Lea
Coplin
Nichts
ist gut. Ohne dich.
978-3-423-71778-6
dtv
junior Verlag
Alter:
14+
Die
achtzehnjährige Jana lebt mit ihrer älteren Schwester Marie in
München und jobbt in einer Buchhandlung. Dort taucht eines Tages
Leander auf, den sie ewig nicht mehr gesehen hat, Leander, der beste
Freund ihres Bruders Tim, Leander, der am Steuer saß, bei dem
Autounfall, der Tim das Leben kostete. Diese nicht ganz zufällige
Begegnung wirft Jana völlig aus der Bahn. Was will Leander von ihr?
Leander lebt seit einiger Zeit ebenfalls in München, in einer WG mit
Max, einem reichen Snob, der die riesige Wohnung geerbt hat, und mit
Bela, der seine Probleme am liebsten in Alkohol ertränkt. Die
WG-Stimmung ist mies. Max hat mit Belas Freundin geschlafen. Bela
will ausziehen. Leander hat seine eigenen Probleme. Statt zu
studieren, räumt er nachts Supermarktregale ein. Seine Mutter hat
Krebs im Endstadium, und sein Vater hat sie für eine Jüngere
verlassen, mit der er jetzt glückliche Familie spielt. Leander
meint, er hätte wenigstens warten können, bis seine Frau tot ist.
Janas Leben läuft auch alles andere als rund. Mit ihren Eltern hat
sie keinen Kontakt mehr. Ab und zu schläft sie mit dem Banker
Henrik, aber das ist eine reine „Fick-Beziehung“ ohne Gefühle.
Jana kann nicht aufhören, an Leander zu denken. Über alte
Schulfreunde findet sie die Adresse von Max heraus, der damals schon
mit Leander befreundet war, und stößt vor Max Tür prompt mit
Leander zusammen. Er gibt ihr seine Nummer und sie verabreden sich um
23 Uhr am Eisbach. Obwohl Jana nicht weiß warum, will sie ihn mit
ihren Surf-Künsten beeindrucken, doch sie verletzt sich dabei, und
er nimmt sie mit dem Taxi mit in die WG, wo er sie verarztet. Sie
reden über alles mögliche, nur nicht über ihre gemeinsame
Vergangenheit. Später kommunizieren sie über Whats-App, schicken
sich Smileys und andere Nichtigkeiten. Währenddessen findet Jana
heraus, dass Marie eine Affäre mit ihrem verheirateten Chef hat.
Leander lädt Jana zu Belas Geburtstagsparty ein, wo Max mit ihr
flirtet. Er flirtet mit allem, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist.
Leander merkt, dass er eifersüchtig ist. Er wünscht sich, sie
könnten vergessen, wer sie waren und einfach noch mal von vorne
anfangen. Leider rutscht Jana ein dummer Kommentar raus, der alles
ruiniert. Leanders Mutter sagt ihm, er soll ihr und sich Zeit lassen,
aber auch, dass er endlich leben soll statt nur zu atmen. Leander
schreibt Jana einen langen Brief, doch sie liest ihn nicht, sondern
packt ihn unter ihre Matratze. Die beiden machen eine Radtour und
einen Abstecher ins Tierheim, landen irgendwann am See, und knutschen
in einer Telefonzelle nach ein paar Bier in einer Bar. Später reden
sie sich ein, daran wäre nur der Alkohol schuld gewesen und
beschließen, nur Freunde zu bleiben. Leanders Mutter kommt ins
Krankenhaus, Metastasen in der Lunge. Jana hat einen heftigen Streit
mit Marie, weil die nicht will, dass sie sich mit Leander trifft.
Trotzdem fährt Jana mit ihm am Wochenende weg. Sie kommen sich näher
und bemerken, dass sie einander lieben und einander brauchen. Bevor
sie jedoch eine Beziehung beginnen, soll Jana den Brief lesen. Leider
kommt ihr Marie zuvor, findet den Brief und liest ihn. Marie ist
geschockt. Nicht nur, dass Tim offenbar in Leander verliebt war, er
trug auch eine größere Mitschuld an dem Unfall als bisher
angenommen. Zwischen Jana und Marie fliegen nun derartig die Fetzen,
dass Jana ihre Sachen packt und nach London zu ihrem Vater abhaut.
Dort erreicht sie die Nachricht, dass Leanders Mutter gestorben ist,
und sie kehrt zurück. Doch Leander will sie nicht sehen … .
Sieht
aus wie „Hoover“, ist aber besser! Toller Liebesroman mit
Tiefgang und ohne Kitsch!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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