander. Lucas lebt im Dorf der Kräutersammler. Eines Tages markieren die Zeichner die Tür der Hütte seiner Familie. Das bedeutet, dass der älteste Sohn oder auch die älteste Tochter bald von den verhüllten Männern abgeholt werden wird. Lucas geht anstelle seines älteren Bruders Tom, weil sein Vater es befiehlt. Er wird von den verhüllten Männern in das Internat Favilla, das unter einem Friedhof liegt, gebracht und freundet sich dort mit Noel an, der aus den Minen stammt. Beide wissen nicht, was für eine Art von Ausbildung sie hier erhalten sollen. Es gibt Unterricht in Lesen und Schreiben, in Meditation und Alchemie sowie in Schwertkampf und Bogenschießen. Im Schwertkampf erweist sich Lucas als sehr begabt. Angeblich hat er damit sogar schon den Internatsleiter beeindruckt, den allerdings noch nie jemand hier wirklich gesehen hat. Lucas fühlt sich unwohl unter der Erde bei den Toten. Der Geruch nach Tod ist überall. Er und Noel hören nachts Geräusche, als würde sich jemand oder etwas in den Wänden bewegen. Er verspürt den Drang wegzulaufen, will in sein Dorf zurück, auch um Tom vor dem brutalem Vater zu schützen. Doch dann verliebt er sich die hübsche Sam mit den Weizenhaaren und freundet sich außerdem mit Melvin an. Er hat jedoch auch einen Feind: Aron, der auch aus seinem Dorf stammt. In der Freizeit spielen die Freunde im Gemeinschaftsraum das Würfelspiel „Könige und Narren“. Der verliebte Lucas versucht erfolglos, mit Sam ins Gespräch zu kommen und macht sich dann total zum Affen, als er sie beim Schwertkampftraining als Gegnerin wählt. Wer hätte gedacht, dass sie so gut ist. Er wacht auf der Krankenstation auf. Der nette Krankenpfleger Jon, der Lucas schon zu Anfang bei seiner Eingangsuntersuchung geraten hatte, niemandem zu trauen, gibt ihm Ratschläge, weil Lucas Angst hat zu versagen. Er will gut sein. Er will der Beste sein. Nur so wird er eines Tages hier raus kommen. Wie viel weiß Jon über das, was in Favilla vorgeht? Mitschüler Swen, der auch schon im Bogenschießunterricht unangenehm aufgefallen ist, verunstaltet eine Phönix-Statue und ist danach spurlos verschwunden. Er taucht nie wieder auf. Weil er sich mit Kräutern auskennt, hat Lucas ein Talent für Alchemie und hilft Noel dabei. Dafür hilft der ihm beim Schreiben, was Lucas nicht so liegt. Im Schwertkampf wird er immer besser. Durch einen Zweikampf soll entschieden werden, ob er oder Aron in die nächste Liga aufsteigen darf, doch Aron will nicht warten. Er fordert Lucas im Gemeinschaftsraum heraus, und sie kämpfen heftig. Lucas folgt einem von Jons weisen Ratschlägen und tut was er tun muss, um zu gewinnen. Er schafft es tatsächlich, und Aron hat zwei gebrochene Rippen. Damit scheidet er aus und Lucas kommt in die erste Liga. Als Lucas und Noel nachts wieder Geräusche hören, schleichen sie aus dem Zimmer und folgen ihnen. Im Dunkeln werden sie getrennt. Lucas hört heimlich ein Gespräch mit. In welche Verschwörung ist er da geraten? Später lügt er Noel an. Er erzählt ihm nicht, was sie wirklich gesagt haben. Ohnehin hat er nicht verstanden, worum es wirklich geht, nur dass bald etwas geschehen wird. Erst als er eine Einladung zu einem nächtlichen Treffen annimmt, glaubt er, die Zusammenhänge verstanden zu haben, doch nichts ist so wie es scheint … !
Der spannende Auftakt einer neuen Fantasy- und Mystery-Reihe! Macht total süchtig!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Splitterlicht"

Spürst Du den Tod?: "Splitterlicht"!

