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Mittwoch, 10. Mai 2017

"Don't kiss Ray"

Verbotene Liebe: "Don't kiss Ray"!

Susanne Mischke
Don't kiss Ray
978-3-423-74026-5
dtv junior Verlag
Alter: 12+

Die sechzehnjährige Jill fährt mit ihren Freunden zum Musikfestival „Mixtape“. An einem Waffel-Stand trifft sie den attraktiven Ray. Er lädt sie auf einen Kaffee und eine Waffel ein. Jill benimmt sich wie ein Tollpatsch, plappert dummes Zeug und hustet Ray ihre halbe Waffel ins Gesicht, dennoch will er sie unbedingt wiedersehen. Sie verabreden sich für den Abend. Jill schwebt auf Wolke Sieben. Leider fällt ihr Date buchstäblich ins Wasser, denn ein gigantisches Gewitter tobt über den Platz. Später am Abend gehen Jill und ihre Freunde zum Konzert der „Broken Biscuits“, und Jill staunt nicht schlecht: Ray ist der Sänger der Band! Und er grüßt sie, das „Mädchen mit der Puderzuckernase“, vor allen Leuten. Er ahnt nicht, was er damit auslöst. Sein Manager ist alles andere als begeistert, denn laut Vertrag muss Ray Single sein, zumindest für die Öffentlichkeit. Am liebsten wäre es ihm, wenn Ray schwul wäre, weil das gerade so „trendy“ ist. Ray würde Jill so gern wiedersehen, doch er ist an den Vertrag gebunden. Als Jill einen Link anklickt, den ihr ihre Freundin Fabienne geschickt hat, traut sie ihren Augen kaum. Da sind Fotos von ihr und Ray am Waffel-Stand, mit richtig fiesen Kommentaren. Sie sei eine „Bitch“ und solle Ray in Ruhe lassen, sie wird als fett und hässlich bezeichnet, auf Facebook und Instagram ist ein regelrechter Shitstorm gegen sie losgebrochen. Auch Ray liest die Kommentare und will seine „Fans“ sofort zurechtweisen, doch sein Manager verbietet es ihm, genau wie jeden weiteren Kontakt zu Jill. Über den Party-Service ihrer Mutter nimmt er dennoch Kontakt mit ihr auf, und sie verabreden sich in einem altmodischen Oma-Café, wo seine Fans nie auftauchen würden. Er erklärt ihr die Lage und beteuert, wie leid ihm das alles tut. Jill wird klar, dass sie beide keine Zukunft haben. Ihr bleibt jedoch keine Zeit für Liebeskummer. Irgendjemand hat herausgefunden, dass sie das Puderzucker-Mädchen auf den Fotos ist. Nun überschwemmen die Hasskommentare auch Jills Facebook-Seite. Sie bekommt sogar Todesdrohungen. Die durchgeknallten „Fans“ wissen, wo sie wohnt, belagern die Wohnung, bis die Polizei kommt. Auch in der Schule wird Jill beschimpft und bedroht. Sie flüchtet zu ihrem Vater, der bei seiner neuen Freundin wohnt. Sie weiß nicht, wem sie noch vertrauen kann. Halten ihre Freundinnen Linda, Katja und Fabienne wirklich zu ihr? Ray verfolgt alles online und fleht seinen Manager an, endlich einschreiten zu dürfen. Er darf dann ein vorformuliertes Statement posten, in dem steht, man solle Jill in Ruhe lassen, denn sie sei nur eine Zufallsbekanntschaft und würde ihm nichts bedeuten. Das ist eine glatte Lüge, denn er hat sich längst in Jill verliebt, genau wie sie sich ihn ihn. Als Jill den Kommentar liest, bricht es ihr das Herz, auch als er sich später per SMS entschuldigt. Die ganzen Ferien sehen sich die beiden nicht, doch dann laufen sie sich durch Zufall wieder über den Weg. Jill hilft ihrer Mutter beim Catering für eine Party, und Rays Band hat dort einen Gig. So ganz zufällig ist ihre Begegnung nicht, Ray hat etwas nachgeholfen. Nach der Party gehen die beiden noch Tango tanzen, und Jill bekommt endlich ihren ersten, richtigen Kuss von Ray. Wegen der Vertragsklausel muss ihre Beziehung geheim bleiben. Nicht mal Jills Freundinnen dürfen davon wissen. Sie hasst es, sie anzulügen. Als Jill irgendwann aus Verzweiflung die Beziehung beendet, tauchen plötzlich die Paparazzi auf, und sie wird in der Presse als Stalkerin bezeichnet. Jills Leben ist ein Trümmerhaufen. Kann es für sie und Ray jemals ein Happy End geben?
Romantisch und tragisch! Verbotene Liebe in Zeiten von Facebook, Instagram und Co.!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"Wir fliegen, wenn wir fallen"

