Kann Karla wirklich zaubern?: "Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan"!
Alexandra Maxeiner
Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan
978-3-407-74900-0
Gulliver/ Beltz Verlag
Alter: 8+
Die neunjährige Karla ist fest davon überzeugt, dass ihr verstorbener Vater über sie wacht. Er hatte einen Herzfehler, von dem niemand wusste, und Karla kann sich nicht an ihn erinnern, weil sie bei seinem Tod noch ganz klein war. Als sie geboren wurde sagte er, mit ihr sei ein Zauber in die Welt gekommen, daher glaubt Karla, dass sie im Notfall wirklich zaubern kann, nur probiert hat sie es bis jetzt noch nie, dabei könnte sie im Moment ein bisschen Magie gut gebrauchen. Hausmeister Heck droht, bei dem Vermieter dafür zu sorgen, dass ihre Familie raus fliegt, nur weil Karla mit ihrem Skateboard seine hässliche Katzenstatue um-genietet hat. Außerdem hat sie angeblich mutwillig sein Beet ruiniert und seinen Hühnerstall beschädigt. Karlas Mutter leidet unterdessen unter ihrem Chef, der sie ausbeutet. Er droht, sie zu feuern, weil sie 17 Minuten früher gegangen ist, als Karla nach einem Unfall im Krankenhaus gelandet war. Auch Karlas Bruder Jonas hat Probleme. Seine Klasse wurde aufgeteilt, und nun ist er in der 8e gelandet, wo ihm der fiese Finn das Leben zur Hölle macht. Auch bei den Proben für das Schulmusical macht Finn ihn ständig fertig. Früher spielte Jonas Gitarre, aber seit Papas Tod nicht mehr. Karla will Jonas helfen und erzählt ihrer besten Freundin Nino von ihren Zauberkräften. Nino heißt eigentlich Ninotschka und wurde nach einer Frau aus einem Film benannt, der so alt ist, dass er sogar noch in schwarzweiß ist. Nino will, dass Karla ihr ein Vanilleeis zaubert, aber so funktioniert der Zauber nicht. Karla probiert den Zauber in der Schule aus. Da sie und Nino ihr Referat nicht fertig haben, zaubert sie, dass die Lehrerin nicht kommen soll. Tatsächlich muss die plötzlich weg, weil ihr Auto abgeschleppt wird, eine Referendarin übernimmt, und die geht mit allen mit dem Geld aus der Klassenkasse Eis essen. In diesem magischen Moment steht ein Regenbogen am Himmel. Doch als Karla für Jonas zaubern will ist kein Regenbogen in Sicht, also wollen Karla und Nino mit Mamas Blumensprühflasche einen erzeugen. Sie stellen die Flasche unter den Wasserhahn. Aber dann meckert Heck, weil Ninos Rad an seinem Zaun steht. Das zu entfernen dauert, weil Hecks Dobermann Sven am Zaun lauert. Als die Mädchen zurück in Wohnung kommen, ist die überschwemmt und die darunter auch. Es folgt die Kündigung, und Karla, Mama und Jonas ziehen zu Opa. Mama meint zu Karla, es ist besser bei Problemen die Dinge in die Hand zu nehmen, als auf Zauberei zu vertrauen. Da Finn und seine Kumpels Jonas immer runter machen, weil er keine Freundin hat, müssen sie ihm also eine Freundin verschaffen. Ninos große Schwester Sally ist genauso alt wie Jonas und sie haben die selbe Lieblingsband. Sie müssen sich nur noch treffen und verlieben. Also besorgen Karla und Nino Konzertkarten, doch der Plan geht nicht auf. Jonas versteht sich nämlich viel besser mit Ninos Bruder Marlon als mit Sally. Marlon würde gern Gitarre spielen lernen, und Jonas fasst zum ersten Mal seit Jahren wieder eine Gitarre an. Karla und Nino gehen inzwischen zu Mamas Chef, um ihm die Meinung zu geigen und zwar wörtlich. Karla sagt, er soll ihre Mama nicht so lange arbeiten lassen und schon gar nicht am Wochenende, wo sie doch nur Halbtagskraft ist und ihr auch nicht ständig drohen sie zu feuern, während Nino auf ihrer Geige „Leise rieselt der Schnee“ geigt. Der Plan läuft nicht so gut. Der Chef ist jetzt richtig sauer. Finn und die anderen wollen derweil Jonas bei der Schulaufführung richtig fertig machen, aber Opa hat einen genialen Plan, wie man den Spieß umdrehen könnte … .
Eine geniale, witzige Geschichte mit einer liebenswert-chaotischen Heldin und Happy End!
Viel Spaß beim Lesen!!!
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