Eine Insel voller Geheimnisse: "Sturmwächter
– Das Geheimnis von Arranmore"!
Catherine
Doyle, übersetzt von Sylke Hachmeister
Sturmwächter
– Das Geheimnis von Arranmore
978-3-7891-0952-2
Oetinger
Verlag
Alter:
10+
Der
elfjährige Fionn Boyle hasst das Meer, das ihm seinen Vater genommen
hat. Daher ist Fionn auch nicht begeistert, dass er den Sommer,
gemeinsam mit seiner älteren Schwester Tara, bei seinem Großvater,
einem Kerzenmacher, auf der irischen Insel Arranmore verbringen soll,
weil seine depressive Mutter sich nicht um die beiden kümmern kann.
Auf der Fähre wird Fionn seekrank. Tara freut sich auf Bartley, den
sie im letzten Sommer auf der Insel kennengelernt hat und von dem sie
ihren ersten Kuss bekam. Fionn findet, dass Bartley ein doofer
Angeber ist, aber seine kleine Schwester Shelby ist echt nett. Die
Insel ist seltsam. Sie scheint zu leben und sich immer wieder von
selbst zu erneuern. Shelby erzählt Fionn von einer magischen Höhle,
die Wünsche erfüllen kann. Fionn wundert sich, warum die Leute
seinen Opa Sturmwächter nennen. Als Fionn nachts eine Kerze
anzündet, auf der der Name seiner Mutter steht, wird er Zeuge, wie
sie jung, traurig und schwanger am Strand steht. Sie läuft ins Meer,
und wird gerade noch rechtzeitig von einer jüngeren Version von Opa
gerettet. Später erklärt Opa Fionn, dass er eine Zeitreise in die
Vergangenheit gemacht hat. Wenn man eine Kerze anzündet, zieht der
Wind einen in die Zeit, die in ihr festgehalten ist. Opa fängt
Erinnerungen an das Wetter in den Kerzen ein, doch manchmal werden
auch Erinnerungen an Menschen festgehalten. Fionn will alles wissen,
also nimmt Opa ihn mit zum Anfang, als auf Arranmore die böse und
machtgierige Zauberin Morrigan von dem gütigen Zauberer Dagda
besiegt wurde. Fünf Clans halfen Dagda, Morrigans Terror zu beenden,
darunter die Boyles. Doch die Morrigan ist nicht tot. Sie kann
jederzeit wieder erwachen. Deshalb gibt es die Sturmwächter. Opa
weiß eine Menge und warnt Fionn vor der Wunsch-Höhle. Opa zeigt
jedoch auch Anzeichen von Demenz. Heimlich reist Finn noch einmal
allein zum Anfang, diesmal brennt die Kerze bis zum Ende. Das gab es
noch nie. Ein unheimlicher Tourist mit roten Haaren und Bart taucht
auf und sucht nach Opa. Er ist ein Verwandter von Bartley. Da
Bartleys Familie will, dass er der nächste Sturmwächter wird,
beginnt ein Wettlauf, um die Höhle zu finden, denn es gibt dort nur
einen Wunsch. Die Kinder erleben bei einer Zeitreise, wie damals
Fionns Opa Bartleys Oma die Gabe weggeschnappt hat. Zumindest sieht
Bartley das so. Sie hätte seiner Meinung nach Sturmwächterin werden
sollen. Bartley will Macht. Fionn weiß, die Folgen wären
verheerend. Die Magie der Sturmwächter (Macht über das Wetter etc.)
dient nicht zum Angeben, sondern zum Schutz der Insel. Fionn glaubt,
er selbst sei nicht mutig genug um Sturmwächter zu werden. Opa gibt
ihm die Medaille seines Vaters. Obwohl der auf einem Rettungsboot
arbeitete, war er auch nicht immer mutig. Opa erzählt von seinem
eigenen Vater, und sie reisen in die Vergangenheit und erleben mit,
wie der Uropa holländische Schiffbrüchige rettet. Fionn hat Angst
auf dem Boot, doch Opa meint, so ein Abenteuer formt den Charakter.
Opa vergisst immer mehr und ist verwirrt. Er hält seinen Enkel oft
für seinen Sohn. Mithilfe der Kerze „Ebbe 1959“ findet Fionn
heraus wo die Wunsch-Höhle ist. Opa weiht ihn in die Kunst des
Kerzenmachens ein, bevor ihm alle Erinnerungen entgleiten. Tara
verspricht, mit Fionn zur Höhle zu gehen, doch dann geht sie mit
Bartley. Sie wird in der Höhle eingeschlossen. Fionn, Shelby und
Bartley müssen sie retten. Sie benutzen zwei Kerzen, und Fionn
trifft seinen Vater in der Vergangenheit. Die Insel erwacht - und
damit auch die Morrigan!
Diese
Insel hat es in sich! Ein packendes Abenteuer, voller Spannung und
Magie!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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