Liebe auf Umwegen: "Wir fliegen, wenn wir fallen"!

Ava Reed
Wir fliegen, wenn wir fallen
978-3-7641-7072-1
Ueberreuter Verlag
Alter: 12+

Noel besucht seinen Großvater Phil nicht allzu oft im Pflegeheim. Seit er von seiner Mutter verlassen wurde versucht er, niemanden an sich heran zu lassen, und in der Regel gelingt es ihm, seine Mitmenschen auf Abstand zu halten. Er lebt in einem winzigen Apartment und arbeitet bei McDonalds, da er keinen Ausbildungsplatz bekommen konnte. Yara lebt bei ihrer Tante Em. Sie plagen seit dem Autounfall, der ihren Eltern das Leben kostete und für den sie sich die Schuld gibt, schreckliche Alpträume. Die Vergangenheit lässt sie einfach nicht los. Em arbeitet als Altenpflegerin, und Yara begleitet sie beinahe täglich ins Heim. Wenn sie Phil vorliest, kann sie ihre Probleme für einige Zeit vergessen. Als Phil eines Tages stirbt, trifft es Yara heftig, wohingegen Noel seine Gefühle zu verdrängen versucht. Er hat ein schlechtes Gewissen, weil er und Phil nach seinem letzten Besuch im Streit auseinander gingen. Ein alter Freund von Phil spricht Noel und Yara auf der Beerdigung an. Die beiden sollen gemeinsam Phils letzten Willen erfüllen. Er wollte, dass sie seine unerfüllten Wünsche wahr werden lassen. Unter den Sternen schlafen, Nordlichter beobachten, alle Bilder im Louvre anschauen, einen Wolf streicheln …, die Liste ist lang. Eder widerwillig entschließen sich die beiden, diese Reise gemeinsam anzutreten, denn sie können einander überhaupt nicht leiden. Die Wunschliste führt sie um die halbe Welt, finanziell kein Problem, denn Phil hat mit zwei üppigen Sparbüchern vorgesorgt. Da Noel sich nicht unbegrenzt frei nehmen kann und Yaras Ferien nicht ewig dauern, muss alles sorgfältig geplant werden, damit sie die Liste in kürzester Zeit abarbeiten können. Noel versucht, nett zu Yara zu sein, doch da ist irgendwas an ihr, dass ihn permanent reizt. Die Nacht unter den Sternen ist noch die einfachste Aufgabe. Sie übernachten in Yaras Garten. Dann fahren sie mit dem alten VW Käfer von Yaras Tante nach Bremen ins Wolf-Center. Dummerweise hat Noel eine angebissene BiFi in der Hosentasche, die ihm beinahe zum Verhängnis wird. Nach einem Fallschirmsprung, der Yara ganz schön Überwindung kosten, fliegen die beiden wegen der großen Bibliothek nach Dublin, wo sie durch einen Fehler des Hotel in einem Doppelzimmer landen. Ganz schön peinlich! Erst in Schweden bei den Nordlichtern kommen sie sich langsam näher. Als Yara nachts einen Alptraum hat und schreit, tritt Noel die Tür ein. Obwohl beide Angst vor Nähe haben, kommt es nun zu einem ersten, zarten Kuss. Sie fliegen weiter nach Brasilien, wo sie durch den Regenwald spazieren und einen Baum (eigentlich eher eine Palme) pflanzen wollen. Yara wird von einer Schlange gebissen, und es geht ihr richtig dreckig. Noel ist verrückt vor Sorge um sie. Als es Yara besser geht, erzählen sie sich gegenseitig ihre Geschichten. Yara erzählt, wie ihre Eltern starben und sie selbst überlebte. Noel erzählt von seiner Mutter, und dass er Phil die Schuld für deren Verschwinden gab. Yara und Noel haben beide einen Panzer um sich errichtet, der nun Risse bekommt. Sie erkennen, dass das Schicksal sie zusammengeführt hat, machen ihren Spaziergang, pflanzen ihre Palme und fliegen dann weiter nach Paris. Die Stimmung ist viel entspannter als zu Beginn der Reise. Nach sechs Stunden im Louvre sind beide total erledigt. Dann geht es auch schon weiter nach Venedig zu den Gondeln. Sie machen sich Gedanken, weil ihre Reise bald zu Ende sein wird. Wie wird es danach mit ihnen weitergehen? Nur noch ein Punkt auf der Liste ist übrig: Leben!
Reisen, Verlieben und Ankommen im Leben! Eine beeindruckende (Liebes-)Geschichte!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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Mittwoch, 3. Mai 2017

