Du hast das Recht, zu lesen was Du willst: "Amy
und die geheime Bibliothek"!
Alan
Gratz, übersetzt von Meritxell Janina Piel
Amy
und die geheime Bibliothek
978-3-446-26211-9
Hanser
Verlag
Alter:
9+
Amys
Lieblingsbuch „Gilly Hopkins – eine wie keine“ (die Geschichte
eines Mädchens, das vor ihrer Pflegefamilie wegläuft) ist aus
Schulbibliothek verschwunden. Bibliothekarin Mrs Jones musste es
wegen einer Elternbeschwerde und mit Zustimmung des Schulausschusses
aus dem Regal entfernen/ verbannen. Es sei ungeeignet für
Grundschüler. Amy will vor dem Schulausschuss sprechen, traut sich
dann aber nicht. Mrs Spencer, die Mutter von Amys Klassenkamerad Trey
spricht dafür umso mehr. Sie meint, dass die Eltern bestimmen soll,
was ihre Kinder lesen dürfen. Amy fühlt sich schuldig, weil sie
nichts unternommen hat, anders als die mutigen Helden ihrer Bücher,
die stets etwas bewegen. Die Schüler werden neugierig auf die
verbotenen Bücher. Sie müssen gut sein, wenn sie verboten sind. Amy
leiht ihrer Freundin Rebecca ihre Ausgabe von „Gilly“, die ihr
Vater ihr geschenkt hat und leiht sich von ihrem Freund Danny die
„Gespensterjäger“. Sie beschließt, alle verbotenen Bücher zu
lesen, die Hälfte kennt sie ohnehin schon. Ein reger Büchertausch
entsteht. Gruselgeschichten und Aufklärungsbücher machen im
Verborgenen die Runde. Amy wird „Bücherretterin“ genannt und ihr
Schließfach wird zur geheimen Bibliothek. Weitere Bücher werden
verboten und alle landen in Amys geheimer Bibliothek. Es gibt schon
eine Warteliste. Die Schüler starten einen Kuchenverkauf, um noch
mehr Bücher anschaffen zu können. Währenddessen muss Amy
ausgerechnet mit Trey eine Projektarbeit über Grundrechte, speziell
Meinungsfreiheit machen. Sie traut ihm nicht. Da Amy eine Liste der
verbannten Bücher an ihrem Spind hängen hat, bekommt sie Ärger mit
der Direktorin. Zum Glück weiß die nicht, was sich im Inneren von
Amys Spind verbirgt. Amy und ihre Freunde halten eine geheime
Versammlung ab. Sie brauchen ein richtiges Ausleihsystem für die
geheime Bibliothek. Da sie nicht über PC und Scanner verfügen,
greifen sie auf altmodische Karteikarten und Stempel mit
Rückgabe-Datum zurück. In der Schule gibt es eine Lesung mit dem
Autor der verbannten „Captain Underpants“- Buchreihe. Mrs Spencer
schäumt vor Wut, doch die Kinder sind begeistert. Der Typ ist so
witzig. Mit der geheimen Bibliothek gibt es ein
Geheimhaltungsproblem. Einem der Schüler fällt in der Cafeteria ein
verbotenes Buch runter und fast der Direktorin in die Hände, also
entwerfen sie für die Bücher Umschläge mit ausgedachten Titeln und
Covern. Nach der Operation Bücherklau, mit der sie ihren Bestand
noch mehr erweitert haben, fliegt die geheime Bibliothek auf. Amy
muss vor der Direktorin ihren Spind öffnen. Es gibt ein
Riesen-Donnerwetter, ihre Eltern werden in die Schule bestellt, Amy
für drei Tage suspendiert. Amys Eltern wissen nicht, ob sie
schimpfen oder stolz sein sollen auf ihre Tochter. Trotzdem gibt es
erst mal Hausarrest und Leseverbot. Amys Freunde halten fest zu ihr,
dazu gehört nun auch Trey, der mitnichten ein Verräter ist, wie Amy
zunächst dachte. Er meint, man kann den Leuten nur klar machen, wie
unsinnig die Bücher-verbannung ist, indem man es übertreibt und ins
Lächerliche zieht. Also füllen die Freunde unzählige Anträge aus.
Wenn die Bibliothek leer ist, werden sicher die Medien auf den Fall
aufmerksam. Leider fallen die gesammelten Anträge Amys kleiner
Schwester Angelina in die Hände, die sie schreddert, um Heu zum
Pony-Spielen zu haben. Eine Katastrophe! Amy und ihre Freunde müssen
dringend einen neuen Plan schmieden, denn das nächste Treffen des
Schulausschusses steht an. Diesmal wird Amy dort sprechen, und zwar
laut!
Einfach
klasse! Eine tolle Geschichte über mutige Kinder und über die
Freiheit zu Lesen!!!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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