Megan Miranda, übersetzt von Ingrid Ickler
Splitterlicht
978-3-473-58481-9
Ravensburger Verlag
Alter: 14+

Auf einem zugefrorenen See in Maine bricht Delaney im dünnen Eis ein. Elf Minuten ist sie unter Wasser, bevor ihr bester Freund Decker sie raus zieht und mit Wiederbelebungs-Maßnahmen beginnt. Sie kommt ins Krankenhaus, liegt im Koma, es gibt kaum Hoffnung. Doch nach 6 Tagen wacht sie auf, und es geht ihr überraschend gut. Ein Wunder, denn eigentlich müsste sie schwer hirngeschädigt sein. Der Gehirn-Scan zeigt auch Schäden, doch sie kann denken, reden und sich erinnern wie zuvor. Haben sich neue Nervenbahnen gebildet, als die alten zerstört wurden? Auch körperlich ist sie bald wieder fit, bleibt jedoch zunächst im Krankenhaus. Als sie schläft, kommt ein Mann und verletzt sie mit einem Messer. Alle glauben, sie war es selbst, und hätte ihn sich nur eingebildet. Manchmal zittern ihre Hände. Es passiert, wenn jemand in der Nähe sterben wird, doch sie erkennt den Zusammenhang zunächst noch nicht. Endlich darf sie nachhause, und all ihre Freunde kommen sie besuchen, ihre beste Freundin Janna und deren Bruder Carson, mit dem Delaney was hatte, obwohl er außerdem der beste Freund ihres besten Freundes Decker ist. Blöde Situation. Tara ist auch da, obwohl sie sie eigentlich nicht wirklich mag. Delaney kotzt sie versehentlich voll. Nachts zieht sie das Zittern in den Händen zum Haus der älteren Nachbarin Mrs. Merkowitz. Sie sieht einen Schatten. Ihr Vater glaubt ihr nicht. Am nächsten Tag ist die alte Frau tot, und die Polizei da, weil das Fenster offen war. Ihre Eltern denken, Delaney hätte etwas damit zu tun, und sie soll der Polizei ja nichts von dem Schatten sagen. Delaney will wieder zur Schule gehen, weil bald die Abschlussprüfungen anstehen, doch ihre Eltern lassen sie nicht. Ihre Mutter ist übervorsichtig, will sie in Watte packen und gibt ihr aus Angst vor einem weiteren „Vorfall“ Schlaftabletten, die Delaney jedoch nicht nimmt. Beim Lernen in der Bibliothek trifft sie den mysteriösen Troy Varga. Er sagt, er kennt sie und ihr Schicksal aus der Zeitung, doch Janna meint später, es stand nie in der Zeitung, weil Delaneys Eltern dagegen waren. Wer ist Troy, und woher kennt er sie dann? Sie trifft ihn erneut, als sie mit ihrem Vater im Einkaufszentrum ist. Da ist wieder dieses Ziehen. Es führt sie zu einem alten Mann mit auffälligem Spazierstock. Trotz des Protests ihrer Eltern geht Delaney auf eine Party, sieht wie Decker Tara küsst und regt sich tierisch auf. Warum eigentlich? Schließlich hat sie ja auch Carson geküsst, und Decker ist nur ein guter Freund, also kein Grund zur Eifersucht. Als sie wegrennt, sieht sie ein Haus, das in Flammen steht, und sie sieht einen Spazierstock. Der alte Mann aus dem Einkaufszentrum ist tot. Troy ist auch da. Sie recherchiert über Troy. Seine ganze Familie starb bei einem Unfall. Er überlebte und lag wie sie im Koma. Beim nächsten Treffen bestätigt er ihre Vermutung. Sie spüren den Tod. Troy sieht seine Gabe als Fluch, hat Schuldgefühle, weil er überlebt hat. Er arbeitet im Altersheim und sagt, er könne Menschen nicht leiden sehen. Sie küssen sich, und es ist anders als mit Carson, doch dann erfährt sie, was er tut. Er leistet überaus aktive Sterbehilfe. Er hat Feuer im Haus des alten Mannes gelegt, er hat Mrs. Merkowitz Fenster geöffnet, und er wollte im Krankenhaus auch ihrem Leiden ein Ende setzen, dabei wollte sie doch leben und nicht sterben. Ist er ein barmherziger Engel oder einer eiskalter Mörder? Als Delaney Janna und Carson in der Pizzeria trifft ist da wieder das Ziehen. Carson! Und Troy lungert bereits in der Nähe herum. Sie will Carson retten, muss ihn retten. Doch kann sie es auch?
Eine total spannende Mystery-Story! Ist übrigens ein einzelner Band, mal keine Reihe!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783473584819

Mittwoch, 17. Februar 2016

"Weltenspringer"

Greif nie in die Geschichte ein: "Weltenspringer"!