"Der verschwundene Unsichtbarkeitsanzug"

Ein Fall für Alice: "Der verschwundene Unsichtbarkeitsanzug"!

Sarah Rubin, übersetzt von Sophie Zeitz
Der verschwundene Unsichtbarkeitsanzug
978-3-551-52088-3
Chicken House Verlag
Alter: 11+

Die zwölfjährige Alice Jones ist ein Mathe-Genie, liebt Primzahlen und Sudoku und ist äußerst begabt im Lösen von Rätseln. In den Sommerferien gerät sie wider Willen in ein verrücktes Abenteuer. Nervensäge Sammy Delgado, ein Loser ohne Freunde, der in Alices Klasse geht und ihr immer hinterher dackelt, braucht ihre Hilfe, genauer gesagt Sammys Vater, der Chef einer großen Firma. Ihm ist nämlich sein brillantester Wissenschaftler abhanden gekommen. Kurz vor seinem Verschwinden hat dieser Dr. Learner eine bahnbrechende Entdeckung gemacht. Hat er tatsächlich einen Unsichtbarkeitsanzug erfunden? Alices Vater, ein Reporter, wittert eine heiße Story. Mr. Delgado beauftragt Alice mit der Lösung des Rätsels, doch es geht ihm mehr um die Publicity, als dass er ihr wirklich einen Erfolg in der Sache zutraut. Alice sieht sich im Labor um, und lernt Graham, Learners Assistenten kennen. Sie erfährt, dass das Konkurrenzunternehmen „Chronos“ Learner abwerben wollte und dass der in letzter Zeit ein Nervenbündel war. Zudem fällt ihr auf, dass etwas mit der Überwachungskamera nicht stimmt. Zusammen mit Ekelpaket Kevin Jordan, der in der Schule immer Papierkügelchen durch die Gegend spuckt, und der plötzlich auch an dem Fall interessiert ist, befragt Alice Learners Nachbarn. Es gelingt ihnen, in seine total versiffte Wohnung zu gelangen, doch dort gibt es nichts Verdächtiges. Dann erwischen sie Graham beim Einbruch. Der sucht auch nach Learners Unterlagen. Er will nämlich selber Karriere damit machen, bei „Chronos“. Alice fällt ein silberner Mercedes auf, der ihr und ihrem Vater folgt. Dann mischt sich auch noch das FBI ein. Zuhause hat Alice ganz andere Probleme. Ihre Zwillingsschwester Della, die sonst bei der Mutter lebt, ist zu Besuch. Die Eltern der Mädchen sind geschieden. Della hat nur das Showbusiness im Kopf und bemüht sich gerade