Rettungsmission mit Herz und Ballon: "Das
geheime Logbuch, das magnetische Mädchen und eine fast brillante
Erfindung"!
Simon
van der Geest, übersetzt von Mirjam Pressler
Das
geheime Logbuch, das magnetische Mädchen und eine fast brillante
Erfindung
978-3-522-18454-0
Thienemann
Verlag
Alter:
10+
Ro
kann es nicht fassen. Seine Mutter sitzt unschuldig im Gefängnis! In
dem Museum, in dem sie als Putzfrau arbeitet (eigentlich ist sie
Polarforscherin, aber da war kein Job frei), wurde ein wertvolles,
altes Logbuch gestohlen. Die Beweise gegen sie waren dürftig, aber
der Museumsdirektor hatte die besseren Anwälte bzw. das dickere
Portmonee. An jedem Besuchstag besucht Ro seine Mutter, aber sein
Vater drückt sich meist. Seit Wochen scheint er an seiner
Playstation festzukleben und die grausame Realität zu verdrängen.
In Ros Klasse weiß nur sein bester Kumpel Archie über die Situation
Bescheid. Allen anderen hat Ro gesagt, seine Mutter sei auf See.
Archie verknallt sich total in Lela, die Neue in der Klasse. Es ist,
als wäre Lela magnetisch und würde ihn anziehen. Liegt es an ihrer
Zahnspange oder an ihren Augen? Lela freundet sich schnell mit Archie
und Ro an. Als die Klasse einen Ausflug ins Museum macht, passiert
genau das, was Ro insgeheim schon befürchtet hat. Als sie bei der
Führung zu der leeren Vitrine kommen, erfahren alle von dem
Diebstahl. Der fiese Menno, dessen Vater Polizist ist, muss natürlich
sofort herum posaunen, wer für diesen Diebstahl im Gefängnis sitzt.
Ro würde am liebsten im Erdboden versinken. Zum Glück halten Archie
und Lela fest zu ihm. Gemeinsam schmieden sie einen Plan, wie sie Ros
Mutter befreien können. Der erste Versuch geht jedoch gründlich in
die Hose. Sie wollen sie im Elekroscooter von Alfies Opa aus dem
Gefängnis schmuggeln. Der als Opa verkleidete Alfie geht jedoch
mitsamt Scooter im Hafenbecken baden, noch ehe sie überhaupt auf der
Fähre sind. Das kommt davon, wenn man Motor und Bremse ausbaut, um
Platz zu schaffen. Ein besserer Plan muss her. Warum nicht im Schutz
der Dunkelheit mit einem Heißluftballon zur Gefängnisinsel fliegen?
Jetzt muss nur noch ein Ballon her. Praktisch, dass Ros Vater im
Wertstoffhof arbeitet. Er besorgt eine Wagenladung alter Zelte ohne
Fragen zu stellen. Leider dauert es eine Ewigkeit, diese zu einer
großen Plane zusammenzunähen. Die Nähmaschine streikt schon bald,
und die drei Freunde müssen sich die Finger wund nähen. Alfie
erfindet derweil eine Menge (mehr oder weniger nützlicher) Dinge,
die sie bei ihrem Abenteuer brauchen könnten. Doch woher sollen sie
das Helium nehmen? Das Zeug ist verdammt teuer. Lela mimt am Telefon
die Museumssekretärin und bestellt 20 Flaschen, angeblich für die
Luftballons auf der Jubiläumsfeier. Lieferadresse ist Ros Schuppen,
Rechnungsadresse das Museum, aber das mit der Rechnung eilt nicht.
Mithilfe einiger Klassenkameraden, die alle zu Ro halten, bekommen
die Kinder den Ballon schließlich fertig. Die Rettungsaktion kann
beginnen. Abgesehen von einem kleinen Malheur beim Start läuft
zunächst alles gut. Der Ballon fliegt über das Meer. Archie steuert
ihn geschickt mit seiner Drohne. Doch dann geraten Archie und Ro in
Streit darüber, wen Lela lieber hat und ihre heftige Prügelei im
Ballonkorb bleibt nicht ohne Folgen. Im Ballon ist ein Riss, und sie
müssen notlanden. Zum Glück haben sie an ein Schlauchboot gedacht.
Mit Mühe und Not erreichen sie in dem winzigen Gefährt die Insel.
Mit seinem genialen „Möwentorpedo“ schaltet Archie das Flutlicht
der Gefängnisinsel aus, und Ro macht sich auf den Weg zu seiner
Mutter. Die staunt nicht schlecht, als ihr Sohn plötzlich vor ihr
steht, doch sie weigert sich, mit ihm zu fliehen und macht ihm auch
noch ein erschütterndes Geständnis. Doch das ist noch nicht alles.
Plötzlich ist es an Ro, mal eben den Nordpol zu retten!
Spannung
bis zur letzten Seite! Eine geniale Abenteuergeschichte voller
Überraschungen!
Viel
Spaß beim Lesen!!!
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