James Riley, übersetzt von Gabriele Haefs
Weltenspringer
978-3-522-50497-3
Planet! Verlag
Alter: 10+

Alles beginnt an einem ganz normalen Schultag. Owen langweilt sich im Mathematikunterricht bei der Bruchrechnung fast zu Tode. Klassenkameraden Bethany hat ihren Kopf wie immer hinter einem Buch, das sie hinter dem Mathebuch versteckt hat, vergraben. Später sieht Owen wie Bethany in der Bücherei aus dem Buch „Charlie und die Schokoladenfabrik“ heraus steigt und traut seinen Augen nicht. Ihre Finger sind noch voller Schokolade! Sie nimmt ihn mit in „Krieg der Welten“ und „Alice im Wunderland“, um ihm zu beweisen, dass er nicht träumt und erklärt im die Regeln und Risiken. Man darf sich nicht in die Handlung einmischen und sollte den Hauptfiguren besser aus dem Weg gehen. Bethanys Mutter will eigentlich nicht, dass sie Kontakt mit Büchern hat, seit der Katastrophe mit einem Märchenbuch an ihrem 4. Geburtstag. Bethanys Vater ist eine Figur aus einem Buch, die sich in ihre Mutter verliebte und herausstieg, daher kommt auch Bethanys Gabe, in Bücher hineinzusteigen. Leider ist ihr Vater spurlos in einem Buch verschwunden, und Bethany sucht ihn seither. Owen überredet Bethany zu einem Trip in sein Lieblingsbuch, eine unglaublich populäre Fantasy-Reihe namens „Kiel Gnomenfuß“, von der demnächst ein neuer Band erscheint. Er will dort eine Buch-Figur retten, Kiels Lehrmeister, den Magister. Dann wäre er Teil der Handlung und ein Held. Alle würden von seinen Abenteuern lesen. Er hat wohl nicht richtig zugehört, als Bethany ihm die Regeln erklärte. Natürlich gerät durch sein Eingreifen alles aus den Fugen. Er schlägt nicht nur Bösewicht Dr. Verity k.o., sondern sagt dem geretteten Magister auch noch, dass er eine Figur in einem Buch ist. Der Magister nimmt Owen gefangen und zwingt Bethany, ihn in die Realität zu bringen, wo er den Buchautor Jonathan Porterhouse aufsucht. Zutiefst schockiert, dass sein Jahrtausende währendes Leben nur Inhalt einer sechsbändigen Abenteuerserie für Kinder ist, will er, dass Bethany alle Romanfiguren aus allen Büchern befreit, da sie offensichtlich von den Autoren versklavt werden und keinen freien Willen haben. Porterhouse gesteht Bethany, dass sich der Magister im 7. Band als böse entpuppen wird. Owen wird währenddessen von „Niemand“, der von Buch zu Buch reist, aus seinem Gefängnis befreit, doch statt in die Realität zurückzukehren nimmt er den Platz von Kiel ein, der ja mit dem Magister und Bethany bei Porterhouse ist, obwohl er doch in der Geschichte gebraucht wird. Zusammen mit Robotermädchen Charm kämpft er, verkleidet als Kiel, gegen ihre Feinde und findet erst einmal alles „abgefahren“. Als Zauberlehrling stellt er sich jedoch nicht sehr geschickt an. Er kennt zwar die Bücher in und auswendig, aber in der Praxis hapert es. Charm merkt, dass er nicht der ist, der er vorgibt zu sein und stellt ihn zur Rede. Der echte Kiel stellt sich indes auf die Seite von Bethany, da er den Wahnsinn seines Meisters erkennt. Bethany findet jedoch, dass der Held Kiel ein ziemlicher Trottel ist. Dass er mitbekommt, wie er in der Realität verehrt wird (Riesen-Poster in der Buchhandlung, geplante Verfilmung etc.) tut ihm auch nicht gerade gut. Der Turm des Magisters und Figuren aus diversen Büchern (Drachen!) tauchen in der Stadt auf, und Kiel muss einen Vergessenszauber bei den Menschen wirken. Owen und Charm suchen derweil im Buch den Urcomputer, ein gefährliches Unterfangen. Owen klammert sich an die Hoffnung, dass er das Ganze als Held der Geschichte schon überleben wird. Was soll schon passieren? Es sind doch „nur“ Kinderbücher … .
Genial! Ein bisschen wie Tintenherz, nur besser! Ein Muss für alle, die Bücher lieben!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783522504973