um eine Hauptrolle in einem Theaterstück. Als Alice eines Tages nachhause kommt, bemerkt sie, dass eingebrochen wurde. Die Polizei kommt. Alice kann sich denken, was die Einbrecher gesucht haben, Learners Akte, die in ihrer Tasche war. Doch die Informationen darin sind sowieso wertlos, oder? Ihr Vater verbietet ihr, weiter zu ermitteln und konfisziert die Akte, doch Alice hat heimlich eine Kopie gemacht. Mit Kevin recherchiert sie in der Bibliothek, was Sammy gar nicht passt. Er fühlt sich außen vor. Dank Kevin hat Alice in der Bibliothek einen Lachanfall. Er ist es jedoch auch, der sie zufällig einer Lösung auf die Spur bringt. Er hat zwar keinen Schimmer von Mathe, ist aber auf seine Art ein Genie. Alice beginnt, den Fall mit ganz anderen Augen zu sehen. Sie hat sich so sehr auf das „Wie“ bei Learners Verschwinden konzentriert, dass sie das „Wohin“ völlig außer Acht gelassen hat. Kann es sein, dass er sich mit seiner Forschung an einen sicheren Ort zurückgezogen hat, der praktisch direkt vor ihrer Nase ist? Tatsächlich ergibt sich so eine heiße Spur auf ein mögliches Versteck von Dr. Learner. Zusammen mit Kevin legt sich Alice dort auf die Lauer. Sie informiert Mr. Delgado bzw. dessen Assistenten und ruft auch die Polizei an, denn der ominöse Mercedes ist wieder aufgetaucht. Plötzlich stehen sie Learner gegenüber. Als die Kinder schon denken, der Fall sei jetzt gelöst, taucht überraschend jemand auf, dem sie vertraut haben, der sich aber jetzt als Verräter entpuppt und für „Chronos“ arbeitet. Er nimmt Learner mit und lässt Alice und Kevin gefesselt zurück. Werden sie sich befreien können? Und wird es ihnen gelingen, die wahren Gründe für Learners Verschwinden herauszufinden?
Eine spannende und witzige Krimigeschichte voller überraschender Wendungen!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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"100 funkelnde Zauberkleider"

Modisch und magisch: "100 funkelnde Zauberkleider"!

Susan Maupin Schmid, übersetzt von Eva Riekert
100 funkelnde Zauberkleider
978-3-7915-0038-6
Dressler Verlag
Alter: 9+

