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Mittwoch, 16. Oktober 2019

"Frag bloß nicht, wer dein Vater ist"

Der Herbst ist da 🍁🍂🍁🍂🍁🍂, und somit ist es höchste Zeit, die Sommerpause zu beenden!
Sorry, dass Ihr so lange ohne meine Buchtipps auskommen musstet. Heute stelle ich Euch zum Einstieg wieder einmal eine "Perle abseits der Bestsellerlisten" vor. An dieser Stelle vielen Dank und liebe Grüße an Martina, die dieses Buch geschrieben hat und mir die Möglichkeit gab, es zu lesen.
Nächste Woche geht es dann an dieser Stelle mit 2 neuen Buchtipps weiter.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Eure Very 😊😊😊

Martina Gonser
Frag bloß nicht, wer Dein Vater ist
978-3-946328-52-0
Eifelbildverlag
Alter: 12+

Die dreizehnjährige Anna hat es nicht leicht. Ständig meckert ihre Mutter an ihr herum, an ihren Klamotten, ihren Haaren und vor allem an ihrer Figur. Sie schleppt Anna zum Yoga und in sämtliche Friseursalons der Stadt. Anna wünscht sich, ihre Mutter würde sie so akzeptieren, wie sie ist. Sie findet es peinlich, wenn ihre Mutter ihren Freundinnen ihre Baby-Nacktfotos zeigt und dazu verletzende Kommentare abgibt, dass Anna genau wie ihr Großvater sei, korpulent, derb und einfach gestrickt. Anna hat ihren Großvater sehr geliebt. Sie leidet schweigend unter dem Verhalten ihrer Mutter, und ihr Vater mischt sich auch eher selten ein, wenn Anna von ihrer Mutter heruntergeputzt wird. Annas beste Freundin Lea ist ganz anders als Anna, neugierig und sehr direkt. Lea wünscht sich, dass ihre Mutter mehr Zeit für sie hätte, doch die arbeitet meist bis spät abends. Ihren Vater kennt Lea gar nicht, aber sie würde gern etwas über ihn erfahren. Ihre Mutter jedoch blockt jedes Gespräch zu diesem Thema sofort ab. Lea beschließt, gemeinsam mit Anna heimlich Nachforschungen anzustellen. Die Mädchen durchstöbern den Keller und finden tatsächlich Briefe und Fotoalben, die in einem Schrank versteckt sind. In dem ersten Album sind Jugendfotos von Leas Mutter. Bevor sie sich die restlichen Alben anschauen können, kommt jedoch Leas Mutter nachhause, und sie müssen die Aktion abbrechen. Erst später können sie ungestört die anderen beiden Alben durchgehen. Sie finden Hochzeitsbilder, Fotos von Lea als Baby und von Leas Taufe, alles sieht nach glücklicher, kleiner Familie aus. Doch das letzte Album ist bis auf wenige Seiten leer. Die Suche liefert mehr Fragen als Antworten. In der Schule lästert Oberzicke Jessica über Annas Jeans, guckt aber dann schön blöd, als ihr Schwarm Janneck ihr die kalte Schulter zeigt und stattdessen zusagt, Anna und Lea Mathe-Nachhilfe zu geben, bei Anna zuhause. Anna ist in Janneck verknallt, und er hat sie auch echt gern. Ihre Mutter benimmt sich natürlich mal wieder unmöglich, als Janneck zur Nachhilfe auftaucht, und Anna ist das taktlose Benehmen ihre Mutter peinlich ohne Ende. Warum muss sich ihre Mutter ständig einmischen? Warum muss sie Janneck so gnadenlos ausfragen? Warum muss sie Anna vor allen anderen ermahnen, nicht zu viele Kekse zu essen? Als ihre Mutter Anna am Wochenende verbietet, ins Schwimmbad zu gehen, rebelliert Anna und geht trotzdem hin und danach zu Lea. Die steht weinend im Keller mit einem Stapel Zeitungsartikel in der Hand. Ihr Vater ist ein Verbrecher! Er hat volltrunken ein Kleinkind überfahren und Fahrerflucht begangen. Trotz der Enttäuschung und der Frage, wie sie mit der Schuld ihres Vaters umgehen soll, lässt Leas Neugier sie nicht los. Sie nimmt sich die vielen Briefe vor, auf die ihre Mutter nie geantwortet hat. Es gibt auch Briefe aus der Zeit nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, mit Adresse. Lea ist im Zwiespalt: Wenn sie ihren Vater treffen würde, wäre das wie Verrat an ihrer Mutter. Lea und Anna vertrauen sich ihrer Lieblingslehrerin Frau Helbig an. Die hat zwar keine Lösung anzubieten aber einen guten Rat. Während Anna durch Janneck, der sie viel toller findet als die aufgedonnerte Jessica, an Selbstbewusstsein gewinnt und sich endlich traut, ihrer Mutter Kontra zu geben, läuft Lea bei ihrer Mutter gegen eine Wand. Die macht schon dicht, bevor das Thema Vater überhaupt zur Sprache kommt. Wird Lea ihren Vater jemals kennenlernen?
Ständige Kritik oder Schweigen? Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern sind oft ganz schön kompliziert. Anna und Lea haben beide damit zu kämpfen, jede auf ihre Art.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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