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Mittwoch, 25. April 2018

"Nichts ist gut. Ohne dich."

Mehr als nur eine Lovestory: "Nichts ist gut. Ohne dich."!

Lea Coplin
Nichts ist gut. Ohne dich.
978-3-423-71778-6
dtv junior Verlag
Alter: 14+

Die achtzehnjährige Jana lebt mit ihrer älteren Schwester Marie in München und jobbt in einer Buchhandlung. Dort taucht eines Tages Leander auf, den sie ewig nicht mehr gesehen hat, Leander, der beste Freund ihres Bruders Tim, Leander, der am Steuer saß, bei dem Autounfall, der Tim das Leben kostete. Diese nicht ganz zufällige Begegnung wirft Jana völlig aus der Bahn. Was will Leander von ihr? Leander lebt seit einiger Zeit ebenfalls in München, in einer WG mit Max, einem reichen Snob, der die riesige Wohnung geerbt hat, und mit Bela, der seine Probleme am liebsten in Alkohol ertränkt. Die WG-Stimmung ist mies. Max hat mit Belas Freundin geschlafen. Bela will ausziehen. Leander hat seine eigenen Probleme. Statt zu studieren, räumt er nachts Supermarktregale ein. Seine Mutter hat Krebs im Endstadium, und sein Vater hat sie für eine Jüngere verlassen, mit der er jetzt glückliche Familie spielt. Leander meint, er hätte wenigstens warten können, bis seine Frau tot ist. Janas Leben läuft auch alles andere als rund. Mit ihren Eltern hat sie keinen Kontakt mehr. Ab und zu schläft sie mit dem Banker Henrik, aber das ist eine reine „Fick-Beziehung“ ohne Gefühle. Jana kann nicht aufhören, an Leander zu denken. Über alte Schulfreunde findet sie die Adresse von Max heraus, der damals schon mit Leander befreundet war, und stößt vor Max Tür prompt mit Leander zusammen. Er gibt ihr seine Nummer und sie verabreden sich um 23 Uhr am Eisbach. Obwohl Jana nicht weiß warum, will sie ihn mit ihren Surf-Künsten beeindrucken, doch sie verletzt sich dabei, und er nimmt sie mit dem Taxi mit in die WG, wo er sie verarztet. Sie reden über alles mögliche, nur nicht über ihre gemeinsame Vergangenheit. Später kommunizieren sie über Whats-App, schicken sich Smileys und andere Nichtigkeiten. Währenddessen findet Jana heraus, dass Marie eine Affäre mit ihrem verheirateten Chef hat. Leander lädt Jana zu Belas Geburtstagsparty ein, wo Max mit ihr flirtet. Er flirtet mit allem, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Leander merkt, dass er eifersüchtig ist. Er wünscht sich, sie könnten vergessen, wer sie waren und einfach noch mal von vorne anfangen. Leider rutscht Jana ein dummer Kommentar raus, der alles ruiniert. Leanders Mutter sagt ihm, er soll ihr und sich Zeit lassen, aber auch, dass er endlich leben soll statt nur zu atmen. Leander schreibt Jana einen langen Brief, doch sie liest ihn nicht, sondern packt ihn unter ihre Matratze. Die beiden machen eine Radtour und einen Abstecher ins Tierheim, landen irgendwann am See, und knutschen in einer Telefonzelle nach ein paar Bier in einer Bar. Später reden sie sich ein, daran wäre nur der Alkohol schuld gewesen und beschließen, nur Freunde zu bleiben. Leanders Mutter kommt ins Krankenhaus, Metastasen in der Lunge. Jana hat einen heftigen Streit mit Marie, weil die nicht will, dass sie sich mit Leander trifft. Trotzdem fährt Jana mit ihm am Wochenende weg. Sie kommen sich näher und bemerken, dass sie einander lieben und einander brauchen. Bevor sie jedoch eine Beziehung beginnen, soll Jana den Brief lesen. Leider kommt ihr Marie zuvor, findet den Brief und liest ihn. Marie ist geschockt. Nicht nur, dass Tim offenbar in Leander verliebt war, er trug auch eine größere Mitschuld an dem Unfall als bisher angenommen. Zwischen Jana und Marie fliegen nun derartig die Fetzen, dass Jana ihre Sachen packt und nach London zu ihrem Vater abhaut. Dort erreicht sie die Nachricht, dass Leanders Mutter gestorben ist, und sie kehrt zurück. Doch Leander will sie nicht sehen … .
Sieht aus wie „Hoover“, ist aber besser! Toller Liebesroman mit Tiefgang und ohne Kitsch!
Viel Spaß beim Lesen!!!

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