Die elfjährige Darling arbeitet schon ihr ganzes Leben als Dienstmädchen in einem riesigen Schloss. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt, und ihr Vater ist auf hoher See verschollen. Beim Geschirrspülen im Keller des Schlosses träumt Darling von Abenteuern und denkt sich fantastische Geschichten aus, die sie ihren Freunden erzählt. Eines Tages wird sie in den oberen Teil des Schlosses versetzt, wo sie die Kleider der Prinzessin bügeln soll. Prinzessin Mariposa herrscht über das Schloss, das der Legende nach von Drachen erbaut wurde. Mariposa hat zahlreiche Verehrer, die sich um ihre Gunst bemühen, doch bisher war ihr keiner gut genug. An jedem der Prinzen, die ihr beinahe täglich bei rauschenden Festen ihre Aufwartung machen, hat sie etwas auszusetzen. Zu dick, zu doof, zu oberflächlich … . Sie wartet auf den Richtigen. Darling hofft, Mariposa bald einmal persönlich kennenzulernen. Vielleicht könnten sie sogar Freundinnen werden. Zunächst jedoch muss sie sich mit ihrer neuen Vorgesetzten Lindy und der fiesen Francesca herumschlagen. Francesca ist sauer, weil Darling ihrer Schwester den Job weggeschnappt hat und rächt sich, indem sie täglich Sand in Darlings Bett im gemeinsamen Schlafsaal streut und einmal sogar Kleister auf ihre Haarbürste schmiert. Eines Tages ist der Sand verschwunden, ohne dass Darling ihn, wie sonst immer, weg gekehrt hat. Unter Darlings Bett hat sich eine Mäuse-Familie einquartiert. Mäuserich Jago (seinen richtigen Namen kann kein Mensch aussprechen) hilft Darling. Dafür lässt sie immer mal wieder etwas Käse fallen. Darlings neuer Job ist hart. Mariposa besitzt sechs Kleiderkammern, plus einer, in der die ausrangierten Sachen landen, und die als Einzige nicht abgeschlossen ist. Bevor Darling jedoch überhaupt an die Kleider darf, muss sie an alten Lappen das Bügeln üben und darf sich dann an Handtüchern, Laken und Taschentüchern (wie kann eine einzelne Prinzessin nur so viele Taschentücher haben?) versuchen. Als Mariposas Kanarienvogel ausrastet, muss Darling das lärmende Tier in seinem Käfig irgendwo unterbringen und stellt ihn kurzerhand in die siebte Kleiderkammer, wo der Vogel, der angeblich schon Mariposas Mutter und noch früher ihrer Großmutter gehört haben soll, ihr das Geheimnis dieser Kammer offenbart. Die Kleider hier haben Zauberkräfte. Als Darling eines anprobiert, passt es sich ihrem Körper an, obwohl es eigentlich für eine erwachsene Frau geschneidert wurde, und es ist auch nicht mehr Darling, die ihr da aus dem Spiegel entgegen blickt. Als Darling ein weiteres Kleid anprobiert, verwandelt sie sich erneut. Plötzlich halten sie alle für Teresa, die Cousine von Mariposa. Sie speist mit der Prinzessin und diversen Prinzen, darunter der nette aber verarmte Prinz Sterling und Prinz Baltasar, der Mariposa einen besonders schönen Schmetterling für ihre Sammlung schenkt. Mariposa erzählt Teresa/Darling, dass die Geschichte mit den Drachen wahr ist. Die Drachen liegen noch immer auf dem Dach des Schlosses in magischem Schlaf. Später belauscht Darling zufällig ein Gespräch zwischen dem Prinzen Baltasar und Lindy, aus dem klar wird, warum sich Baltasar so sehr um die Prinzessin bemüht. Es geht ihm nicht um Liebe, er will das Schloss, und er will die Macht über die Drachen! Nun hat Darling das Abenteuer, von dem sie immer träumte. Kann sie mit Hilfe der Zauberkleider der Prinzessin helfen?
Den zweiten Band „Die Schmetterlingsprinzessin“ sollte man sich am besten schon bereit legen, denn der erste Band hört abrupt auf, gerade als es so richtig interessant wird.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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https://ravensbuch.de/shop/item/9783791500386

"Penelop und der funkenrote Zauber"

Haarpracht mit Zauberkraft: "Penelop und der funkenrote Zauber"!

Valija Zinck
Penelop und der funkenrote Zauber
978-3-7373-4078-6
Fischer KJB Verlag
Alter: 10+

