Kate
DiCamillo, übersetzt von Sabine Ludwig
Little
Miss Florida
978-3-423-76157-4
dtv
junior Verlag
Alter:
8+
Sommer
1975: Raymies Vater ist mit einer Zahnhygienikerin durchgebrannt. Nun
will Raymie unbedingt „Little Miss Florida“ werden, denn wenn sie
berühmt ist und in der Zeitung steht, kommt ihr Vater bestimmt
zurück. Für den Wettbewerb muss sie Twirling (Stöckchen schwingen)
lernen. So lernt sie Louisiana und Beverly kennen. Louisiana will den
Wettbewerb wegen des Preisgeldes gewinnen, damit sie ihren Kater aus
dem Tierheim zurückholen kann, der dort gelandet ist, weil nicht
genug Geld für Futter da war. Beverlys Ziel hingegen ist es, den
Wettbewerb zu sabotieren. Ihre Mutter schleppte sie von klein auf zu
Miss-Wahlen, und sie hat die Rosa-Glitzer-Scheinwelt satt. Twirling
kann sie perfekt und Louisianas hat wahrscheinlich das Show-Talent
von ihren Eltern, den „Flying Elefantes“, geerbt, so dass Raymies
Chancen zu gewinnen sinken. Als Raymie den Anmeldebogen ausfüllt,
sieht sie, dass bei dem Wettbewerb auch gute Taten gefragt sind, also
macht sie sich mit einem Buch über Florence Nightingale auf ins
Seniorenheim, um den alten Leuten vorzulesen. Die fast blinde
Isabelle, der sie zugeteilt wird, hat daran aber kein Interesse,
sondern bittet Raymie stattdessen, für sie einen Beschwerdebrief an
das Heim zu schreiben. Leider wird Raymie durch den
markerschütternden Schrei einer anderen Heimbewohnerin so
erschreckt, dass sie panisch ihr Buch fallen lässt und flieht. Um es
wieder zu bekommen, denn es ist ein Bücherei-Buch, braucht sie
jemanden, der so furchtlos ist wie Beverly. In der nächsten
Twirlingstunde spricht sie sie darauf an. Beverly will ihr helfen und
auch Louisiana lässt es sich nicht nehmen mitzukommen. Beverly kann
die schreiende, alte Dame beruhigen, Louisiana befreit einen Vogel,
und Raymie kriegt das Buch wieder. So werden die drei die besten
Freundinnen. Der Twirlingunterricht ist mittlerweile nebensächlich
geworden, die Lehrerin ist sowieso doof, und richtiger Unterricht kam
bisher auch noch gar nicht zustande. Louisiana bittet ihre
Freundinnen, ihr bei der Rettung ihres Katers Archie zu helfen.
Raymie und Beverly besuchen sie zuhause. Sie wohnt mit ihrer
Großmutter in einem heruntergekommenen Haus ohne Möbel und Strom,
und die beiden ernähren sich hauptsächlich von gestohlenen
Thunfisch-Konserven. Louisiana befürchtet, ins Heim zu müssen, wenn
sich daran nicht bald etwas ändert. Im Tierheim erwartet die drei
eine schlechte Nachricht. Die Frau am Empfang lässt durchblicken,
dass sie zu viele Katzen hätten und Neuzugänge gleich „hin
gemacht“ würden. Doch Louisiana gibt nicht auf. Raymie sieht
Louisiana und ihre Großmutter bald darauf bei der Trauerfeier ihrer
Nachbarin Mrs Borkowski wieder. Raymie mochte die alte Dame sehr,
Louisiana und ihre Großmutter sind jedoch nur gekommen, um vom
Buffet alles mitzunehmen, was nicht niet- und nagelfest ist. Als bei
der nächsten Twirlingstunde die Lehrerin nicht erscheint, bricht
Beverly in deren Wohnung ein und klaut ihren Stab, während sie auf
dem Sofa schnarcht. Beverly kann jedes Schloss knacken. Das hat sie
von ihrem Vater, der Polizist in New York ist, gelernt. Ihr Talent
soll sie nun auch anwenden, um ins Tierheim einzubrechen, da
Louisiana keine Ruhe gibt. Bei Nacht und Nebel schleichen sich die
Mädchen davon. Archie ist nicht da, überhaupt keine Katze, nur
leere Käfige und ein verwahrloster Hund, der schrecklich heult. Sie
taufen ihn Bunny und nehmen ihn mit. Beverly und Raymie setzen ihn
und Louisiana in einen Einkaufswagen, doch der rollt davon, direkt in
den See, und Louisiana kann nicht schwimmen … .
Eine
außergewöhnliche Freundschaftsgeschichte für freche und mutige
Mädchen!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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