Die zehnjährige Penelop lebt mit ihrer Mutter, ihrer Oma Erlinde und der Katze Cucuu in einem gemütlichen Häuschen am Dorfrand. Ihre Haare sind so grau wie die ihrer Oma, aber nicht nur dadurch unterscheidet sich Penelop von den anderen Kindern. Oft hört sie, was die Leute sagen, bevor sie es sagen. Als ihre Mutter von einem Traktor angefahren wird und einige Zeit im Krankenhaus verbringen muss, geschieht etwas merkwürdiges. Plötzlich wacht Penelop mit leuchtend roten Haaren auf. Ihre Oma ist entsetzt und will die feurige Mähne abschneiden. Auch Penelops Mutter ist nach ihrer Rückkehr nicht begeistert von der farbenfrohen Haarpracht ihrer Tochter. Schließlich erfährt Penelop, dass dies ihre natürliche Haarfarbe ist, die sie von ihrem Vater geerbt hat, der gar nicht tot ist, wie sie bisher glaubte. Er hat ihre Mutter verlassen, um bei seinesgleichen zu leben, schickt aber jeden Monat einen grauen Umschlag mit Geld. Um Penelop zu schützen, hat ihre Mutter ihr immer heimlich nachts die Haare grau gefärbt. Penelops magische Kräfte erwachen nun. Plötzlich unterhält sie sich lebhaft mit einer Straße, die gar nicht so starr und bewegungslos ist, wie die Leute denken. Außerdem merkt Penelop, dass sie schweben kann, aber viel höher als einen Meter schafft sie es anfangs nicht. In der Schule finden alle Penelops neue Haarfarbe toll, auch ihr Klassenkameraden Pietsch. Pietsch berichtet Penelop von einer Stimme, die er gehört hat: „Bring Cucuu nach Schwarzpfuhl.“ Woher kennt er den Namen von Penelops Katze und den Ort, wo ihr Vater herkommt? Penelop übt fleißig, um ihre neuen Fähigkeiten in den Griff zu bekommen. Ihre Oma gibt ihr das Zauberbuch ihres Vaters, das sie damals heimlich an sich genommen hatte. Daraus lernt Penelop, dass sie beim Schweben alle Elemente braucht. Erde unter und Luft über sich, Feuer in sich und Wasser an sich. Mit nassen Haaren ist das Fliegen ein Kinderspiel und Penelop hebt ab bis in die Wolken. In dem nächsten Brief ihres Vaters ist diesmal kein Geldschein, sondern Sand. Penelop nimmt sich vor, nach Schwarzpfuhl zu reisen, ihren Vater zu finden und zur Rede zu stellen. Als sie mit Tom und Pietsch in die Stadt fährt, um ins Kino zu gehen, macht sie einen Abstecher in die Drogerie, um sich ein Haarfärbemittel zu besorgen. So getarnt will sie den Briefkasten an der Post überwachen, nachdem sie alle anderen Briefkästen zugeklebt hat. Wenn ihr Vater dann wie jeden Monat den grauen Umschlag einwirft, wird sie ihn erkennen und ihm folgen. In der Drogerie trifft Penelop Gina. Gina ist genau wie sie und freut sich riesig, endlich jemanden von ihrer Art zu treffen. Gina schenkt Penelop ein „Anti-Eye“, das auf Knopfdruck unsichtbar macht. Das kann Penelop für ihre Mission gut gebrauchen. Leider hat das „Anti-Eye“ zwei Macken. Die Unsichtbarkeit hält nur 10 Sekunden an, und nach dem Gebrauch ist man heiser. Das Glück will es, dass Penelops Oma am Anfang des nächsten Monats in Kur fährt. Penelops Mutter bringt sie hin, und Penelop hat freie Bahn, um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Ganz ohne Schwierigkeiten läuft sie Sache jedoch nicht. Penelops Geld reicht nicht für die ganze Zugfahrt und die benutzt das „Anti-Eye“ zum Schwarzfahren. Am Ziel beobachtet sie zwar einen Mann mit einem grauen Briefumschlag, doch das kann unmöglich ihr Vater sein. Dieser Mann ist böse. Er hat böse Augen. Penelop folgt ihm und muss zu ihrem Entsetzen feststellen, dass ihr Vater seit Jahren gefangen gehalten wird. Kann sie ihn befreien?
Eine spannende Geschichte voller Überraschungen mit einer mutigen Heldin!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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